Hallo,
ich bin heute ganz down, da ich erfahren mußte, dass nach meiner Punktion keine der 6 Eizellen befruchtet wurde. - Es war jetzt schon mein vierter Versuch einer künstlichen
Befruchtung - ich bekomme einfach immer zu wenig Eizellen. Mein Spatz sagt zwar immer ich soll mich nicht so arg hineinsteigern - aber wie soll ich das denn machen??? (Wir versuchen seit 3 1/2 Jahren ein Kind zu bekommen; lt. Ärtzen ist bei mir und auch bei meinem Mann alles i.O. - eigentlich sollte es auf dem normalen Weg klappen.
Könnt ihr mir einen Tipp geben, wie ihr es schafft nicht ständig an den
Kinderwunsch zu denken???
Gruß Sigi
Schon wieder ein Rückschlag -"abschalten" aber wie
Bisherige Antworten
Re: Schon wieder ein Rückschlag -"abschalten" aber wie
Hallo Sigi,
ich verstehe sehr gut, wie Du Dich jetzt fühlst. Wir hatten genau das gleiche Problem. Es war bei uns beiden alles i.O. und keine IUI oder künstl. Befr. klappte. Entweder zuwenig Eibläschen für Punktion oder in den Eihüllen keine Eizellen drin oder trotz ICSI fand keine Teilung statt... ich war nachher so am Ende, daß ich nach über 4 Jahren Kinderwunsch meinen Job an den Nagel gehängt habe, die letzten ICSIs ohne Arbeit und völlig relaxed durchführen lassen wollte. Ein Jahr wollte ich ca. Pause machen... und nach 10 Wochen totaler Erholung (frühstücken mit Freunden - denn alles hatten Kinder und waren zuhause, bummeln u.s.w.) wurde ich plötzlich auf ganz natürlichem Wege "einfach so" schwanger. Vielleicht solltest Du mal überlegen, ob Du nicht auch einen sehr stressigen Job hast, der Dich unbewußt Nerven kostet. (Wenn erstmal ein Baby da ist, kannst Du ja auch nicht mehr arbeiten gehen.) Ich weiß, daß ich Dir leider nicht helfen kann, aber wie Du bei mir siehst... es ist noch nix verloren. Ich drücke Dir die Daumen. Uuups bischen lang geworden :-)
GGLG Taina
ich verstehe sehr gut, wie Du Dich jetzt fühlst. Wir hatten genau das gleiche Problem. Es war bei uns beiden alles i.O. und keine IUI oder künstl. Befr. klappte. Entweder zuwenig Eibläschen für Punktion oder in den Eihüllen keine Eizellen drin oder trotz ICSI fand keine Teilung statt... ich war nachher so am Ende, daß ich nach über 4 Jahren Kinderwunsch meinen Job an den Nagel gehängt habe, die letzten ICSIs ohne Arbeit und völlig relaxed durchführen lassen wollte. Ein Jahr wollte ich ca. Pause machen... und nach 10 Wochen totaler Erholung (frühstücken mit Freunden - denn alles hatten Kinder und waren zuhause, bummeln u.s.w.) wurde ich plötzlich auf ganz natürlichem Wege "einfach so" schwanger. Vielleicht solltest Du mal überlegen, ob Du nicht auch einen sehr stressigen Job hast, der Dich unbewußt Nerven kostet. (Wenn erstmal ein Baby da ist, kannst Du ja auch nicht mehr arbeiten gehen.) Ich weiß, daß ich Dir leider nicht helfen kann, aber wie Du bei mir siehst... es ist noch nix verloren. Ich drücke Dir die Daumen. Uuups bischen lang geworden :-)
GGLG Taina
Re: Schon wieder ein Rückschlag -"abschalten" aber wie
Hallo Taina, na ja, ein "bischen" stressig ist mein Job schon - aber bei wem ist das denn anderst?? Aber was ist, wenn ich dann doch nicht schwanger werde?? Gut, ich könnte mir einen neun Job suchen. Jedoch denke ich dann schon wieder daran, was wohl alle anderen dazu sagen, wenn ich jetzt plötzlich ohne Grund (zumindestens für andere) zu Hause bleibe.
Was ich dich noch fragen wollte: ich habe deine persönlichen Daten angeklickt: was meinst du mit "Besprechung"? Sigi
Was ich dich noch fragen wollte: ich habe deine persönlichen Daten angeklickt: was meinst du mit "Besprechung"? Sigi
Re: Schon wieder ein Rückschlag -"abschalten" aber wie
Hi Sigi,
das mit dem Besprechen habe ich Dir über eMail geschrieben. Was ich Dir nur noch sagen wollte: Abschalten ging mit der freien Zeit, die ich hatte, nachdem ich "arbeitslos" war hervorragend. Denn plötzlich war alles anders in meinem Leben. Ich hatte Zeit für alles was ich machen wollte und somit rückten auch wieder andere Dinge in meinem Leben in den Vordergrund (endlich). Nicht immer nur nach Feierabend, vorm Einschlafen oder nach dem Aufwachen an den Kinderwunsch denken... war mal eine völlig neue Erfahrung.
Also paradoxerweise, trotz der Zeit dachte ich im Gegensatz zu vorher kaum noch dran, was ich erst befürchtete, sondern hatte gar keine Zeit mehr dran zu denken, weil alles anders und Neu war. Und nach einem Jahr hätte ich ja auch wieder versucht, einen neuen Job zu bekommen. Ich hatte wahrscheilich einfach nur Angst, mir in vielleicht 10 Jahren vorwerfen zu können, ich hätte nicht alles probiert und dafür getan!!
