Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit?
ich hatte noch keine Zeit auf die Antworten unten zu reagieren, kommt noch. Trotzdem eine Frage, die mir eingefallen ist.
Was versteht ihr unter einer gluecklichen, unbeschwerten Kindheit (sind Begriffe die hier ja schon oefter vorgekommen sind) und was denkt ihr ist noetig um die zu bieten?
Wie weit geht ihr selber um das zu ermoeglichen, wo seht ihr die groessten Schwierigkeiten und Grenzen?
lg bila
P.S: Vorschlag: meine Antwort kommt im naechsten Beitrag. Erst hier antworten, dann lesen ;-)
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit?
Ich glaube fuer eine glueckliche Kindheit ist vor allem ein stabiles Umfeld noetig. Stabil was die Beziehung der Eltern zueinander angeht, aber auch was die Umgebung, Verwandte, Freunde, Wohnung, Umwelt ect. angeht.
Ich glaube es ist wichtig Kinder nicht mit Sachen zu belasten mit denen sie nichts anfangen koennen und auf die sie sowieso keinen Einfluss nehmen koennen. Streit der Eltern, Geldangelegenheiten, Umweltprobleme und alles was so im Fernsehen als problematisch dargestellt wird.
GRINS; halte Fernsehen und auch Computer fuer ganz, ganz schlecht fuer kleine Kinder, aber auch fuer Schulkinder nicht ideal, wir haben deshalb ersteres gar nicht und zweiteres fuer Sohn ausser Sichtweite.
Ausserdem moechte ich dass mein Kind allein zur Schule gehen kann, die Nachbarn kennt und einfach so seine Freunde besuchen kann. Ich will dass er Natur direkt erleben kann und nicht erst stundenlange Vorbereitungen und Autofahrten dafuer noetig sind.
Wir versuchen so gut als geht das in die Realitaet umzusetzen, aber ich kann noch nicht sagen ob ich selber mit dem Kleinstadtleben zurechtkommen werde, falls nicht, ist wohl eine ausgeglichene Mutter wichtiger und Kompromisse mit der Stadt moeglich.
lg bila
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit?
Nun darf ich deins ja lesen ;o)
Du hast mit zwei Worten, vieles erklärt: ausgeglichene Mutter (Eltern) - das finde ich ungemein wichtig.
Auf das Umfeld haben wir Eltern leider nur beschränkt Einfluss und je älter die Kinder werden umso weniger.
In dieser Hinsicht kann ein Kind heute nicht mehr so aufwachsen wie wir - LEIDER
LG Birgit
gefällt mir :-)
das kann ich so auch unterschreiben, so wünsche ich mir das für unser(e) kind(er) auch.
lg,
maria
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit
Tja...meine Schwierigkeit liegt darin, das ich AE bin und somit keine intakte ELternbeziehung aufweisen kann. Allerdings sind viele Verwandte, Freunde usw. da die schon reicholich (und vor allem regelmässig) Nestwärme vermitteln. EIne glückliche Kindheit ist für mich nicht unbedingt frei von "problemen". ich finde man kann Kindern auch etwas zumuten, ich würde nie ein anderes Kind z.B. abtreiben um meinem Kind probleme zu ersparen. Auch will ich ihn nicht aus allem heraushalten was bei erwachsenen passiert. Möchte ihn ja am Leben teilhaben lassen.
Eine glückliche Kindheit hat für mich also viel mit Nestwärme, BEDINGUNGSLOSER akzeptanz der kindlichen EIgenarten (damit meine ich nicht Trotz usw) und einem einigermassen angemessenen Lebensstandart. ich denke mit grauen an meine ELtern, die mir aus erziehungsgründen viele Sachen verwehrt haben die andere hatten. Wenn ich es mir leisten kann, soll mein Kind zumindest nicht weniger haben als der Durchschnitt. STärke hin oder her...ich will ihn nicht im vorraus zum Aussenseiter machen. Ach ja, ausserdsem finde ich ein partnerschaftliches verhältnis zum Kind gut. Also mitentscheiden lassen (im Rahmen der Möglichkleiten), mitspielen können usw. Er soll eben wissen das er dazu gehört, und nicht "der andere" ist der neu in die Familie kam.
