Mutter & Karrierefrau unser Alltag!!!
Bin neu in diesem Forum und hab voller Interesse eure Beiträge zu diesem Thema gelesen. Niclas geht seitdem er 6 Monate alt ist in die Krippe (6h) weil ich wieder Arbeiten gehe, nicht weil wir am Hungertuch nagen sondern weil ich nicht auf das Geld meines Freundes angewiesen sein möchte. Glaubt ihr wirklich es ist leicht für mich, Niclas jeden Tag in die KiTa zu schaffen? Ihm tut die KiTa unheimlich gut er ist ein sehr aufgewecktes Kind und da kommt ihm so viel Abwechslung grade recht, wenn ich ihn abhole ist er ausgeglichen. Die Zeit ab 14 Uhr gehört nur ihm, wir gehen spazieren, spielen etc. Am Anfang hab ich mich schon gefragt ob ich einen riesen Fehler begehe ihn so früh abzugeben, ich glaube nicht. Wenn ich die Kinder sehe die erst mit 3 Jahren in die KiTa gehen und dann dort den ganzen Tag weinen weil sie ihre Mutter vermissen, dann denke ich es ist der richtige Weg für uns. Zerfleischt mich ruhig aber es ist meine Meinung und dafür sind Foren doch da. LG Kati & Niclas *14.03.03
Re: Mutter & Karrierefrau unser Alltag!!!
als Baby war mein Sohn in der Hinsicht auch unkompliziert, aber seitdem er älter ist (heute 20 Monate) will er sich nicht mehr gerne von mir trennen und weint dann sehr, ruft herzzerreissend nach mir etc.... schrecklich. Auf den Trainingseffekt hatte ich auch gehofft, aber bei uns blieb der leider aus. LG, Mia
Re: Mutter & Karrierefrau unser Alltag!!!
Schade das es bei euch nicht geklappt hat, aber es wird sicherlich auch bald wieder besser. Ich hoffe das es bei uns klappt, sicherheit kann mir leider niemand geben.
Kati
Re: Mutter & Karrierefrau unser Alltag!!!
nein, es wird gar nicht besser, sondern ständig schlechter und inzwischen bin ich der Meinung, dass es falsch war, so früh damit anzufangen. Unsere Kinder können uns ja später mal erzählen, wie sie das alles fanden, falls sie sich noch erinnern können. Jedenfalls gibt es das Problem nicht, wenn das Kind bei der Mutter bleiben kann. Mia
Re: Mutter & Karrierefrau unser Alltag!!!
"Es gibt zu diesem Thema auch interesante Studien. Z.B. wird hier geschrieben ('NICHD Study of Early Child'):
http://www.saez.ch/pdf/2000/2000-24/2000-24-497.PDF,
dass
- Fremdbetreuung dem Kind per se NICHT schadet
- für die kognitive Entwicklung haben scheinbar Krippenkinder einen Vorteil
- für die soziale Entwicklung haben Kinder einen Vorteil, die ihren Tag mit mehreren Kindern verbringen"
LG und weiter so:)
Uta
Re: Mutter & Karrierefrau unser Alltag!!!
vielen Dank für diese Studie. Finde ich sehr interessant.
War schon immer der Meinung, das Fremdbetreuung den Kindern nicht schadet...und der Mutter erst recht nicht ;-).
Lg Linchen
Gut erkannt: der Mutter erst recht nicht:) (o.T.)
Re: Mutter & Karrierefrau unser Alltag!!!
Re: Mutter & Karrierefrau unser Alltag!!!
Ich mag einfach die Schwarz-weiß-Denken nicht. Ich kann Beruf und Familie unter einen Hut bringen ohne dass dabei jemand zu schaden kommt!. Das eine schließt das andere nicht aus. Nur wenn auch glücklich bin, kann ich auch eine gute Mutter sein. Und wenn dazu eben auch der Beruf zählt, dann ist das halt auch so.
Du willst mir jetzt aber doch nicht erzählen, dass das Gründe sind weshalb eine Frau kein Kind bekommen sollte?!. In welchem Jahrundert leben wir denn?
