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Trennungsschmerz... wie seht Ihr das?

Hallo zusammen
ich habe einen 18-monatigen Sohn, der sehr pflegeleicht ist und mir keine Probleme macht.... ausser so das Normale, was wir alle erleben im Alltag!
Seit zwei Wochen gehe ich wieder ins Fitness-Studio, bei welchem es ein Kinderhütedienst hat, wo ich Raffael jeweils abgebe. Es hat zwei wirklich gute Betreuerinnen und vieles zum spielen und viele Kinder - kleinere und grössere.
Raffael war bis jetzt drei Mal dort - und sooo glücklich ist er nicht. Er weint oft, lässt sich nur manchmal ablenken, will keinen Znüni essen ....! Ich muss dazu sagen, dass er momentan auch Zuhause anhänglicher ist also sonst, ist wieder mal am zahnen und hat eine laufende Nase!
Mir ist so gar nicht wohl - einerseits denke ist, es tut ihm gut, kann profitieren, andererseits tut`s mir leid, wenn er sich nicht wohl fühlt....!
Es sind doch nur je 1 Stunde ( Di und Do ), die er dort verbringt. Ich fühle mich so hilflos....
Wäre lieb, wenn Ihr mir Eure Meinung schreiben würdet - ich kann doch jetzt das Fitness nicht schon wieder aufgeben. Wie kann ich meinem Sohn helfen - ist das eine normale Phase?!
Danke für Eure Tipp`s.
Liebe Grüsse aus der verschneiten Schweiz
Sarah
Bisherige Antworten

Re: Trennungsschmerz... wie seht Ihr das?

Hallo Sarah!
Hast Du ihn denn das erste Mal dort "einfach so"
abgegeben? Ich würde Dir raten, die ersten Male (okay, die
sind halt jetzt gelaufen) mit ihm in der Betreuung zu
bleiben und ggf den Sport erstmal sausen zu lassen, damit
er sich dort an die Betreuung gewöhnen kann. Und dass es
"nur" eine Stunde ist, das ist halt aus Deiner Sicht so.
Für ihn wird es wohl eher eine Ewigkeit sein. Probiers mal
mit dableiben!
Viele Grüße,
Kathie

Re: Trennungsschmerz... wie seht Ihr das?

Hallo Kathie
lieben Dank für Deine Antwort - ich werde mal eine Weile bei ihm bleiben - vielleicht geht`s dann eher.
Er war schon einmal ein halbes Jahr dort - doch da war er noch ein Säugling und kann sich sicherlich nicht mehr daran erinnern. Lieber Gruss
Sarah

Re: Trennungsschmerz... wie seht Ihr das?

Zuviel dabei bleiben würde ich nicht, damit er die Spielgruppe nicht zu sehr mit dir verbindet und dann erst recht nicht mehr dort bleiben will.
Versuchs mal mit dem Vorschlag, den ich weiter unten gemacht habe.
LG Birgit

Re: Trennungsschmerz... wie seht Ihr das?

Hallo,
erstmal wäre ich auch gerne in der verschneiten Schweiz, träum.
Nun zum Problem, ich denke Du solltest weiterhin Deinen Sport machen und ihm immer wieder erklären, trotz der 18 Monate, dass Du Dich auf Deinen Sport freust und er so gut aufgehoben ist dort und schön spielen kann.....usw.
Einfach nach dem Prinzip jetzt ist das so und jetzt bleibt das so und wir werden uns alle daran gewöhnen.
Um als Mutter glücklich zu sein, gelassen zu sein, ohne innere Aggress. ist es wichtig etwas für sich zu haben und Dein Sohnemann wird keinen Schaden nehmen, mit Sicherheit nicht. Ich weiß nicht ob ich ne schlechte Mutter war, die da immer total egoistisch sein konnte, ich bin nämlich auch noch Mensch mit meinen eigenen Bedürfnissen. Ich war und bin keine schlechte Mama und unser Sohn kann es gut verstehen und nachvollziehen wenn wir manchmal nur an uns und unsere Bedürfnisse denken, danach sind wir ja auch sofort wieder für ihn da und dann 100 % und manchmal noch mehr, grins.
LG S.

Re: Trennungsschmerz... wie seht Ihr das?

