Hallo,
bei meiner Frage dreht es sich nicht um uns, sondern um meine Nichte (2,5 Jahre). Wir wollten uns nicht einmischen, aber jetzt gerät es für uns aus den Fugen und wir machen uns Sorgen.
Zur Situation:
Die Kleine wird jetzt 2,5 Jahre, schläft seit ihrer Geburt mit ihrer Mutter im Elternbett (der Vater schläft seitdem auf der Couch). Sie hat noch nie durchgeschlafen und wird ca. 3-4x pro Nacht zur Beruhigung gestillt. Sie ist überaus quirlig, kann nie stillsitzen, sich mit etwas beschäftigt und macht uns wirklich kirre, *sorry* hart gesagt, aber wahr. Sie reißt oft willkürlich Sachen aus den Schränken und läßt sie an Ort und Stelle liegen (ok, bis zu einer gewissen Grenze ja normal in dem Alter ;-)). Schreit und schlägt sehr viel und rennt den ganzen Tag ziellos hin und her (das viel uns allen schon sehr früh auf).
An Mittagschlaf oder Ruhezeiten ist nicht zu denken. Der Tag beginnt bei ihr um 7 Uhr und endet so gegen 23 Uhr. Sämtliche Rituale schlagen fehl.
Mit der Größe (86-87cm und 8kg) liegt sie immer im unteren Level, sie ißt wie ein Spatz, wenn überhaupt, denn eigentlich bekommt sie den Tag über sehr viel Schokolade in dem Irrglauben, dann würde sie zunehmen.
Bisher haben wir uns rausgehalten und nur mal so nebenbei gefragt, was denn der Kinderarzt dazu sagt.
Dieser würde meinen, sie könne wohl nicht zunehmen, weil sie so quirlig ist und viel "Pfeffer im Hintern" hat.
Jetzt hatte ihr Vater allerdings einen Herzinfarkt und es geht ihm nicht gut. Ihm geht es nur auf den Nerv, wenn sie so ist, wie sie ist.
Sie wird deswegen sehr viel angeschrien und wenn sie nicht hört, bekommt sie eben auch eine gewatscht.
Das kann es aber doch nicht sein, oder? Meine Schwägerin wurde richtig bleich, als es aus dem Kinderzimmer laut klatschte und die Kleine noch hysterischer schrie.
Mein Mann war kurz davor ins Zimmer zu rennen, er ist absolut gegen Schläge (die er uns sein Bruder immer von den Eltern erfahren haben).
Wir wissen nicht mehr, wie wir uns verhalten sollen, denn wir wollen auch helfen, aber wie, wenn ihnen nicht geholfen werden will?
Grüße, Melanie