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit
darf ich dich fragen warum du ausgerechnet ein weiteres Kind als so problematisch ansehen wuerdest?
Meine Ma war AE und ehrlich das einzige was ich ihr wirklich vorwerfen koennte!! ist dass ich ein Einzelkind bin. Das war als Kind nicht so schlimm, jetzt als Erwachsene macht es mir aber echte Probleme. Das ist nicht ihre Schuld, ich weiss das, aber es ist trotzdem doof fuer mich. Wollen wir hoffen, dass ich selber es schaffe noch ein Kind zu kriegen.
lg bila
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit
ich hab´s im ersten Moment nicht so verstanden, dass ein weiteres Kind an sich ein Problem wäre. Hab aber z.B. in unserem Forum schon hin und wieder, als es um FU usw. ging, gelesen, dass manche ein möglicherweise oder sicher behindertes Kind abtreiben würden, weil sie es ihrem schon vorhandenen Kind nicht zumuten wollen. Vielleicht war es eher so gemeint...obwohl ich es wohl auch unter diesem Gesichtspunkt nicht könnte...ich glaube, so sehr leiden Gschwisterkinder auch nicht darunter, Kinder nehmen ja Situationen eh oft schneller an als wir...
Und Bila, klar wird das klappen mit weiteren Kindern...mach Dir da mal keine Sorgen !!!
GLG, Marcia
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit?
für mich bedeutet es so ziemlich das Selbe.
Liebe und Wärme, Zuverlässigkeit und Geborgenheit an erster Stelle.
Sie soll sich nie Gedanken über eine gute Lebensqualität machen müssen, dafür hat sie ihre Eltern und lernt das Alles wenn es an der Zeit ist.
Ein Kind sollte mit "erwachsenen" Problemen nicht belastet werden, egal welcher Art. Sie soll sich auch nie irgend etwas "verdienen" müssen, das passt für mich nicht in eine harmonische/gleichberechtigte Eltern/Kind-Beziehung.
Wir wohnen 13km vom Stadtkern München entfernt, ungefähr 30 Minuten bis zur österreichischen Grenze. Also trotzdem sehr grün, ländlich und mit vielen Wäldern und Seen und sind fast den ganzen Tag draußen - wunderschön! :-)
LG
Lilli
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit?
Ich kann das nur definieren indem ich erkläre, warum meine Kindheit für mich eine glückliche war.
Ich habe Eltern die uns in erster Linie immer vermitteltn wie sehr sie uns lieben.
Es gibt immer ein offenes Ohr für Gespräche und Zeit zum miteinander Reden.
Konflikte werden immer ausgelebt, es wird gestritten und versöhnt, aber nie Nachgetragen.
Wir haben viel miteinander unternommen, zum großen Teil in der Natur, aber auch kulturelle Dinge wurden uns kindgerecht näher gebracht.
Unsere Eltern geben uns immer das Gefühl, dass wir das wichtigste auf der Welt für sie sind.
Wir das sind meine Schwester (42),mein Bruder (28) und ich (37). Ursprünglich schrieb ich alles in der Vergangenheitsform, aber meine Eltern leben zum Glück ja noch und viele Dinge sind immer noch so wie früher. An den Gedanken, dass es meien Eltern irgdenwann nicht mehr gibt, kann ich mich heute noch nicht recht gewöhnen.
Was ich noch dazu sagen möchte, was wahrscheinlich vieles erleichtert hat:
Wir hatten kein Auto, wenig Geld, kaum Interesse am Fernsehen und keinen Computer.
Ich habe meine Karriere an den Nagel gehängt um mich meinem Kind(ern?) voll und ganz wiedmen zu können.
