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Wie weit wollt ihr gehen (IVF und co.)?

Hallo,
immer noch im Urlaub aber eine Frage beschäftigt mich: Wie weit würde ich gehen, um ein Kind in den Armen zu halten?
IVF: da habe ich meine Probleme noch damit. Ich sehe, wie sehr ich unter den FGs leide, obwohl sie so früh waren. Ausserdem ist es sicherlich seit Januar für uns unbezahlbar.
Adoption: wir hatten uns im Vorwege erkundigt aber in Deutschland hätten wir keine Chance, weil ich zu 80% schwerbehindert bin. Ausland einfach zu teuer.
Also, habt ihr schon überlegt, wie weit ihr noch gehen wollt?
Viele Grüsse
Miranda
Bisherige Antworten

Re: Wie weit wollt ihr gehen (IVF und co.)?

Hallo Miranda!
Also, da gibt es eigentlich nichts zu überlegen. Dein Bauch und Dein Herz sagen Dir schon von ganz allein, wie weit Du zu gehen hast. Und Dein Arzt wird Dir die richtige Richtung weisen. Sicher ist es ein enormer finanzieller Kraftakt geworden, zumindest für Kassenpatienten im Vergleich zu vor dem 01.01.04. Aber das Finanzielle wird desto mehr in den Hintergrund rücken, je stärker sich Dein Wunsch nach eigenen Kindern entwickelt. Dann wird man irgendwann auch bereit sein ein Darlehen, das ohnehin zur Zeit recht zinsgünstig zu kriegen ist, aufzunehmen. Und man wird sich auf das Unvermeidliche einer Künstlichen Befruchtung dankbar einlassen, weil man erkennt, es ist der vielleicht einzige Weg.
Ich war am Anfang genauso wenig begeistert von all dem wie Du und hadere selbst jetzt noch mit mir, wo ich weiß, das unser 2.Versuch in der KiWuPraxis dann doch eine ICSI werden muss. Aber was soll`s? Der einen Frau fliegen die Kinder nur so zu, die andere hat es halt schwerer oder es geht gar nicht. That`s life! Vor 20 Jahren wären die meisten hier in diesen Foren wohl kinderlos geblieben. Heute hat man Dank des Fortschritts überhaupt noch eine Chance. So können im Schnitt immerhin rund 60% aller betroffenen Paaren zu eigenem Nachwuchs verholfen werden.
Ich wünsche Dir, dass Du die richtige Entscheidung für Dich findest.
Ulli.

Re: Wie weit wollt ihr gehen (IVF und co.)?

Hallo Miranda!
Ich würde ein IVF oder ähnliches nicht machen lassen. ich habe aber auch schon ein Kind und sehe es dann so, dass ich schon ein gesundes Kind habe. Ich hätte zwar sehr gerne ein zweites Kind, aber dann soll es nicht sein. Ich weiß aber auch nicht, wie ich mich entscheiden würde, wenn ich noch kein Kind hätte. Kann ich mich nicht reinversetzen.
Ich denke aber das jeder selber wissen muß, wieweit er gehen möchte, um ein Kind zu bekommen. Ich würde mich an Deiner Stelle ausführlich über die in Frage kommenden Methoden genau informieren und dann entscheiden, ob Du das machen möchtest oder nicht.
Ich wünsche Dir, dass Du die richtige Entscheidung für Dich triffst.
Viele Grüße Tina

Re: Wie weit wollt ihr gehen (IVF und co.)?

HI!
Warum willst du IVF machen? Soweit ich dein Profil richtig gelesen habe, hattest du schon mehrfach eine positive Befruchtung. Leider hat sich das Kleine nicht gehalten, aber was sollte deiner Meinung nach eine IVF bringen? Ihr zwei hattet das doch schon ganz alleine geschafft. Also scheint doch die Befruchtung zu funktionieren - es ist deshalb die Frage, warum es nicht bei dir bleibt. Deswegen würde ich nochmal alles Ärzte nerven, dass diese das klären.
Bei uns hat die Befruchtung leider noch nie funktioniert, deswegen habe ich mir auch schon Gedanken über IVF gemacht, bin aber noch nicht sicher, ob ich das auch wirklich will.
Dexis

Re: Wie weit wollt ihr gehen (IVF und co.)?

Hallo Miranda,
schwere Frage....also, eine Kiwu-Behandlung kommt für mich definitiv nicht in Frage. Ich hab schlichtweg Schiss vor den Folgen. Ich meine, es ist bisher noch sehr wenig darüber bekannt, welche Spätfolgen Hormonbehandlungen haben. Wenn man die aktuelle Disskussion zur Behandlung von Wechseljahrbeschwerden verfolgt (vor etwa 10 Jahren war letzter Stand der Dinge, dass man in den Wechseljahren unbedingt Hormone nehmen soll, heute geht man davon aus, dass viele Krebserkrankungen wohl auf eben diese Hormonbehandlungen zurückzuführen sind), kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass die massiven Eingriffe in meinen Körper folgenlos bleiben sollen. Ich bin zwar keine Medizinerin, aber mein Bauchgefühl sagt zu dem Thema einfach: STOPP, DAS KANN EINFACH NICHT GUT SEIN. Hinzu kommt, dass ich vor kurzem eine zweifache ICSI-Mutter kennengelernt habe, die nun Brustkrebs hat. Ok, die Hormonbehandlung MUSS nicht der Auslöser gewesen sein. Aber es kann auch keiner ihrer Ärzte 100%tig sagen, dass die Behandlung NICHT schuld gewesen ist.
Außerdem scheue ich auch den psychischen Stress. Für mich wäre die Enttäuschung eines negativen SST wohl nocht viel schlimmer, wenn ich vorher durch den ganzen Ärztedschungel durch bin.
Wir wollen daher auf jeden Fall adoptieren. Trotz anfänglicher Skepsis sehen wir jetzt disen Weg als gute Alternative zu IVF&Co. Im September gehts damit definitiv los!!!!!
LG, Heike

Re: Wie weit wollt ihr gehen (IVF und co.)?

Liebe Miranda,
habe durch zufall deinen Beitrag gelesen und möchte etwas pro IVF u. Co schreiben. Ich hatte bereits 1 FG und 1 Eileiterss. Schlussendlich hat uns die ICSI unseren ersehnten Wunsch erfüllt. Ich möchte aber dazu sagen, sicherlich ist uns die Entscheidung dafür auch nicht leicht gefallen. Aber wir würden es jederzeit wieder machen. Für unser 2. Kind lassen wir uns noch ein wenig Zeit. Vielleicht klappt es ja auch so. Aber wenn nicht, werden wir trotz der finanziellen Belastung diesen Weg wieder gehen. Auch mit dem Risiko dass es nicht klappt. Die Behandlung selbst ist übrigens ist wenn man sich damit ein wenig beschäftigt und eine gute Praxis hat auch gar nicht so schlimm. Obwohl ich vorher auch strikt gegen die ganzen Hormone usw. war. Wie immer du dich entscheidest. Alles Gute LG Fleurette mit J. *10.08.2003
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