Finde Deine Argumentation ziemlich dürftig und altbacken..
In diesem Sinne
Linchen
Re: Mutter & Karrierefrau unser Alltag!!!
Oder braucht ein Kind Eltern, wenn es dann doch irgentwann in den Kindergarten, die Schule, ins Leben geht..?
BTW: Hast Du denn eine Berufsausbildung?
LG
Uta
Re: Mutter & Karrierefrau unser Alltag!!!
das ist aber nur ein teil der ergebnisse. es gibt auch schattenseiten. zum beispiel
- vertragen jungen (im gegensatz) zu mädchen die trennung manchmal viel schlechter, in best. fällen auch gar nicht
- hängt alles von der qualität der betreuung ab. nicht jede krippe bringt vorteile für das kind. viele wirken sich auch nachteilig aus.
lg gerti
Re: Mutter & Karrierefrau unser Alltag!!!
So wie ich dei Studie verstanden habe, ist sie wohl durchaus representativ und es gibt bestimmt auch Fälle, in denen die Trennung nicht verkraftet wurde. _Trotzdem_ ist das Ergebnis so wie beschrieben.
LG
Uta
Re: Mutter & Karrierefrau unser Alltag!!!
und dieses "ich will von meinem freund nicht abhängig sein" finde ich persönlich doof. im zuge der emanzipation entstanden...du tust doch schließlich was für das geld, was er nach hause bringt: du erziehst größtenteils das kind. ich jedenfalls finde es in ordnung, wenn der mann das geld verdient und habe nicht das gefühl von ihm abhängig zu sein!
lg
katja
Da schließe ich mich an...
Ich muß sagen, das verstehe ich auch nicht. Klar leben wir rational gesehen vom Geld meines Freundes, aber es ist unser Geld, über das ich auch frei verfügen kann.
Noch nie habe ich darüber nachgedacht ob ich finanziell abhängig bin, der Gedanke käme mir gar nicht;
Rücklagen sind da (auch für mich und Stella allein) - falls tatsächlich mal ein worst case eintreffen sollte.
Wir arbeiten doch gemeinsam, ich kümmere mich um unser Kind, mache den ganzen Haushalt, er muß sich da wirklich um gar nichts Gedanken machen und es ist doch irgendwie eine Hand-in-Hand-Geschichte meiner Meinung nach.
Ich habe Stella mit fünfzehn Monaten erstmals in eine Kinderbetreuung gegeben, eben wenn wir ins Fitness-Studio gehen und das klappte problemlos und sie hat überhaupt nicht geweint, war dann aber auch froh als wir sie wieder abgeholt haben - es war beides okay für sie. Da ist sie maximal zwei Stunden ohne mich, das finde ich okay und es macht ihr Spaß.
Mir ist es aber schon wichtig, die ersten drei Jahre nur für sie da sein zu können und jedes Kind ist anders, vielleicht weint ein sechs Monate altes Kind mal mehr als ein Dreijähriges - das weiß man doch nie...
trotzdem ist es wichtig jeden Menschen sein zu lassen wie er ist und das zu akzeptieren. Und Meinungen auch mal stehen zu lassen ;O)
LG
Lilli
Es gibt auch Mütter, wie ich, die diese Wahl nicht
Alleinerziehend zu sein,und nicht vom Sozialamt leben zu wollen, bedeutet zwangsläufig, die Kinder, auch unter 3 (oder wie soll man vom Erziehungs- und Kindergeld + Minimalsatz Unterhalt für die Kinder leben) in Fremdbetreuung zu geben, auch wenn es m.M.n. viel zu früh ist.
Wollte ich nur mal anmerken, schön für Euch alle, die Ihr den Luxus habt, Euch entscheiden zu können, ich habe diesen Luxus nicht und muß mich, ohne daß wer hilft, jeden Tag aufs Neue in diesen Streß begeben! Und glaubt mir, wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich lieber bei meinen Kindern bleiben.
LG Arielle.
Top-Beitrag! Danke!