Hallo Sophie
Lieben Dank für Deine Antwort - ja Du hast schon recht, man muss auch auf seine eigenene Bedürfnisse acht geben. Und ich bin ja sonst wirklich immer für den Kleinen da - oder noch mehr, wie Du auch schreibst.
Ich werde trotzdem mal versuchen, am Anfang im Hort dabeizubleiben und werde dann mal nur eine halbe Stunde trainieren... vielleicht geht`s dann eher.
Ich muss mich halt immer überwinden, doch möchte ich dies meinem Sohn nicht zu spüren geben sondern eben wie Du schreibst, dass ich mich auf den Sport freue und dass er`s ja dort gut hat.
Also dann puste ich Dir mal ganz viel Schnee rüber - Richtung Deutschland oder Oesterreich oder wo auch immer.... Weihnachten im Schnee wäre doch schön!
Lieber Gruss Sarah

Re: Trennungsschmerz... wie seht Ihr das?

ich glaube nicht, dass ein kind mit 18 monaten das "versteht".
bis zum 5. oder 6. lebensjahr wissen die kinder doch noch nicht mal, dass mama auch wirklich wiederkommt wenn sie geht....klar hat jede auch ihre bedürfnisse, aber meiner meinung nach stehen die erstmal hinten an.
- - -
den ersten tipp fand ich gut. ich würde auch erstmal dabei bleiben. wenn es nicht klappt mußt du dir halt was anderes überlegen.
lg
katja, die ihre tochter einmal bei ihrer oma abgegeben hat, um "an sich zu denken" (1,5 stunden rückbildung). tja, nun "haßt" sie ihre oma - auch nicht wirklich lustig...

Re: Trennungsschmerz... wie seht Ihr das?

Dass ein 18 monate altes Kind das erst lernen muss stimmt ganz sicher, aber es wird es schnell verstehen.
Und ich glaube wenn kinder erst im 5. Lebensjahren lernen, dass die Mama wiederkommt, dann würde wohl kein Kind gerne in den Kindergarten gehen.
Thomas ging mit 1 1/2 Jahren das erste mal Spielgruppe - einmal in der Woche. Ich habe das eigentlich wegen ihm getan, damit er unter Kinder und von mir weg kommet ( auch Kinder brauchen mal Auszeit *gg*) Er ging immer gerne - von 2,3 Mal abgesehen wo er nicht so wollte, dann mußte er auch nicht.
Nun ist er 2 1/2 und geht für sein Leben gerne. Er weiß ganz genau, dass ihn die Mama wieder abholt. Er ist auch schon in einem Kaufhaus für 2 Stunden bei der Kinderbetreuung geblieben und wollte gar nicht gehen.
Du wirst schon sehen, auch deine Tochter wird, noch bevor sie 4 Jahre alt ist gerne mal woanders bleiben - auch bei der Oma ;o)
LG Birgit

hallo masara

hi,
also in der kita gibts z.b. nicht umsonst eine eingewöhnungszeit,wo man als mutter mitgeht.ich denke,du solltest das auch machen,gerade wenn dein sohn keine erfahrung mit fremdbetreuung hat.ansich gewöhnen sich die kinder sehr schnell daran-aber du mußt ihm auch zeigen,daß dir dabei wohl ist-wenn du unsicher bist,merkt er das.
lg diana

Re: Trennungsschmerz... wie seht Ihr das?

Hallo,
also ich will Dir ja nicht Deine Freizeit vermiesen, aber ich kann meinen Sohn (jetzt 2 1/2) seit ca. einem halben Jahr auch nicht abgeben, ohne dass es ein Megatheater gibt. Er ist superschüchtern und vertraut nur Menschen, die er schon sehr gut kennt. In so einem Fitness Studio, wo zumindest immer andere Kinder und vielleicht noch unterschiedliche Betreuungspersonen sind, würde das nie klappen und ich würde ihm das auch nie aufzwingen, weil ich Angst hätte, dass ich dadurch seine Trennungsängste noch verstärke. Was funktioniert ist, dass er bei Menschen ist, die ihn lang genug kennen (wie Oma aber - die ist hier nicht greifbar - auch nicht Verwandte). Vielleicht kannst Du Dir ja auch einen Babysitter für 2 Stunden nehmen, erstmal bleibt Ihr ein paarmal zu dritt und dann bleiben die beiden eben allein. Dann kennst Du die Betreuungsperson genau und kannst ein ruhiges Gewissen haben und dein Sohn fühlt sich dann vielleicht auch wohler. (Der Haken ist natürlich, dass es extra kostet, das versteh ich schon, aber vielleicht kannst Du auch eine Freundin nehmen, und Du sittest im Gegenzug dann bei Ihr!)
Viele Grüße von Petra, die sich für´s Joggen mit Stroller entschieden hat ;-)))

Re: Trennungsschmerz... wie seht Ihr das?

Hi Petra,
ich denke, man kann es auch komplizierter machen als es ist...
Hi Masara,
ich gehe auch ins Fitnesstudio, ca. 3-4 x die Woche aber immer länger als 1 h. Manchmal auch 2 h.
Am Anfang hat mir auch das Herz geblutet, als ich David da in den Kinderhort gab. Er hat die ersten paar Mal auch einige Minuten geweint. Nach einiger Zeit hat er anfangs nicht mehr geweint, aber ich habe immer darauf bestanden, dass wenn er plötzlich anfangen sollte zu weinen und nicht mehr aufhört, soll man mich holen oder ihn mir bringen. Das passierte genau 2 x und seither nicht mehr. Inzwischen ist es so, dass wenn ich ihn abhole und er mich sieht, läuft er davon und sagt nein, nein, wenn ich ihn frage, ob wir nach Hause gehen *ggg*. Er fühlt sich dort inzwischen echt wohl und ich denke, bei euch wird es über kurz oder lang auch so. Und wenn es nach 1-2 Monaten nicht klappt, kannst du ja immer noch joggen gehen *ggg*. Ich drück euch die Daumen. LG Andi

Re: Trennungsschmerz... wie seht Ihr das?