Und wenn ich es trotz Fernseher, Computer, Designerklamotten, Handy, etc. - alles bereits im Kindergarten - schaffe, dass mein Sohn einmal sagt er hatte ein glückliche unbeschwerte Kindheit - dann habe ich für mich, das wichtigste in meinem Leben erreicht.
So nun lass' ichs, sonst wirds sentimental ;o)
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit?
ich habe so eine glückliche und unbeschwerte Kindheit erleben dürfen. Das sah so aus, dass ich in einem 4-Generationen-Haushalt groß wurde, mein Papa in der Mittagspause (meine Familie hatte einen Laden) mit mir gespielt hat. Ich war für alle wichtig und wurde ernst genommen, auch wenn ich teilweise "nebenher" gelaufen bin. Mir wurde eigentlich immer zugehört, bzw. es wurde auch nachgefragt, was ich den Tag über erlebt hatte. Meine Eltern haben mir ein gesundes Selbstbewustsein vermittelt. Da ich hier ziemlich ländlich aufgewachsen bin, hatte ich viele Kinder als Freunde mit ganz unterschiedlichem Alter. Ich durfte lange Kind sein.
Bei meiner Freundin gab es ganz starre Regeln: es wurde dort rumgeschrien, geklappst, es gab ständig irgendwelche Verbote (Hausarrest, Fernsehverbot), um 16 Uhr hat die Familie immer Kaffee getrunken. Eigentlich ganz nette Idee, aber wenn man bedenkt, dass der Vater nie nen Ton von sich gab und die Mutter nur am Keifen war. Ich hab mich dort immer unwohl gefühlt.
Das fällt mir so spontan ein.
Ellinor kann ich nur begrenzt dieses bieten. Sie wächst nicht in einer intakten Familie auf (bin getrennt lebend), das ist schon mal ein großer Unsicherheitsfaktor, finde ich. Ansonsten bin ich auch strenger als meine Eltern es waren. Trotzdem versuche ich gewisse Dinge genau so zu machen wie sie damals.
Meine Grenzen sehe ich u.a. später in der Schule, die so einen großen Einfluss auf mein Kind hat.
LG Ariane
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit?
ja, die Schule sehe ich auch als grosse Grenze. Aber ich wuerd mir an deiner Stelle nicht zu viel Sorgen wegen AE machen, meine Ma war das auch und ich wuerd meine Kindheit durchaus als gluecklich bezeichnen. Auch wenn ich froh bin dass mein Kind mit Papa aufwachsen kann ;-) Besser allein und ohne Streitereien, oder?
lg bila
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit
Für mich bedeutet eine glückliche, unbeschwerte Kindheit nicht, dass das Kind eine Kindheit hat, in dem ihm jegliche Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt werden. Aber: Das Kind soll sich von seinen Eltern und der Familie ernst genommen fühlen. Es soll in einen stabilen Umfeld aufwachsen, zu dem es Vertrauen haben kann. Es soll sich geliebt fühlen und schöne Dinge erleben können. Es soll ein schönes Familienleben erleben können. Es soll lernen, selbst ein Teil einer Familie zu sein und diese somit mitgestalten zu können.
In schwierigen Situation soll das Kind auf seine Familie vertrauen können und mit diesem Vertrauen im Rücken die Situationen meistern können.
Und vor allem darf ihm nichts Schlimmes zustoßen.
Ich glaube, dann kann ein Kind eine glückliche Kindheit erleben und das wünsche ich meinem Kind (und hoffentlich zukünftigen Kindern) sehr.