Re: Mutter & Karrierefrau unser Alltag!!!
Max geht seit er 5,5 Monate alt ist in die KiTa. Ich habe
selten so ein glückliches Kind erlebt, das könnt ihr mir
glauben. Meiner Meinung nach kann eine Mutter, auch mit
zwei, drei Geschwisterkindern nicht die Eindrücke und
Anregungen schaffen, die eine kleine altersgemischte
Gruppe schafft. Der Mensch ist nun mal ein Rudeltier. Und
Mütter die weiterhin in ihrem Beruf arbeiten gehen sind
mitnichten "Opfer" der Emanzipation, du meine Güte...
Mir sind allein drei Frauen persönlich bekannt, die auch
erstmal ihre Kinder drei Jahre lang betüddelt haben und
jetzt unzufrieden und unausgelastet zuhause sitzen und
sich wundern, warum sie keiner mehr einstellt. Nicht dass
ich das toll finde, aber der Arbeitsmarkt ist nun mal
leider so. Wohlgemerkt: für eine Frau, die im Hausfrau-und
Mutterdasein aufgeht ist das ja okay, aber sonst...
Ich jedenfalls liebe meine finanzielle Unabhängigkeit,
viele Grüße,
Kathie
Re: Mutter & Karrierefrau unser Alltag!!!
D. h. dann müsste es viele unglückliche Kinder geben. Also, ich denke, viele die ihre Kinder weggeben richten es sich grad so wie sie es brauchen, damit sie kein schlechtes Gewissen haben müssen. LG Andi
Re: Mutter & Karrierefrau unser Alltag!!!
BTW: Warum schickst Du Dein Kind in die Schule und laesst es nicht zu Hause lernen?
LG
Uta
ältere kinder trennen sich schwerer
ich kann dir nur zustimmen und dir für deinen beitrag danken.
nina hat grad kitaeingewöhnung-ich hab viel mit der erzieherin gesprochen und sie sagt auch,die kids,die mit 3 kommen,haben viel mehr probleme,sich von mama zu lösen-ist ja auch logisch.
in ninas gruppe ( sie ist jetzt 1 jahr )sind kinder,die auch schon lange dort sind und sich pudelwohl fühlen,es gehört für sie von anfang an dazu und ist voll normal.einem 3 jährigen ist es viel unverständlicher,daß es nun auf einmal von mama weg soll.die erzieherinnen sehen das jeden tag.
lg diana
Re: ältere kinder trennen sich schwerer
wie gesagt -siehe oben - ist das nicht logisch, denn es kann auch anders sein, wie bei uns. Außerdem ist das eine Theorie aus den 70er Jahren (Beginn der Sozialisierung OHNE Mutter schon im ersten Lebensjahr), und was sollen die Erzieherinnen schon anderes sagen? Beruhigt aber sicher, wenn man sich dieser Meinung anschließt. LG, Mia
Re: ältere kinder trennen sich schwerer
es kann anders sein wie bei euch sicher-das war auch nicht verallgemeinert.
bei den meisen ist das aber anders-ich sehe es doch selbst dort.und die erzieher haben da wohl mehr erfahrung-warum soll man das in frage stellen.
wir haben auch im freundeskreis kinder ,die sehr spät in den kiga kamen ( mit 3 oder 4)und die nicht begriffen haben,warum sie nicht bei mama bleiben dürfen-es ging doch so lange.ich find das schon logisch.
lg diana
Re: ältere kinder trennen sich schwerer
ich finde auch viele Sachen logisch, die mein Kleiner total unlogisch findet, zB essen, schlafen, sich nicht zu Tode stürzen etc.....Scherz beiseite, aber Kinder teilen nicht unbedingt die Logik von Erziehern oder anderen Erwachsenen. Was mir am meisten zu denken gibt: offenbar wollen die Kleinen doch auch in Deinem Beispiel am liebsten bei der Mama bleiben. Das hat sicher auch ganz berechtigte Gründe, über die man sich nicht ohne Not hinwegsetzen sollte. LG, Mia
Re: Mutter & Karrierefrau unser Alltag!!!
