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Wie "erziehe" ich meine ELKtern? Wie setze ich da

Grenzen?
Wirklich schwer. Also meine Eltern sind leider richtige "Bauern", vor allem mein Vater hält so wirklich gar nichts davon sich etwas feiner zu benehmen wenn David dabei ist. Schmatzen usw. iiiieeeehhhhhh...Das stört mich ungemein.
Ausserdem sind sie eben auch wirklich nicht mehr so taufrisch. Sie sind mitte 50 und haben eben Ansichten wie vor 50Jahren. Irgendwie logisch. Auch neue Erkentnisse über Gesundheit, Ernährung usw. ist denen nicht beizubringen. Meine Mutter hat nich nie etwas von der Erfindung des haltbarkeitsdatums gehört. Die isst das Zeug bius der Schimmel drauf wächst. man will ja nichts wegwerfen:o((( Ausserdem geht sie so ein bischen nach dem Motto: Je dicker je besser und gesünder. Kaloriensparendes essen kennt sie gar nicht.
Wenn ich dann etwas sage geht der Ärger los. In ihrem, haus entscheiden sie wie sie sich verhalten usw. und ich soll halt dabei bleiben. Selbst wenn ich nur 5m,in auf dem Klo bin geht es ja schon los mit ihrem vergammelten essen geben und Süssigkeiten reinschieben.Ja toll...soll ich nun 24h am Tag an David festkleben, oder sie einfach nie wieder besuchen? Aber dann "raube ich David seine Familie". Also entweder vereinsame ich mein Kind, oder ich muss alles Kommentarlos ertragen. Auch wenn es mir noch so gegen den Strich geht. Das sehe ich aber beides nicht ein. WIe kann ich sie nur dazu bringen meine Position als Mutter etwas zu respektieren?
Bisherige Antworten

Re: Wie "erziehe" ich meine ELKtern? Wie setze ich da

Schwierige Situation.
Ich kenne das, allerdings eher von meiner Oma.
Als ich schwanger war, hab ich mich über zig tausend Dinge informiert, hab nur Sachen für´s Baby gekauft, die von "Öko-Test" für gut befunden wurden, habe auf sämtliche Dinge geachtet, die man früher gar nicht kannte.
Ab diesem Zeitpunkt wurde ich für total verrückt erklärt.
Als ich meiner Oma mal erzählt habe, was man alles beachten muss, um das Risiko des plötzlichen Kindstods zu senken, hat sie mich echt ausgelacht mit dem Kommentar:"Was für ein Schwachsinn, sowas gab´s früher auch nicht."
Man weiß heute einfach mehr und erzieht seine Kinder anders. Die älteren Generationen wollen sich das aber nicht eingestehen, weil es Ihnen das Gefühl gibt, sie hätten bei ihren Kindern was falsch gemacht. Aber das ist ja Quatsch, es ist einfach normal, dass sich Ansichten und vor allem Erkenntnisse ändern und mich kotzt es auch an, dass man als Mutter dann oft nur belächelt wird.
Das mit den Süßigkeiten geht mir bei Luca´s Großeltern auch auf die Nerven, sie meinen, sie tun ihm was Gutes, wenn sie ihm ständig Schoki vor die Nase halten, aber dass dicksein überhaupt nix mit Gesund- oder Glücklichsein zu tun hat, raffen sie irgendwie nicht.
Bei abgelaufenen Lebensmitteln bin ich übrigens sehr pingelig, und ich würde ausrasten, wenn jemand meinem Sohn irgendwas Schlechtes andrehen würde, nur um es nicht wegwerfen zu müssen. Kannst Du nicht mal Tacheles mit Deinen alten Herrschaften reden? Ff.....

Re: Wie "erziehe" ich meine ELKtern? Wie setze ich da

Ich weiß, ist leicher gesagt als getan, aber anders geht´s nicht.
Mein Sohn ist oft bei seinen Großeltern, weil ich arbeiten gehe und was sie in meiner Abwesenheit machen, kann ich nicht kontrollieren. Mehr als 1000mal sagen, dass sie sich an manche Dinge halten sollen, kann ich nicht. Wenn Du nicht angewiesen bist auf Deine Eltern als Babysitter würde ich ihn in Gegenwart Deiner Eltern möglichst nicht allein lassen. Den Kontakt abbrechen musst Du ja nicht, aber Du musst Ihnen einfach immer wieder sagen, dass Du bestimmt Sachen einfach nicht willst. Frag sie doch mal, wieso sie sich nicht einfach daran halten können, ihm keine (oder weniger) Süßigkeiten und vor allem nix Abgelaufenes zu essen zu geben. Das ist echt nicht zu viel verlangt. Wenn sie dazu nicht in der Lage sind, dürfen sie mit Deinem Sohn halt nicht alleine bleiben.
Ätzend ist das, trotzdem wünsch ich Dir ein dickes Fell :-)
Caro