LG;
Cundrie
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit?
es ist tatsächlich schwer zu beschreiben. ich denke, viele dinge werden den kindern heute zu früh zugemutet, vor allem die probleme der eltern. sie entwickeln dadurch ängste und andere schlechte gefühle, da sie die zusammenhänge nicht begreifen können und sich schnell schuldig fühlen (ohne grund). wenn ich manchmal mitbekomme über was sich manche mütter im cafe im beisein ihrer kinder unterhalten dann kriege ich zuviel. und dann wundern sich die mütter, wenn das kind nicht schlafen kann oder ähnliches....
also wie schon gesagt, überfüssiges fernhalten und dafür sorgen, dass das kind viel spaß hat und unbeschwert kind sein darf. vor allem, ihm auch viel ermöglichen: mit ihm auf den spielplatz gehen, auch wenn man selbst keine lust hat oder zum 30. mal in den zoo.....
lg
katja
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit?
Grins, da sind wir uns ja unglaublich einig. Ich glaube unsere grosse Grenze wird Kiga und Schule sein. Ich denke mit Grauen an meine eigene Schulzeit wo wir wirklich jahrelang mit Umweltproblemen und 2.WK zugeschuettet wurden. Ich hatte da echt Probleme damit, das moechte ich meinen Kindern nicht zumuten. Bildung ist eine Sache, lauter negative Sachen aber eine ganz andere.
lg bila
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit?
ich habe ein gegenbeispiel: ich durfte als kind fernsehen, ich bin in der stadt in einer kleinen wohnung groß geworden, war selten im wald unterwegs usw. also alles dinge die dir wichtig erscheinen. ich war glücklich weil meine eltern mir das gefühl gegeben haben mich uneingeschränkt zu lieben und zu verstehen. mein mann hat im grünen gewohnt, mit hund und haus und großem zimmer, geld war da für alle wünsche, aber man hatte aufgrund von scheidung/gastronomie nie zeit für ihn. er war nicht sehr glücklich.
deshalb denke ich heute, dass es egal ist ob ich cedric zu nem freund fahren muss und er nicht ständig in ner baumhütte sitzt :-) wenn er die doofe sesamstraße mag, darf er sie sehen. ich möchte ihm gewisse regeln, manieren usw. sicher beibringen mit nötiger strenge, aber das wichtigste ist für mich, dass er sich bei uns einfach "sauwohl" fühlt, mit uns über alles reden kann usw. wenn ich das schaffe, bin ich zufrieden.
lg zeno
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit?
logisch hast du recht, mensch kann in allen moeglichen Umgebungen gluecklich sein, war eben meine Definition.
Was ich gegen fernsehen habe? Hauptsaechlich dass ich glaube es sind viel zu viele Informationen auf einmal die ein Kind, und ich glaub auch die meisten Erwachsenen, einfach nicht richtig verarbeiten kann.
Klar, wenn Adrian bei der SM mal discoverykids anschaut, mach ich keinen Aufstand, soll er ruhig. Aber so wie es halt oft ist, dass sich dann so regelmaessige TVzeiten einspielen, das finde ich nicht gut. Ist besser er spielt selber, muss sich selber anstrengen und vielleicht sich auch mal langweilen.
Ich glaub auch nicht, dass Kind immer absolut gluecklich sein muss, eher sollten wir Eltern auch unglueckliche Zeiten akzeptieren lernen, aber unser Bemuehen sollte halt nach gluecklich gehen.
lg bila
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit
für mein empfinden lässt sich eine glückliche kindheit an ein paar wesentlichen dingen festmachen:
- nicht getrennt lebende eltern, die sich lieben und mit ihrer situation zufrieden sind.
- eine stabile situation zuhause: ausgeglichene eltern die ihr kind so lieben, wie es ist und keinen falschen ehrgeiz entwickeln. sich um ihr kind kümmern, ihm geborgenheit geben, entspannt sind, zeit für ihr kind haben, es lenken, aber ihm auch die notwendigen freiheiten gewähren.
- geschwister und eine familie, die sich als team versteht und auf die man sich verlassen kann.
- offene türen für freunde.