Ich bin jemand , auch wenn es nicht so scheint , der jedem seine Meinung lässt und mich darf man auch in der Luft zerreissen , denn ich kann das durchaus ab.
Meine Meinung hierzu hast Du sicher unten schon gelesen..und ich bin zB auch der Meinung das ein driejähriges Kind sich viel besser mitteilen kann als ein 3 Monats Baby , dem wirst Du und auch die anderen ir sicherlich zustimmen. Ich kenne kein Baby das sagen kann , es habe Bauchschmerzen es vermisst Mama oder sonstwas , wenn man es an eine Kita abgibt.Allerdings kann man als Mama durchaus bei einem 3 jährigen merken warum es nicht weg will von M
ama , weil es einfach bei Mama bleiben will oder vielleicht sogar krank ist?!?! Ich köme nie auf den gedanken in aller Regelmässigkeit (ab und an arbeite ich auch) jeden tag arbeiten zu gehen und mein Kind für 6 oder mehr Stunden fremden Händen zu überlassen , während der ersten Zeit , wo es zahnt , wo es noch nicht trocken ist ..wo es wächst , anfängt zu laufen , zu krabbeln oder sonstwas.. das ist die zeit die sooo schön ist und nicht wiederbringbar ist...
LG Hex
Ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu...
Re: Ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu...
das sind genau meine Gedanken!!!
Mehr braucht´s nicht...:-)))
LG, Kathrin
Macht schon manchmal traurig...
es liegt auch manchmal am Alter und an der Lebenserfahrung, dass wir so unterschiedlicher Meinung sind. Ich bin 37 Jahre, meine Maus ist 7 Monate. Die ersten Monate bzw. Jahre sind so entscheidend für die Entwicklung eines Kindes, das möchte ich dann doch in meiner eigenen Verantwortung wissen. Ich erlebe die Zeit mit meinem Kind sehr bewußt, aber trotzdem mit Gelassenheit. Früher, mit Anfang 20 hätte ich vielleicht auch anders gehandelt. Heute möchte ich gerne jungen Müttern Mut machen, sich intensiver um den Nachwuchs zu kümmern. Für uns *Große* sind 3 Jahre nicht viel, sie verfliegen recht schnell, für unsere Steppkes sind die ersten 3 Jahre die größten und wichtigsten Schritte ihres Lebens.
LG an alle
Tertia
Re: Ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu...
Überspitzt gesagt: Nicht die Frauen, die arbeiten gehen oder die Frauen die zu Hause bleiben, weil es ihnen so am besten liegt, sind egoistisch, sondern die Mamas, die genau den anderen Fall ('damit ich so weitermachen kann wie bisher') dazu missbrauchen, um sich ihre eigene Entscheidung schön zu reden ('Und ich will auch gar nicht mehr arbeiten').
Hier hat jemand die absolut falsche Entscheidung getroffen und die Quittung ist der Frust auf Mamas die arbeiten:)
Leider - trotz Kind - noch immer nicht die grundlegende Entscheidungshilfe erkannt: Ein glückliches Kind braucht eine glückliche Mama - egal, ob glücklich durch Arbeit oder durch Vollzeitganzbetreuung ihres Nachwuchses.
LG
Uta
Re: Ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu...
Dem schließe ich mich voll und ganz an :-))
Und diese Phasen können sich im Leben einer Mama durchaus ändern. Zeitweise habe ich nicht gearbeitet, war zu Hause mit den Kindern sehr zufrieden und merkte dann irgendwann doch, das etwas fehlt, das nur zu Hause sein nicht alles sein kann.
Eigentlich finde ich diese Diskussion auch recht unsinnig, weil ma einfach nicht pauschal darüber urteilen kann, ob eine arbeitende Mutter für das Kind besser ist oder nicht.
Die Mutter muß zufrieden sein.
Ob nun Krippenkinder es grundsätzlich leichter haben im Umgang mit anderen Kindern und Eingewöhnungsphasen, wage ich zu bezweifeln.
