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hat jemand Erfahrung mit Psychotherapien?

Wir haben am Samstag das Resultat des Spermiogrammes erfahren, das sehr schlecht ausgefallen ist und uns jegliche Hoffnung auf Nachwuchs genommen hat. Da wir letztes Jahr im Juli unseren Sohn in der 21. Woche verloren haben (Schwangerschaftsabbruch da Kind sehr schwer missgebildet) trifft uns dies jetzt doppelt und ich weiss nicht, wie wir das alles verkraften sollen. Kann mir jemand über seine Erfahrungen mit einer Therapie und eventuell Antidepressiva berichten?
Bisherige Antworten

Re: hat jemand Erfahrung mit Psychotherapien?

Liebe Barbara,
über Erfahrungen mit einer Therapie kann ich Dir leider nicht berichten - aber sei ganz lieb gedrückt von mir.
Liebe Grüße Heidi

Re: hat jemand Erfahrung mit Psychotherapien?

Hallo,
ich bin wirklich berührt von Eurem Schicksal. Leider kenne ich mich mit Therapien auch nicht aus, es gibt doch aber Selbsthilfegruppen- sicherlich auch in Eurer Nähe. Zu dem Spermiogramm möchte ich sagen, Ihr seid doch schonmal schwanger geworden - bitte gebt nicht auf und wiederholt das Spermiogramm - es gibt doch Möglichkeiten des Spermio zu verbessern. Ich glaube nicht, dass es endgültig ist, von meiner Bekannten der Mann hatte auch ganz schlechte Spermies, es schien hoffnungslos. Dann hat er den Urologen gewechselt, der ihm ein Medikament verschrieben hat, welches zur Folge hat, daß er im April Papa wird. Ich wünsche Euch alles Gute. LG Megan

Re: hat jemand Erfahrung mit Psychotherapien?

Hallo Megan. Vielen Dank für Deine lieben Worte. Mein Mann wird noch zu einem Urologen gehen, was dabei herauskommt wissen die Götter. Es scheint mir halt im Moment wirklich alles sinnlos, aber irgendwie wird es wohl weitergehen müssen

Re: hat jemand Erfahrung mit Psychotherapien?

Hallo!
Ich wollte Dir ganz abgesehen von Eurem Schicksal einen Tipp geben: Wenn Du das Gefühl hast, Du brauchst fachliche Hilfe, dann trau Dich und geh einfach mal zu einer Psychotherapeutin; die sagt Dir dann auch, wie der weitere Weg verlaufen könnte. Und es gibt meist lange Wartezeiten, also lieber mal anrufen und Termin vereinbaren, bevor Du Dich immer noch schlechter fühlst und in ein schwarzes Loch fällst. Ich wünsche alles Gute! Sabrina

Re: hat jemand Erfahrung mit Psychotherapien?

Hallo Barbara,
habe eine ähnliche Erfahrung gemacht wie du. Habe auch im letzten Jahr einen Sohn in der 19. Woche verloren. Weil es 1 Jahr gedauert hatte bis ich schwanger wurde, haben wir danach meine Hormone und das Sperma untersuchen lassen. Heraus kam, das ich eine Gelbkörperschwäche und mein Freund eine verminderte Spermienproduktion hat. Er hat sein Sperma jetzt schon dreimal untersuchen lassen und jedesmal kam ein anderer Wert raus (aber immer zu niedrig!)(Beim 2. Test wurde eine Hodeninfektion festgestellt, die eine Ursache gewesen sein könnte). Jetzt nimmt er ein homöopathisches Mittel Tuberkulinum Koch und von seinem Urologen hat er Padutin verschrieben bekommen. Im Januar gibt's den nächsten Test, und ich hoffe, das die Spermiendichte sich nach oben entwickelt, und selbst wenn nicht, dann habe ich immer noch die Gewissheit, dass es einmal geklappt hat und hoffentlich auch wieder klappen wird! Also Kopf hoch, von einer Spermienuntersuchung kann man noch nicht so viel ableiten!!
schöne Grüße,
Bianca

Re: hat jemand Erfahrung mit Psychotherapien?

Hallo Barbara, ich habe deine Zeilen gelesen es es hat mich sehr betroffen gemacht. Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, als ein Kind zu verlieren.
Ich habe damals im 2. Monat meiner Schwangerschaft erfahren, daß mein Mann unheilbar an Krebs erkrankt ist. Die ganze Schwangerschaft haben wir mit Chemo, Bestrahlung und Warten auf die Ergebnisse verbracht, 2 Monate nach der Geburt unserer Tochter ist er gestorben. Das ist ist jetzt 9 Jahre her. Mir hat es damals den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich habe das auch ganz schlecht verarbeiten können, aber leider erst 2 Jahre später mit einer Therapie begonnen. Diese hat dann auch 2 Jahre gedauert, zusätzlich habe ich viele Antidepressiva genommen, aber jetzt bin ich wieder unter den Lebenden. Auch Du mußt Deine Trauerarbeit leisten und den Tod Eures Sohnes verarbeiten. Das alles braucht Zeit und ist sehr hart. Ich kann Dir eine Therapie nur empfehlen. Es ist besser, wenn man alles richtig verarbeitet. Wenn man solche Erfahrungen nur in sich selber begräbt, wird man sehr krank (seelisch). Wenn Du möchtest, kannst Du mir ja mal schreiben. Dann können wir uns mal näher unterhalten.
Ich wünsche Dir alles alles Gute und viel Mut, einen neuen Anfang zu wagen.
Herzliche Grüße, Sabra
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