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Familientyrann

Hallo Experten,
unser 2. Sohn ist 19 Wochen alt. Ich denke, wir haben schon das erste Erziehungsproblem mit ihm und wir wissen nicht mehr weiter. Er hatte anfangs schwere 3-Monats-Koliken. Wir hatten ihn viel auf dem Arm, im Tragetuch. Er schreit auch heute noch sehr viel, allerdings nicht wegen Bauchschmerzen wie ich deutlich erkennen kann. Sobald man ihn weglegt, brüllt er wie am Spieß. Nimmt man ihn hoch, ist das Geschrei wie abgeschnitten. Er ist satt, sauber, ihm tut nichts weh, ich bin in Sichtweite, aber er brüllt und brüllt. Er tut das immer, wenn ihm etwas zu langweilig wird, oder kein Programm geboten wird, wie mir scheint.
Mein 1. Sohn ist 7 Jahre, ich habe auch noch einen Hausalt und irgendwo bin ich ja auch noch da. Ich lass ihn schon mal schreien, denn ich muss ja auch mal was tun können ohne ihn auf dem Arm zu haben, aber ich habe den Eindruck er ist da unermüdlich. Irgendwann kann es einer der Familie nicht mehr aushalten und nimmt ihn hoch. Die Nächte waren bis jetzt auch fast ausschließlich eine Katastrophe, scheinen aber nun langsam besser zu werden. Was sollen wir tun. Ich bin langsam am Ende. Wir zucken schon zusammen, wenn irgendwo ein Baby schreit. Laut Kinderarzt ist er völlig gesund. Müssen wir ihn schon "erziehen" und ihn schreien lassen bis er aufhört, wenn ja, wie lange.
Ich bin gespannt auf Ihre Antwort. Gruß, Heike
Bisherige Antworten

Re: Familientyrann

Hallo,
in diesem Falle können sie schon versuchen ihn nsach der Fermermethode zum besser alleine sein oder einschlafen zu bringen, den so wie sei es beschreiben ist er durchaus ein Kandidat dafür.
Gruß
Dr.Winckler-Schumann

Re: Familientyrann

Hallo Heike,
das Problem hatte ich mit meiner Tochter auch am Anfang auch. Sobald ich sei hingelegt habe, schreien. Auf Anraten unserer Hebamme sind wir dann mit ihr zum Orthopäden gegegangen, weil sie durch die lange Geburt einen Schiefhals hatte. Der hat dann eine Blockade bei den oberen Halswirbeln festgestellt. Sie wurde zweimal behandelt und nun ist liegen überhaupt kein Problem mehr.
Vielleicht hat dein Sohnemann auch so etwas und deshalb ist das lIegen für ihn unangenehm. cih würde es einfach mal überprüfen lassen, dann kannst du wenigstens sicher sein, daß er nichts hat und wirklich nur aus lust und laune brüllt.
lg wiebke mit pia Sophie *05.09.03

Re: Familientyrann

Vielen Dank Wiebke, habe nächste Woche einen Kinderarzttermin und werde das mal ansprechen. Vielleicht ist er doch nicht verwöhnt und hat was anderes.
Gruß, Heike

Re: Familientyrann

Hallo Heike, hast Du das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen?" Es hört sich zwar abgegriffen an, weil ja jeder von diesem Buch redet, aber ich glaube es ist wirklich gut. Ich selbst hab es auch gelesen und fand es sehr hilfreich. Alles Gute, Alexandra

Re: Familientyrann

Vielen Dank Alexandra, ich hab das Buch. Das Einschlafen klappt abends auch ganz gut. Er schläft sogar ganz alleine ein. Nur Nachts meint er dann halt öfters 3 Stunden wach sein zu müssen und tagsüber plärrt er halt so viel, wenn man sich nicht ständig mit ihm beschäftigt.
Aber alles scheint langsam etwas besser zu werden.
Gruß, Heike

Re: Familientyrann

Liebe Heike,
wir hatten mit unserer Tochter (inzwischen 2 Jahre)ähnliches durchgemacht. Was zerbrach ich mir nicht den Kopf, was ihr denn NOCH fehlen könnte, da sie ständig unruhig, unzufrieden und somit aben am Brüllen war. Ich konnte sie kaum ablegen, da ging die Sirene schonwieder los. Da ich zu dem Zeitpunkt keinerlei Erfahrung mit solchen Problemen bezgl. Kinder hatte, probierte ich auch fast alles aus, Osteopath (kein Resultat), Tuch, diverse Beruhigungstechniken, Lieder, ect.
MIttlerweile und je älter Mia wurde, stellte ich zunehmends fest, dass ich eine überaus aktive und neugierige Motte hab, der es einfach schlichtweg langweilig war und sie somit versuchte, möglichst viel von mir zu "vereinnahmen". Dazu muss ich sagen, dass sie in ihrer Entwicklung immer schon recht weit vorraus war. Falls du alle organ. Ursachen mal abgeklärt hast und du das GEfühl hast, das bei deinem Kind eventl. einfach nur eine Forderung nach Mitmischen gegeben ist, kannst du ruhig mal sachte beginnen, kleine Grenzen zu stecken.Zuerst Intensives Beschäftigen, dann legst du ihn minutenweise (was du nach und nach dann ausdehnen kannst) ab. Alles natürlich im Bereich das Realischen. Es gibt einfach Kinder, die sind da etwas einfordernder, das solltest du postiv sehen (natürlich ist es für dich im 1. Jahr sehr anstrengend), die Kleinen wollen einfach nur möglichst viel von ihrer Umwelt aufnehmen.
Grüßle,
Anja
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