Unsere Große ist nie fremd betreut worden, sondern immer von meiner Mutter, hatte dadurch auch nicht mehr Kontakt zu anderen Kindern als Kinder, die früh zur Kita gehen. Mit der Kiga-Eingewöhnung und im Umgang mit anderen gab es später trotzdem nie Probleme.
LG
Sandy
Re: Ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu...
Wollte grade in etwa das Gleiche schreiben. Was mir hier
bei manchen hardcore-Vollzeitmüttern auffällt ist eine
merkwürdige Einstellung: "wozu *brauche* ich denn ein Kind
wenn ich es dann wieder abgebe?". Hört sich für mich fatal
nach einem Puppen-Ersatz an. Man kann doch wohl unmöglich
Kinder in die Welt setzen, um sie zu "brauchen". Ich komm
da nicht mehr mit. Brauchen - wofür denn? Für Dein Ego als
Mutter ("Keine/r erzieht mein Kind so toll wie ich"...)
oder um es vorzuzeigen oder für was??? Ein Kind ist doch
schon ein eigenständiger Mensch und manchmal wundere ich
mich ja doch, wie wenig manche ihren Kindern scheinbar
zutrauen. Vielleicht lasst Ihr sie am besten mal in Ruhe
machen, Ihr würdet Euch wundern wie gut die schon alleine
klarkommen! Und eine Mutter, die ihrem 3-Monate alten Kind
nicht ansieht ob es zufrieden und glücklich ist oder sich
zutiefst unwohl fühlt gibt es doch gar nicht, oder? Ich
denke, es ist von Kind zu Kind unterschiedlich aber ich
wette die meisten Kinder brauchen einfach ihre "Herde" und
können gut mit mehr als einer Bezugsperson leben und
entwickeln sich dabei prima. Ist auch so eine Sache des
"Loslassen-Könnens bzw. Wollens..."
Viele Grüße,
Kathie
Re: Ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu...
ich würde nicht wagen zu behaupten, dass ein 3monate alter säugling ein eigenständiger mensch ist.
lg gerti
Re: Ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu...
LG
Uta
Re: Ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu...
aber die frage ist vielmehr> erkennt es auch eine emotional weniger engagierte bezugsperson???
wenn jemand weinen und laecheln kann, dann ist er noch lange nicht EIGENTSTAENDIG, oder? es gibt ja sogar saeuglinge, die nicht zuverlaessig signalisieren koennen, dass sie nahrung benoetigen (sind dann besonders "pflegeleicht", weil sie lange schlafen, gedeihen aber nicht, weil sie zu schwach sind ihren hunger zu artikulieren). und eben darum ging es bei der argumentation der schreiberin, auf die meine antwort sich auch bezog. das erste lebensjahr ist wie eine fortsetzung der schwangerschaft, nur ist das baby eben ausserhalb des koerpers der mutter. drinnen waere bei der kopfgroesse einfach kein platz. ein saeugling kann weder selbstaendig essen, noch trinken (ausser mama liegt daneben), er kann seine ausscheidungen nicht kontrollieren und sich auch nicht zuverlaessig alleine fortbewegen. ist DAS eigenstaendigkeit???
lg gerti
Re: Ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu...
Kann ein Zehnjähriger immer zuverlässig zeigen, was ihm wirklich fehlt?
LG
Uta
Re: Ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu...
wenn du von Deinem 'Senf'-Beitrag, und von Deinen weiteren Kommentaren in diesem thread wirklich überzeugt bist, dann lebe natürlich in Deiner persönlichen Idealwelt weiter glücklich und zufrieden! ist ja schön wenn es so für Dich passt!
Aber versuch' Deine Vorurteile gegenüber Frauen anbzubauen, die gerne arbeiten gehen, UND auch ihre Kinder sehr gern haben!
Ich persönlich liebe meine Tochter (10 Monate) über alles, und wenn ich mich wirklich entscheiden müsste würde sie immer an 1. Stelle stehen! Aber bisher funktioniert unser Modell (Berufsmami von 9-16h, Mo-Fr) extrem gut. Und ich freue mich von Herzen wenn unsere Kleine auch bei anderen glücklich ist - das werte ich ganz sicher nicht als mein Versagen als Mutter. Denn man merkt Cathi einfach an dass es ihr gut geht, und dass sie mich und auch meinen Mann liebt, obwohl sie für ein paar Stunden pro Tag von uns getrennt ist.
