Wer kennt sich mit Mönchspfeffer aus?

Ich hab folgendes dazu gefunden:
Mastodynonâ bei weiblicher Sterilität
Randomisierte, plazebokontrollierte, klinische Doppelblindstudie
I. Gerharda, A. Pateka, B. Mongaa, A. Blanka, C. Gorkowb
a Abteilung für Gynäkologische Endokrinologie und Fertilitätsstörungen, Univ.-Frauenklinik Heidelberg
b Bionorica GmbH, Neumarkt/Opf.
Zusammenfassung :
Fragestellung und Studiendesign: In einer prospektiven, randomsierten, plazebokontrollierten Doppelblindstudie wurde die Wirksamkeit von Mastodynonâ (Bionorica GmbH, Neumarkt/Opt, Deutschland), einem Agnus-castus-haltigen Arzneimittel, bei 96 Frauen mit Fertilitätsstörungen überprüft. Patientinnen und Methoden: 38 Frauen mit sekundärer Amenorrhoe, 31 Frauen mit Lutealinsuffzienz und 27 Frauen mit idiopathischer Sterilität erhielten über 3 Monate täglich 2 x 30 Tropfen Mastodynonâ oder Plazebo. Zielkriterium und Ergebnisse: Das zusammengesetzte Zielkriterium, Eintritt einer Schwangerschaft oder spontane Menstruation bei der Gruppe Amenorrhoe bzw. Schwangerschaft oder günstige Veränderungen der Konzentrationen der Lutealhormone (Anstieg von Progesteron und/oder Östradio1-17ß um >=30% des Ausgangswertes) bei den beiden anderen Gruppen, wurde bei 31 von 66 auswertbaren Frauen erreicht, und zwar unter Mastodynonâ häufiger als unter Plazebo (57,6% versus 36,0%, p = 0,069). Im Beobachtungszeitraum traten 15 Schwangerschaften ein (n = 7 Gruppe Amenorrhoe, n = 4 Gruppe idiopathische Sterilität, n = 4 Gruppe Lutealinsuffzienz).

Bei Amenorrhoe und Lutealinsuffizienz waren S ' chwangerschaften unter Verum doppelt so häufig wie unter Plazebo. Unter der Therapie wurden keine hormonellen Veränderungen auf einem Signifikanzniveau von 5% gefunden. Es traten kaum unerwünschte Arzneimittelwirkungen auf. Schlussfolgerung: Bei Frauen mit Sterilität aufgrund einer sekundären Amenorrhoe bzw. Corpus-luteum-Insuffizienz kann ein Behandlungsversuch mit Mastodynonâ über 3-6 Monate empfohlen werden.