Hallo Sandra,
ich bin gerade kurz vor der 3. Insemination.
Ich habe nur selten einen Eisprung und deshalb wurde 2x mit Clomifen stimuliert und diesen Zyklus mit Gonalspritzen.
Mein Mann hat eigentlich ein leicht eingeschränktes Spermiogramm, doch bei der ersten IUI war es wesentlich schlechter wie bei der zweiten. Die Chancen liegen pro Versuch bei ca. 10-15 %.
Im Reproduktionsforum sind wir im Juli 20 Mädels mit IUI=Insemintation gewesen, davon sind 4 schwanger geworden. Im Juni waren es auch drei. Es sind auch viele unter den IUIlern, die eigentlich ICSI-Kanditatinnen sind und es erstmal mit IUI versuchen.
Der Vorteil bei Insemination ist, daß das Timing 100% stimmt, bei eingeschränkten Spermiogramm werden die besten herausgefiltert und der Weg zum Ei wird verkürzt.
Der Aufwand 1-3 Ultraschalluntersuchungen, Tabletten z.B. Clomifen oder Spritzen z.B. Gonal, die Auslösespritze z.B. Pregnisin und die Insemination (die eigentlich sich nicht viel von einer Gyn-Untersuchung unterscheidet)
Falls Du noch Fragen hast, kannst Du Dich gerne melden - oder Dein Posting ins Reproforum stellen, da bekommst Du sicher viele Antworten
LG Sabine
(die im Reproforum die IUI-Aug-Liste führt *grins*)

Liebe Sabine, herzlichen Dank für deine aufschlussreiche und informative Antwort! Dies hilft mir weiter auf unserem Entscheidungsweg und ich werde sofort auch in euer "Repro-Forum" schauen. Ich denke einfach, dass ich solche Wege nur solange beschreite, wie ich es psychisch "easy" nehmen kann. Sollte ich merken, dass es mir damit schlechter als ohne geht, würde ich sofort aufhören. Dies als meine Grundbedingung. (Wie gehst du mit dem ganzen Drumherum um?)Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es bei dir nun klappt! Alles Liebe & Gute, Sandra

Hallo Sandra,
ich habe im Jan 00 mit dem Temperaturmessen angefangen und war immer total fertig wenn die Mens kam.
Heute weiß ich, daß bei mir nur selten ein Eisprung war und dass das Spermiogramm von meinem Mann sehr unterschiedlich ist. Die Menge ist oft zu wenig und auch die Beweglichkeit ist nicht so toll. Ich komme mit allem eigentlich ganz gut klar, am schlimmsten sind natürlich die 14 Tage nach IUI. Aber das war auch in der Zeit als ich Themperatur gemessen habe und den ES wusste. Mir tut der Gedankenaustausch im Reproforum sehr gut - aber das geht nicht jeder so - ist verschieden. Meine Eltern, der nähere Freundeskreis und meine direkten Arbeitskollegen wissen bescheid. Ich muss mich nicht verstellen und nichts vertuschen - für mich voll o.k., doch auch da gibt es viele Meinungen dazu.
Am schlimmsten für mich persönlich war eigentlich das x-eln auf Ansage vom Arzt. Die Situation hat mich und v.a. meinen Mann sehr belastet.
LG Sabine

Salut Sabine. Aus deinen hilfreichen Infos nehme ich heraus, dass die IUI doch noch Erfolg versprechend ist, wie du das eindrücklich schilderst. Sobald wir die kostentechnischen Aspekte abgeklärt haben, werden wir evtl. auch einen Versuch unternehmen. Mitte September fällt mein ES prima unter die Woche, wo meine Ärztin auch arbeitet. Wenn ES aufs Wochenende fällt, hat frau wohl Pech, nicht? War heute schon im Reproforum. Es schreckt mich jedoch ab zu lesen, wie häufig Nebenwirkungen wie Überreizung etc. sind. Werde mir das Ganze daher gut überlegen und mit meiner Ärztin nochmals besprechen. Verstehe ich richtig, dass ich den ES - auch wenn ich einen habe - in der Praxis noch mittels Spritze oder Clomi ausgelöst bekomme? Dir drücke ich ganz fest meine Däumchen, dass dir bald ein Kind geschenkt ist. LG, Sandra

Hallo Sandra,
meine 2. IUI war an einem Sonntag !!
Also nix mit Pech, bin aber an einer Universitätsklinik.
Die Nebenwirkung mit Überstimulation sind meistens nur bei IVF/ICSI, da wird mit viel höherer Dosis stimuliert.
Also Clomi ist für die Stimulation manchmal wird auch mit dem Hormon selbst FSH stimuliert. Das war bei mir jetzt bei der 3. IUI so, Vorher 2x mit Clomifen.
Ausgelöst wird dann mit dem Hormon HCG (z.B,Pregnisin), 24-36 Stunden danach ist definitiv der Eisprung - somit ist die IUI besser planbar.
LG Sabine