Re: Wie "erziehe" ich meine ELKtern? Wie setze ich

Hi
das ist wirklich nicht einfach. Ich rede mir bei diesen Leuten auch tagäglichj den Mund fusselig, aber nichs kommt an. Würde ich gegen eine Wand reden würde die mich eher verstehen:o( Nicht nur das sie mich nicht verstehen, sie sind dann auch beleidigt weil sie dann denken ich würde sie nicht respektieren. Aber beim besten WIllen, ich finde sie machen es einfach falsch. Bei Ihnen läuft ja auch 24h am Tag der Fernseher, in wahnsinnig lauter Tonstärke *seufz* Auf die idee kommen die gar nicht das man auch mal ohne Fernseher mit dem Kind spielen kann. Wenn ich etwas sage werde ich bestenfalls angeschrien dass das ihr haus ist usw. Das schlimm ist ja dasich nunmal alleinerziehend bin und sie meistens die einzigsten Babysitter sind die ich habe. Wäre er ja nur ab und zu da wäre das alles nicht so schlimm, aber so ist das echt nicht einfach:o(

Re: Wie "erziehe" ich meine ELKtern? Wie setze ich da

Hallo!
Hoffentlich spricht Dein Sohn nicht mal in diesem Ton über Dich. Du findest Deine Eltern sind bäuerlich und Dir nicht fein genug. Nach diesem Text stellt sich mir die Frage ob dies fein ist.....LG Lilly

Stimmt vieleicht, aber das macht es nicht besser

Mag sein, aber trotzdem. Beim besten Willen...Eltern hin oder her. Beim essen zu rülpsen usw. mag ich einfach nicht.Nur weil es meine Eltern sind macht sie das nicht zu unantastbaren Heiligen. Vieleicht gibt es auch später mal Dinge die mein Sohn an mir nicht mag. Kann sein...aber das ist doch kein Argument alles was einem an den eigenen Eltern stört kommentarlos zu ertragen. Immerhin bin ICH für die Erziehung meines Kindes verantwortlich. Und dazu gehört auch sein Umfeld. Ich hatte früher Probleme weil meine Eltern manche Dinge einfach nicht ernst genug genommen habe (Ernährung usw.). Das Benehmen ist ja nur ein ganz kleiner Punkt. Und trotzdem. Wenn fremde Leute mich anrüplpsen stört mich das, wieso kann ich das dann nicht zu Leuten sagen die ich kenne? Übrigends wissen Sie was mach stört, ich lästere nicht hinter ihrem Rücken. Es interessiert sie nur nicht weil sie der Meinung sind das ELtern die Meinung ihrer Kinder nicht interessieren muss.

Re: Stimmt vieleicht, aber das macht es nicht besser

Zu dem Verhalten Deiner Eltern kann ich nichts sagen. Es gibt halt immer noch Menschen die anscheinend in einem Umfeld aufgewachsen sind, in dem auf Benehmen nicht sonderlich Wert gelegt wurde. Der Umgang mit anderen tat wohl sein übliches. Sie werden wohl wissen daß sich ein solches Benehmen nicht gehört, aber im Kreise der Familie sind sie wohl ungeniert.
Natürlich kannst Du ihnen sagen was Dich stört und ich finde auch daß Du das tun solltest. Aber vielleicht in einem feinerem Ton, der sie nicht angreift und so daß sie sich nicht gleich abgewertet fühlen. Wahrscheinlich sind sie verletzt und versuchen daß durch ihr Verhalten zu kaschieren.
Zum Thema Ernährung oder andere Dinge die man heute einfach weiß wenn man ein Kind hat....versuch mal zu bedenken, daß die älteren vieles damals nicht wußten und es einfach so weitergeben. Meine eigene Mutter ist 66 und hat 5 Kinder groß gezogen. Sie hat auch einen ganz anderen Wissensstand als ich oder andere Frauen heute. Ich finde das nicht schlimm und erkläre ihr einfach wiso heute etwas anders ist oder was sich alles geändert hat und die Vorteile dadurch.
Versuch doch mal das Benehmen Deiner Eltern zu hinterfragen.
LG Lilly