- ein vertrautes umfeld
mein mann und ich haben in dieser hinsicht die gleichen vorstellungen und denken, hoffen und arbeiten daran, unseren kindern diese möglichkeiten bieten zu können. ich habe diese dinge in meinem leben weitgehend erfahren dürfen, er nicht (eltern hatten viel zu wenig zeit für ihre kinder).
die grössten schwierigkeiten sehe ich nur in äusseren einflüssen, also z.b. in den gefahren, die z.b. von pädophilen ausgehen. denn einerseits wollen wir unsere kinder beschützen, ihnen andererseits aber auch freiheiten lassen und ihnen nicht zu viele ängst einreden. mal schauen, ob wir es schaffen. schön wäre es, denn ich denke, eine glückliche kindheit, bzw. ausgeglichene kinder sind die stabileren menschen und können dies auch an ihre kinder weitergeben.
viele grüsse,
sep *die jetzt gespannt die anderen antworten liest*
kurze erklärung: vertrautes umfeld...
Re: kurze erklärung: vertrautes umfeld...
oh, ja das stimme ich dir zu. Wollen wir nur hoffen, dass wir das von nun an schaffen. Grins, soweit zu den Idealen und der Realitaet. Wir sind im letzten Jahr 4 mal umgezogen :-(((( Aber nun hoffe ich das wir bleiben.
lg bila
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit
meiner Meinung nach ein Ideal, dass sich nur selten wirklich realisieren laesst..
Was ist wenn die Eltern sich auseinanderleben? Den Kindern heile Welt vorspielen und sich nur heimlich streiten, ihnen zuliebe zwanzig Jahre ungluecklich zusammenhocken um sich anschliessend anzuhoeren, dass die Kinder es schon lange mitbekommen und unter der ganzen Situation gelitten haben? Liebe kann man nicht erzwingen, aber Mutter und Vater koennen auch fuer ihre Kinder da sein, wenn sie getrennt leben.
Was ist wenn Vater und/oder Mutter arbeitslos werden oder aus anderen Gruenden in eine finanzielle Krise geraten? Den Kopf in den Sand stecken und in der teuren Wohnung wohnen bleiben, bis der Gerichtsvollzieher anklopft? Kinder koennen sich auch an eine neue Umgebung gewoehnen, wenn sie auf anderen Wegen Sicherheit erfahren.
Vieles kann man gar nicht beeinflussen wie z.B. Krankheiten oder Krieg, vieles liegt vor allem am Kind selbst wie seine Freundschaften oder Schulerfolge. Ich glaube nicht, dass ich als Mutter es in der Hand habe, ob meine Tochter gluecklich ist oder nicht. Ich moechte ihr einen festen Bezugspunkt im Leben geben, jemanden auf den sie hundertprozentig bauen und dem sie vertrauen kann. Natuerlich versuche ich auch, ihre Lebensumstaende so angenehm wie moeglich zu gestalten, aber nicht um jeden Preis.
LG
Berit
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit
klar wir koennen unseren Kindern nicht alles ersparen. Aber wenn es eine Trennung gibt, koennten wir vorher und waehrend und auch danach darauf achten, dass Kind die Streiterein nicht hautnah miterlebt. Arbeitslosigkeit kann mensch auch unterschiedlich erleben. Und Krieg.... haben wir ja zum Glueck nicht, bzw. bin ich hier wohl am naechsten von allen dran.
Klar koennen wir Glueck nicht garantieren, aber ich glaube mensch macht es sich zu leicht wenn mensch glaubt Kinder halten das schon alles aus.
lg bila
meine zustimmung
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit?
an eine unbeschwerte kindheit glaube ich nicht.
auch kinder haben ängste und sorgen, das kann man nicht verhindern und das gehört, wei ich meine, auch zum gross werden...
ich möchte aber, dass unser kind (und die, die vielleicht noch dazu kommen), die unbedingte gewissheit haben, dass sie geliebt, sind, dass sie gewollt sind und dass es einen ort gibt, auf der erde, an dem sie immer willkommen sind, nämlich ihr zuhause.