Hallo Andi,
also, nicht ich mache es kompliziert, sondern mein Sohnemann. Klar, auch ich finde, man sollte nicht bei einmal Losheulen gleich aufgeben, sondern es versuchen, das Kind durch Eingewöhnen an die ganze Geschichte ranzuführen und, wenn es dann klappt, dann ist das super.
Wenn es aber nicht klappt, dann liegt das nicht zwangsläufig am falschen Verhalten der Mutter und dann nutzt das gar nichts, wenn alle schreiben: mach ruhig weiter, das ist schon ok. Es gibt eben Kinder, für die ist das aus irgendwelchen Gründen zu bestimmten Zeiten ihres kleinen Lebens zu viel. Und dann finde ich einfach, man sollte ihnen das nicht aufzwingen und dann doch irgendwann mit schlechtem Gewissen entmutigt aufgeben, (womöglich mit der Meinung: Bei allen, die hier sind, klappt das, nur bei mir nicht, ich mach bestimmt was falsch), sondern lieber abwarten, bis das Kind wieder etwas "reifer" ist. Und dann nach vielleicht 2,3 Monaten einen neuen Versuch starten. Oder eben eine andere Lösung finden, die für Mutter und Kind passt. Das ist dann komplizierter, ja, aber Kinder sind unterschiedlich und was für das eine ganz einfach ist, ist für das andere ein Riesenproblem.
Und eigentlich kann nur die Mutter allein erkennen und entscheiden, wieviel Trennung das Kind verträgt und wenn sie diese Entscheidung mit gutem Gewissen treffen kann, DANN ist sie bestimmt auch richtig!!
LG Petra, die das Joggen auch deswegen gewählt hat, weils ihr mehr Spaß macht, als im Fitness Studio ;-))))

Re: Trennungsschmerz... wie seht Ihr das?

Hallo,
man kann es sich auch einfacher machen, als es ist! Offenbar ist diese Art der Betreuung für DIESES Kind nicht geeignet, und mir würde die ganze Sache dann schon gar keinen Spass machen. Schließlich geht es hier nicht um einen Job oder ernste Verhinderung, sondern um Jux und Dollerei für die Mutter....dafür würde ich mein Kind nicht weinen lassen. LG Mia

Re: Trennungsschmerz... wie seht Ihr das?

Hallo Sarah!
Thomas fing auch mit 1 1/2 Jahren an, einmal in der Woche in eine Spielgruppe zu gehen. Da gab es immer hoch und tiefs, eine zeitlang wollte er gar nicht, dann wieder gerne.
Was mir aber aufgefallen ist:
Immer wenn ich einen wichtigen Termin hatte, wollte er nicht. Er hat das irgendwie gespürt, dass ich ihn "los haben" wollte.
Könnte doch sein, dass dein Kleiner das zu sehr merkt, dass du jetzt "los werden möchtest".
Gibt es nicht die Möglichkeit dort auch außer deiner Fitnesszeit mal gemeinsam mit ihm hinzugehen. Dann bleib 10Miunuten mit ihm, gehe danach für 15min einen Kaffee trinken und dann holst ihn wieder ab. Als Thomas nach 3 Monaten Spielgruppe mal nicht so wollte habe ich es auch so gemacht. Das hat nach 2 Mal wieder geklappt.
Mitlerweile ist er ja schon 2 1/2 und würde am Liebsten öfter gehen, aber diese Gruppe ist leider nur einmal.
Hoffentlich war was Brauchbares für dich dabei und
nicht nur Wiederholungen, denn ich habe die anderen Beiträge
noch nicht gelesen.
Liebe Grüße aus dem halbverschneiten Tirol
Birgit

O.T.: Was ist Znüni? *unwissendsei*

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Re: Trennungsschmerz... wie seht Ihr das?

hi sarah, meine tochter ist 17 monate und ich könnte mir nicht vorstellen, sie mit fremden leuten alleine zu lassen. - du schreibst, dass er im moment anhänglicher ist als sonst. d.h. wenn die zähne durch sind und er wieder besser drauf ist, kommt er vielleicht besser klar. dann warte doch einfach noch etwas mit dem training, wenn die andern tipps nicht helfen. - und trainieren mit den gedanken am evtl. weinenden kind, ist bestimmt nicht so doll. dann lieber nochmal aufhören und später wieder anfangen, das ist ja kein aufgeben... ganz liebe grüße und hoffentlich bald wieder einen lachenden raffael im fitnesscenter! kathi
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