Re: Stimmt vieleicht, aber das macht es nicht bess

Das ist natürlich ein problem. Ich rede mir wirklich den Mund fusselig, und mittlerweile auch nicht mehr ganz so zartfühlend weil ich es eben zum 500.mal sage. :o( Klar, die wissen dass das iocht so toll ist und in der eigenen Familie geniert es sie weniger. Aber ob David das unterscheiden kann? Meine Eltern sind eben der Meinung das Eltern immer Recht haben, und sie würden sich deswegen aus Prinzip nicht auf meinen Wunsch anders benehmen:o( Das ist eben auch ihre Erziehung. SParen um jeden Preis, Verfallsdaten gab es früher nicht in dem engen Rahmen usw. Aber vor allem ist es eben das "Alter". Wenn man 55-58Jahre immer etwas auf eine Art und Weise gemacht hat WILL man es nicht einfach anders machen weil "die Alte"(ich:o)) das nun so will.
Ausserdem sind wirklich ALLE (naja,99%) in meiner Familie dick. Für die ist Grösse 48-50 normal. Mir graut aber echt davor das sie aus David auch so ein dickes Kind machen wie ich es war:o( Ich habe da echt Horrorvorstellungen im Kopf was sie noch alles "falsch" machen könnten. Das macht mich manchmal ganz verrückt. Ich übertreibe da sicher. Aber es ist halt wirklich nicht einfach weil sie immer ganz klar sagen das sie meine Erziehungsideale bezüglich David nicht sonderlich interessiert

Re: Stimmt vieleicht, aber das macht es nicht bess

@Lilly
Sicherlich hast Du recht, dass die älteren Generationen vieles einfach nicht wussten und deshalb einige Dinge anders gehandhabt haben. Und wenn Du eine Mutter hast, die Deine Einstellungen akzeptiert ist das super. Aber ich spreche aus Erfahrung und muss sagen, dass es wirklich frustrierend ist, wenn man behandelt wird, als wäre man eine Hysterikerin, nur weil man auf viele Dinge mehr Wert legt als früher. Wenn ich 100mal ruhig erklärt habe, warum ich nicht möchte, dass mein Sohn 20 Kekse innerhalb von zwei Stunden bekommt, und ich dann nur ein "reg Dich ab" zu hören bekomme, werd ich echt sauer. Familie hin oder her, ich bin voll und ganz Deiner Meinung, dass gerade die Eltern die Menschen sind, die am meisten Respekt verdient haben, aber wenn es um das eigene Kind geht und die Ansichten derart auseinanderdriften, muss man eben Prioritäten setzen.
Und @Pappa:
Ich weiß, wie scheiße es ist, wenn man als Mutter nicht ernst genommen wird. Eigentlich gibt es nur drei Möglichkeiten. Sag Deinen Eltern nochmal klipp und klar (in einem ruhigen Ton), was sie anders machen sollen. Das mit den Süßigkeiten müssten sie doch zumindest einsehen. Wenn das nicht fruchtet und Du Dir nur Gedanken machst, wenn Dein Sohn bei Ihnen ist, musst Du ihnen eben die Konsequenz vorschlagen, dass Du den Kleinen nicht mehr alleine bei Ihnen lässt. Kannst Du ihn nicht mal woanders unterbringen (Tagesmutter, Freundin?) Ff...

Teil zwei

Tja und die dritte Möglichkeit ist, dass Du es schluckst und Dich damit tröstest, dass sie halt so sind, aber dass Dein Kleiner ja eigentlich trotzdem gut aufgehoben ist bei Ihnen, denn lieb haben sie ihn ja sicher und schaden wollen sie ihm mit ihrem Verhalten nicht.
Gute Nerven wünscht
Caro

Re: Stimmt vieleicht, aber das macht es nicht bess

Hallo :o)
Zu dem Ganzen fällt mir der Spruch ein:
"Freunde kann man sich aussuchen, Verwandtschaft leider nicht"
Wenn sich deine Eltern nicht für deine Erziehungsideale interssieren, dann sind auch vollkommen desinteressiert an dir. Bleibt die Frage offen, wie lange ihr Interesse an David anhält.
Ich habe zum Glück großartige, aufgeschlossene und moderne Eltern - obwohl schon 65 bzw. 70 Jahre alt. Dein Problem kenne ich aber von meiner Freundin gut genug.
An deiner Stelle würde ich dafür sorgen, dass du von deinen Eltern nicht mehr abhängig bist. Gibt es bei euch auf der Uni keine Kinderkrabbelgruppe? Bei uns gibt es sowas und obendrein auch total billig. Ich glaube, wenn deine Eltern nicht immer Babysitten müssen, dann werden sie auch nicht mehr das Gefühl haben in erziehen zu müssen. Du kannst sie ja dann totzdem besuchen.
LG Birgit