sie sollen die feste gewissheit haben, dass sie uns eltern unbedingt vertrauen können, dass sie mit ihren kümmernissen zu uns kommen können und offene ohren und arme finden. sie sollen erfahren,dass wir für sie da sind.
sie sollen in ihrer kindheit wärme, geborgenheit und verlässlichkeit erfahren.
sie sollen erinnerungen mitnehmen, von denen sie später gerne immer wieder sprechen ("weisst du noch?").
sie sollen ein gefühl von richtigkeit mit in das erwachsenenalter nehmen und eine zuversicht, dass alles eigentlich wieder gut werden kann.
wenn uns das gelingt, dann, so hoffe ich, haben sie eine glückliche kindheit erlebt.
so.
und jetzt lese ich deine antwort :-)
lg,
maria
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit?
wunderschön deine Antwort. Das ist so ziemlich das, was ich meinen Kindern mitgeben möchte und auch meine Eltern mir vermittelt haben. Übrigens war ich nicht gewollt, hatte aber nie ein Problem damit, da meine Eltern mir immer das Gefühl gegeben haben, geliebt zu werden.
Liebe Grüße
Heike
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit?
unser Kind soll mit klaren, einheitlichen Leitplanken aufwachsen, soll
berechenbare Eltern haben und unsere Wertvorstellungen und unsere
Kultur kennen- und lieben lernen. Wir wünschen uns sehr, dass wir in
dieser Zeit keinen Hunger leiden müssen und unsere finanzielle Situation
eine sichere, stabile Umgebung bietet. Dasselbe gilt für unsere
Beziehung.
Die Grenzen und Schwierigkeiten... nun ja, das Multi-Kulti-Getue überall
ist eine harte Knacknuss. Ich wehre mich nicht gegen andere Kulturen,
versteht mich nicht falsch, aber das Querbeet-Kulturgut mit dem ganzen
Mischmasch macht es schwer, unsere eigene Kultur zu vermitteln. Santa
Claus oder Christkind? Halloween? Thanksgiving? Fasnacht? Ostern? was
gehört eigentlich noch zu uns?
Regula
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit?
hast du einen besonderen Grund gegen das Multikulti zu sein? Ich geb dir eigentlich recht, ich finds auch nicht gut, dass alles so vermischt wird. Konkret hab ich aber ein Multikultikind und da laesst sich der mischmasch nicht ganz vermeiden.
lg bila
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit?
nö, nicht konkreter Grund, aber ich denke es ist wichtig, dass ein
Mensch eine Heimat hat. Heimat im Sinn von Sprache, Kultur (also
Architektur, Essen, Bräuche etc.), im Sinne von Religion und letztendlich
auch im Sinn von Aussehen (ja, ja, prügelt mich. Ich weiss auch, dass
Mischlingskinder sooo süss sind...). Wenn ihr ein Multikultikind habt, hat
das diese Dinge auch; eben gemixt und je nachdem, wo sich sein
Lebensmittelpunkt befindet, wird das eine etwas stärker gewichtet. Mich
stört auch die "Blutauffrischung" nicht, es ist eben alles eine Frage des
Masses!
Regula
Re: Definition: glueckliche, unbeschwerte Kindheit?
Definition ist das richtige Wort, das du gewählt hast. Denn meine Schwester und ich erleben im Damals und im Rückblick unsere Kindheit nicht gleich. Ich empfand/empfinde sie als glücklich und unbeschwert und sie nicht, obwohl unter (sichtbar) gleichen Bedingungen aufgewachsen.
M.M.n. sollten die Eltern ihr Kind bedingungslos lieben und zumindest die Hauptbezugsperson sollte wissen was sie will - sie sollte also nicht planlos sein - und sie sollte zu dem stehen, was sie tut und sagt und auch ggf. Fehler eingestehen. Der Rest kommt dann fast von selbst, denke ich.
Um glücklich zu sein, bedarf es eigentlich nicht viel - vor allem nicht für ein Kind, denke ich.
Gruß++
Laubfrosch.
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