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Kindergarten-Ergotherapie?

Unser Sohn ist gerade 4 Jahre alt geworden, geht seit September in den KiGa; ist den Erzieherinnen von Anfang durch sein Verhalten aufgefallen: er ist fast immer in Bewegung, kann sich nur für kurze Zeit auf eine Sache konzentrieren, lässt sich von jeder Kleinigkeit ablenken.Die Reize, denen er ausgesetzt ist, kann er nicht filtern, dagegen in einer kleineren Gruppe bleibt er bei der Sache u. ist kooperativ, auch hat er Schwierigkeiten mit seiner Körperwahrnehmung: er rempelt andere Kinder häufig an oder stößt Bauwerke einfach an. Dadurch gerät er natürlich häufig in Konfliktsituationen u. er wird in der Gruppe als Spielpartner abgelehnt. Generell würde er sich nicht an die Regeln im KiGa halten, nun empfehlen die Erzieherinnen eine Ergotherapie zwecks positiver Weiterentwicklung, wie schätzen Sie Sache ein?
Ich muss dazu sagen, dass er eine Frühgeburt war (4 Wochen)ansonsten aber kerngesund ist, eine kleine Schwester von 10 Monaten hat, die zwei sind ein Herz und eine Seele, von Eifersucht keine Spur. Jetzt bin ich mir unsicher mit der Einschätzung meines Kindes und befürchte, dass er im KiGa in eine bestimmte "Schublade" gesteckt wird oder gar schon wurde.
Bisherige Antworten

Re: Kindergarten-Ergotherapie?

Halo,
wenn der Kindergarten das so einschätzt solten sie das auf jedenfall mit ihrem KA besprechen ob er das genauso sieht. Dann kan man wieter sehen.
Gruß
Dr.Winckler-Schumann

Ergotherapie - daran ist doch nix negatives

meine Tochter (6 Jahre, in der 1. Klasse) hatte auch nur kleine Auffälligkeiten. Sie wurde dann im SOmmer letzten Jahres eingeschult und diese kleine Auffälligkeiten lassen sie letztendlich doch in der Schule sehr hinterherhinken. Könnte ich die Zeit zurückdrehen würde ich sie schon in der Kindergartenzeit zur Ergotherapie schicken - trotzt Empfehlung des KiA abzuwarten - weil ich sehen, wie sehr sie sich abmühen und abstrampelns muß, um wenigstens einigermaßen mit den anderen Schritt halten zu können. Ich bin jetzt bei einer Kinderpsychologin und warte auf die Ergebnisse des Entwicklungstestes und hoffe, daß wir bald mit einer Ergotherapie beginnen können. In eine bestimmte Schublade stecken hat damit nix zu tun, die Kinder leben nur heutzutage in einer reizüberfluteten Welt, manchen Kindern gelingt es nicht sogut diese Reize zu verarbeiten und eine Ergotherapie kann ihnen dabei helfen. Ich selbst geniese es ja auch, wenn ich bei der Krankengymnasik wegen meiner starken Rückenschmerzen bin und sehe deswegen meine Beschwerden nicht als Behinderung.
Ich würde in jedem Fall versuchen zumindest einen Vorstellungstermin beim Ergotherapeuten zu bekommen, der schaut sich das Kind nämlich auch nochmal an.
LG Susan, die mit 3 Kindern ja sonst nix zu tun hat als von Arzt zu Arzt zu rennen und das trotzdem für die Kinder gerne macht
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