Re: Wie "erziehe" ich meine ELKtern? Wie setze ich da

Hallo,
also wenn ich die Beitraege hier so lese.. ich glaube nicht, dass du deine Eltern aendern kannst. Weder interessieren sie sich dafuer, was an ihrer Ernaehrung, Verhalten etc. falsch sein koennte noch akzeptieren sie deine Entscheidungsbefugnis, wenn es um deinen Sohn geht. Und zumindest eins von beiden muss sein, sonst funktioniert es nicht - jedenfalls nicht nach deinen Vorstellungen.
Es hilft wirklich nur eins: du musst dich unabhaengig von ihnen machen. Spaetestens wenn du wieder arbeitest, brauchst du ohnehin Betreuungsalternativen. Zum Beispiel eine Tagesmutter (gibt eventuell Zuschuss vom Jugendamt als AE), Babysitter, eine andere Mutter, mit der du abwechselnd babysittest, betreute Spielkreise, Krippe oder aehnliches.
Das heisst ja nicht, dass du deinen Sohn ganz von seinen Grosseltern fernhalten sollst, er kommt sie dann halt hin und wieder besuchen, mit dir zusammen. Und dann kannst du auch sagen: er bleibt hier nur allein bei euch, wenn ihr euch an meine Regeln haltet. Anders geht es offenbar nicht. Es nuetzt ja nichts, darauf zu warten, dass sie sie freiwillig ihr Verhalten gegenueber deinem Sohn aendern, ich glaube, da kannst du warten, bis du schwarz wirst.
Klar stellt man sich eine Beziehung zwischen Eltern und Kindern anders vor, mit Respekt vor den Ansichten des anderen und Ruecksichtnahme, aber das ist nunmal eine zweiseitige Angelegenheit. Auf der einen Seite musst du ihre Eigenheiten schon akzeptieren, aber umgekehrt kannst du verlangen, dass sie auch deine Ansichten respektieren. Und fuer deinen SOhn entscheidest DU, nicht sie, egal ob nun in ihrem Haus oder anderswo.
LG
Berit

Re: Muss auch meinen Senf dazu geben!!

Hallo.
Also wenn ich das lese das deine Eltern deinem Kind abgelaufene Lebensmittel zu essen geben wird mir schlecht *sorry*.Aber das ist ja ein ding der unmöglichkeit.Meine Eltern 52 und 55 Jahre sind da Gott sei dank nicht so.Sie Akzeptieren meine Entscheidung,auch meine Schwiegereltern.
Aber mir wäre nicht wohl wenn ich mein Kind wenn meine Eltern so wären bei ihnen zu lassen.Wenn ich dabei wäre und es kontrolieren kann wäre es ja noch einigermasen ok,aber alleine NIEMALS.Hast du nicht die möglichkeit dein Kind woanderst unter zu bringen?? Der Gedanke wäre es mir wert.
Wenn das reden mit deinen Eltern nichts nützt,und sie meinen das sie machen könnten was sie wollen mit deinem Sohn würde ich mein Kind sie nicht betreuen lassen.
Du bist die Mutter,und deine Eltern haben auch vor deinen Ansichten Respekt zu haben.
LG und einen guten Rutsch Diana&Nico
P.s. Ich würde das nicht länger mitmachen

Re: Muss auch meinen Senf dazu geben!!

Hi
es ist halt wirkllich blös. David lieben sie schon, und viel mehr Familie haternicht(jedenfalls nicht greifbar).Aber trotzdem...es ist zum verrückt werden.Natürlich sind sie nicht absichtlich böse..aber eben irgendwie total festgefahren.Dasistecht dumm. Ich will ja auch niemandem was wegnehmen,aber es macht mich echt verrückt das ich da ständig kucken muss

Re: Wie "erziehe" ich meine ELKtern? Wie setze ich

Hi
ja sicher,aber eine Tagesmutter bekommt man als Student eben nicht immer gezahlt.Und es geht ja auch um die Familie. David hat ja nicht soviele Verwandte.Entweder sind sie tod, wohnen weit weg oder verleugnen ihn(väterlicherseits). Da ist es halt wichtig ihm da nestwärme zu geben wo Leute sind.Naja...aber so ist es halt wirklich stressig. Sie sehen mich leider immer noch als ihre Tochter,und nicht als Davids Mutter.Vieleicht wird das besser wenn wir mal(wenn wir das grosse Geld verdienen)etwas weiter wegziehen und sie ihn nur am WE sehen.Aber danke an alle für die Anteilnahme.Ist echt schön mal zu lesen das anderedas Problem zumindest nachvollziehenkönnen