Wir sind eben so als family happy, also: jeder nach seiner facon, und ein bissi mehr Toleranz bitte!
LG,
Waschbär
Danke fuer die Toleranz! Chacun á son gout! o.T.
Es gibt irgendwie nicht DEN Weg, oder??? (1)
finde die Diskussion hier sehr interessant, denn wir sind gerade am "ueben", meine Freundinnen sind alle schon Mama und die erste hat gerade wieder angefangen, arbeiten zu gehen. Also beschaeftige ich mich zwangslaeufig auch mit dem Thema... Hier daher meine Meinung:
ich habe beide "Extreme" mitbekommen, als ich Kind war. Ich bin ein Einzelkind und wurde absolut betuedelt... Mama hat fuer mich mittags extra gekocht, Mama war immer fuer mich da, Mama war zusaetzlich noch die perfekte Hausfrau. Soll ich Euch was verraten?? Ich habe es GEHASST!! Weil ich keinen Schritt alleine machen konnte vom Gefuehl her... Wenn ich mal 20 Minuten laenger gebraucht habe um von der Schule heimzukommen (weil man noch gespielt hatte), dann habe ich einen Anschiss bekommen. Nicht weil sie Angst hatte, dass mir was passiert waere - nein, weil die Nudeln jetzt verkocht sind... Den Haushalt hatte sie perfekt im Griff - hat ja auch jeden Tag Staub gesaugt, morgens um halb 8... auch Samstags und Sonntags.... Ob's daran liegt, dass ich ds Putzen heute so mag :-)...
(weiter mit Teil 2)
Es gibt irgendwie nicht DEN Weg, oder??? (2)
Ich glaube, jede muss fuer sich selbst entscheiden, was fuer SIE richtig ist. Jedes Kind und jede von uns ist so individuell, dass man nicht sagen kann "so ist es der einzige richtige Weg". Denn wenn ich die Kids meiner Freundin sehe, die glueckliche Hausfrau ist - die sind happy, sie ist es auch. Und der Kleene bei meiner arbeitenden Freundin findet es auch supertoll bei den Grosseltern, die freuen sich auch ueber ihn und die Mom ist auch happy - da koennte ich jetzt nicht sagen, wer es "besser" hat bzw. macht...
In dem Sinne liebe Gruesse
Kit
Re: Es gibt irgendwie nicht DEN Weg, oder??? (2)
ich kenne kinder die betreut werden denen gehts wunderbar trotzdem würd ich das nicht wollen.jeder hat andere ansichten und jeder legt auf andere dinge wert jeder erzieht anders.ich möchte in den ersten jahren so "erziehen" und das vorleben was ich für wichtig halte.gebe ich es ab geht das nicht mehr so.ok die kinder lernen sicher andere wichtige dinge (verhalten in der gruppe usw)aber wir unternehmen so viel sind fast täglich mit kindern zusammen also lernt das mein kind hoffentlich auch :-)
aber jeder muss das für sich entscheiden.darüber streiten bringt nichts.für mich ist mama sein jedenfalls ein wundervoller job und ich geniesse die zeit mit meinem kind.das liegt sicher auch daran,dass ich ne tolle familie/freunde(mit kindern) habe ein auto und wir deshalb ständig unterwegs sind.nur daheim rumhocken wär für mich auch nichts wer weiss vielleicht würd ich auch arbeiten wollen wenn ich allein ohne auto wo "festsitzen" würd?
kann es mir aber nicht vorstellen.die ersten 3 jahre gehn doch eh so schnell rum und kommen NIE wieder!!! arbeiten kann ich dann immernoch und wenn dann kiga oder schule losgeht ist es wieder was anderes als sich von einem so kleinen kind zu "trennen".
so, das war nun meine meinug:-)
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