warum wird von uns das "altmodische" oder eben eine andere lebenseinstellung immer so negativ empfunden? die kinder sehen in den grosseltern doch die personen die sich viel um sie kümmern. und ihre ganze aufmerksamkeit den enkeln schenken. auch wenn es nur mal ein wochenende oder ein tag ist. grosseltern sind zum verwöhnen da. ich habe meinen eltern ein paar dinge gesagt die ich mir von ihnen im umgang mit meiner tochter wünsche, und das tun sie auch. da geht es aber eher um geschenke und süssigkeiten. ansonsten würde ich niemals vor meinen kindern schlecht über ihre grosseltern reden. sie werden irgendwann alt genug sein um zu entscheiden ob sie zu den grosseltern wollen oder nicht. es liegt auch an den grosseltern ein gutes verhältnis zu den enkeln zu bekommen. und nicht nur bei uns in dem wir unsere kinder immer "hinkarren".
LG Sabine

hi,
wir lassen unsere kinder oft mit den grosseltern allein etwas unternehmen, wenn sie uns besuchen. auch bei uns wohnen omas/opas (sehr) weit weg und sehen die kinder nur ein paar mal im jahr. unsere kinder lieben ihre grosseltern, von daher ist es kein problem, sie auch allein etwas unternehmen zu lassen. für uns hat das den vorteil, dass wir nicht zu sehr aufeinanderglucken und so auseinandersetzungen vor den kindern vermeiden, bzw. eine entsprechend negative stimmung. wir nutzen besuche, um uns egoistischerweise mal ohne kids zu vergnügen ;-). ich reisse mich in manchen situationen schon sehr zusammen, nicht mit meiner schwiegermutter aneinanderzugeraten. ich denke, es ist ja nur für ein paar tage im jahr - da geht das. ansonsten erzähle ich meinen kindern von omas/opas und zeige bildern. mit dem lästern halte ich mich vor den kids absolut zurück, da ich möchte, dass sie einigermassen vorurteilsfrei mit ihren grosseltern umgehen. noch ist das ja auch kein problem, denn unsere älteste ist grade mal zwei jahren. später werde ich soweit wie möglich versuchen, neutral zu erscheinen, da ich weiss wie es ist, wenn man als kind "zwischen den stühlen sitzt", weil eltern/grosseltern sich nicht mögen :-(.
viele grüsse,
sep

Meine Schwiegermama ist auch nicht die Frau, mit der ich länger als einen halben Tag klarkomme. Aber ich war auf ihre Hilfe angewiesen, weil ich sofort nach Muschu wieder voll gearbeitet habe und sie dankenswerterweise auf die Kleine aufgepaßt hat. Wir haben ihr auch nicht allzuviele Vorschriften gemacht (Essen, Schlafen usw.), weil sie sowieso macht, was sie will. Und was ich ihr verbiete, macht sie hinter meinem Rücken- so wußte ich wenigstens, was die Kleine gegessen hat.
Vroni ist jetzt 1 1/2 Jahre alt und liebt ihre Oma und die Uroma (die beiden gibt's nur im Doppelpack) abgöttisch. Und: Klar kriegt sie es mit, wenn mein Mann wieder mal die Augen verdreht wegen seiner Mama, aber das scheint ihr völlig wurscht zu sein.
Bei meinen Eltern ist es schwieriger, die sehen die Kleine auch nicht so oft. Und da fremdelt sie doch ein bißchen. Wenn, dann lasse ich sie einfach mit dem Kinderwagen los und sag, sie sollen in den Streichelzoo gehen oder zum Entenfüttern oder so. Da taut sie recht schnell auf und alle sind zufrieden (und ich hab für zwei, drei Stunden meine Ruhe).
Meine Mama hat meine Oma gehaßt, trotzdem haben wir sie sehr gerngehabt, waren immer wieder auch in den Ferien für ein, zwei Wochen dort. Oma war auch suuperkonservativ und streng, sogar mit uns, hat uns noch erziehen müssen, weil meine Mutter das ja wohl nicht auf die Reihe bekommt (dahct Oma) ;-)) Hat uns aber nicht geschadet, wie gesagt, wir waren gerne dort.
tiny