Re: Wie "erziehe" ich meine ELKtern? Wie setze ich da

Mir dreht sich der Magen um, wenn ich lese, wie du über deine Eltern schreibst. Du scheinst doch öfter da zu sein.... schreibst aber, als würdest du nichts mit ihnen zu tun haben wollen. Dein Ton ist unmöglich.... mit Verlaub...du benimmst dich keinen Deut besser als sie. Scheint in der Familie zu liegen.
LG Steffi

noch mehr Senf dazu

Hallo,
wenn ich das alles so lese, dann kann ich Dich gut verstehen. Mir geht es ähnlich. Meine Eltern streiten sich oft ohne Rücksicht auf meine Tochter. Der Fernseher bleibt an usw. Und sie rauchen auch sehr viel.
Für mich habe ich das so gelöst, dass meine Tochter eben nur mit mir oder meinem Mann zusammen zu ihnen kommt.Sie können uns auch besuchen, so oft sie wollen. Aber ich lasse mir nicht in die Dinge Pfuschen, die mir wichtig sind. Klar, ist das natürlich total schwer, wenn man von seinen Eltern abhängig ist, weil man die Kinderbetreuung nicht anders geregelt bekommt, aber ich kann Dir nur raten, such Dir eine andere Möglichkeit. Vielleicht nehmen Dich Deine Eltern erst dann ernst, wenn sie spüren, dass Du auch handelst, nicht nur redest.Zum Thema:"Er hat halt nur das bisschen Familie" denke ich: Bevor eine Familie ihn oder Dich dazu bringt zu leiden, könnte es (nur im Extremfall) ohne sie vielleicht besser sein. Klingt brutal, ich weiß. Aber ich denke bevor Du Dir fransen an den Mund redest, überleg mal, ob Du einige Dinge nichnt anders verhindern kannst? Z.B. würde ich den Kühlschrank täglich durchsehen nach abgelaufenem oder verdorbenen, oder mal was nettes kochen in der Hoffnung, dass es Deinen Eltern auch gut schmeckt und sie sich vielleicht so dazu bringen lasen, das auch mal zu kochen z.B. weils dem lieben Enkel auch so gut geschmeckt hat....In kleinen Schritten, verstehst Du was ich meine? Ist auch aufwendig, aber könnte ja auch eine Möglichkeit sein.???

Re: Wie "erziehe" ich meine ELKtern? Wie setze ich da

Hallo du Namenlose (normalerweise grüßt man sich in Foren)!
Also ehrlich gesagt, finde ich deinen Verhalten ziemlich unmöglich.
Klar, du hast bestimmte Vorstellungen, wie du deinen Sohn erziehen möchtest (gesunde Ernährung, Eßmanieren usw.), und das bringt natürlich nicht viel, wenn "andere" das ständig unterlaufen.
Aber auf der anderen Seite schreibst du, daß deine Eltern deine einzigen Babysitter sind und dein Kind den ganzen Tag bei ihnen ist.
Da stimmt doch was nicht?! Was erwartest du denn? Daß sie in ihrem Alter ihr Leben noch einmal völlig umkrempeln, weil sie DEIN Kind großziehen?
Wenn du die Mutter bist, und deine Erziehung durchsetzen willst, dann sollte das Kind eben auch überwiegend bei dir sein!
Wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht geht, wirst du auch Abstriche in deinen Erziehungsansprüchen machen müssen!
Im übrigen fände ich ein bißchen Toleranz und Verständnis von deiner Seite angebracht, vor allem, wenn du gleiches von ihnen forderst.
Nur ein Beispiel dazu: Es gibt kein "Verfallsdatum". Es gibt lediglich ein "Mindesthaltbarkeitsdatum". Das ist ein Datum, bis zu dem die Hersteller sicher garantieren können, daß ihre Produkte einwandfrei sind. Das heißt aber auf gar keinen Fall, daß alle Produkte danach ungenießbar sind. Sondern nur, daß du den Hersteller nicht mehr verklagen darfst, FALLS das Produkt nach diesem Datum irgendwie schimmlich oder ähnliches ist. Also in diesem Fall bist DU diejenige, die sich irrt, und es kann gut sein, daß es auch andere Dinge gibt, bei denen du die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen hast. Also tätest du dir selbst und anderen einen Gefallen, wenn du auch anderen mal was richtiges zutraust, und nicht von deiner Unfehlbarkeit ausgehst.
Achja, und zu deinem Problem, wie man "deine Eltern erziehen" kann: So, wie sich jeder Erwachsene (auch du) den Umgang wünscht: mit offenen, ehrlichen Gesprächen, in dem man sein Gegenüber ernst nimmt und Kompromisse schließt.
Gruß
Sydney
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