LG Taina
das mit dem Besprechen habe ich Dir über eMail geschrieben. Was ich Dir nur noch sagen wollte: Abschalten ging mit der freien Zeit, die ich hatte, nachdem ich "arbeitslos" war hervorragend. Denn plötzlich war alles anders in meinem Leben. Ich hatte Zeit für alles was ich machen wollte und somit rückten auch wieder andere Dinge in meinem Leben in den Vordergrund (endlich). Nicht immer nur nach Feierabend, vorm Einschlafen oder nach dem Aufwachen an den Kinderwunsch denken... war mal eine völlig neue Erfahrung.
Also paradoxerweise, trotz der Zeit dachte ich im Gegensatz zu vorher kaum noch dran, was ich erst befürchtete, sondern hatte gar keine Zeit mehr dran zu denken, weil alles anders und Neu war. Und nach einem Jahr hätte ich ja auch wieder versucht, einen neuen Job zu bekommen. Ich hatte wahrscheilich einfach nur Angst, mir in vielleicht 10 Jahren vorwerfen zu können, ich hätte nicht alles probiert und dafür getan!!
LG Taina
Re: Schon wieder ein Rückschlag -"abschalten" aber wie
Hallöchen!
Ich weiß ja nicht, wie du zu diesem Thema stehst, aber habt ihr vielleicht schon mal daran gedachts ein Pflegekind aufzunehmen?? Sicher ist es nicht das selbe wie ein eigenes Kind, aber bei vielen Leuten die ich kenne (ich bin Erzieherin) hat das mit dem "zweiten" dann ganz überraschend und flott auch geklappt....Außerdem tut ihr damit ja auch noch was gutes, denn grad hier bei uns in der Gegend werden Pflegeltern immer händeringend gesucht!!!
War nur sone Idee
LG Eva
Ich weiß ja nicht, wie du zu diesem Thema stehst, aber habt ihr vielleicht schon mal daran gedachts ein Pflegekind aufzunehmen?? Sicher ist es nicht das selbe wie ein eigenes Kind, aber bei vielen Leuten die ich kenne (ich bin Erzieherin) hat das mit dem "zweiten" dann ganz überraschend und flott auch geklappt....Außerdem tut ihr damit ja auch noch was gutes, denn grad hier bei uns in der Gegend werden Pflegeltern immer händeringend gesucht!!!
War nur sone Idee
LG Eva
Re: Schon wieder ein Rückschlag -"abschalten" aber wie
Hallo Eva,
am Mittwoch haben wir im Fernsehen einen Beitrag über EIA gesehen; dabei handelt es sich um einen Zusammenschluß von Paaren, die Kinder adoptiert haben oder adoptieren wollen. Wir überlegen wirklich schon, ob wir (wenn alle Versuche gescheidert sind) ein Kind adoptieren wollen. Wie funktioniert es denn mit einem Pflegekind?? ist es da nicht so, dass das Kind von den leiblichen Eltern evtl. wieder abgeholt werden kann? - ich glaube das würde ich nicht verkraften. Sigi
am Mittwoch haben wir im Fernsehen einen Beitrag über EIA gesehen; dabei handelt es sich um einen Zusammenschluß von Paaren, die Kinder adoptiert haben oder adoptieren wollen. Wir überlegen wirklich schon, ob wir (wenn alle Versuche gescheidert sind) ein Kind adoptieren wollen. Wie funktioniert es denn mit einem Pflegekind?? ist es da nicht so, dass das Kind von den leiblichen Eltern evtl. wieder abgeholt werden kann? - ich glaube das würde ich nicht verkraften. Sigi
Re: Schon wieder ein Rückschlag -"abschalten" aber wie
Hallo Sigi!
Also man unterscheidet zu Kurzzeit und Langzeitpflege...bei der Kurzzeitpflege bieten Familien den Kindern eine sog. Notunterkunft, bis das Jugendamt entschieden hat, wie es im Leben des Kindes wetergehen soll....bei der LZP hat das Jugendamt schon entschieden, daß das Kind auf keinen Fall bei den Eltern oder im Heim bleiben kann....die Gefahr, daß die leiblichen Eltern das Kind zurückbekommen ist eigentlich sehr gering (ich kenne mehrere Familien und da ist das noch nie vorgekommen), denn es hat ja seinen Grund, daß das kind aus der Ursprungsfamilie herausgenommen wurde und es ist mehr als unwahrscheinlich, daß die Ursprungsfamilie plötzlich einen totalen Lebenswandel begeht und plötzlich ein geregeltes Leben führt... erkundige dich doch einfach beim Jugendamt.... der Vorteil zur Adoption ist, daß es wesentlich einfachen ist ein Pflegekind aufzunehmen, denn ein Adoptionsantrag kann sich über jahre hinziehen, wenn er denn überhaupt bewilligt wird
Ich drücke euch so oder so ganz ganz doll die Daumen
Liebe Grüße
Eva
Also man unterscheidet zu Kurzzeit und Langzeitpflege...bei der Kurzzeitpflege bieten Familien den Kindern eine sog. Notunterkunft, bis das Jugendamt entschieden hat, wie es im Leben des Kindes wetergehen soll....bei der LZP hat das Jugendamt schon entschieden, daß das Kind auf keinen Fall bei den Eltern oder im Heim bleiben kann....die Gefahr, daß die leiblichen Eltern das Kind zurückbekommen ist eigentlich sehr gering (ich kenne mehrere Familien und da ist das noch nie vorgekommen), denn es hat ja seinen Grund, daß das kind aus der Ursprungsfamilie herausgenommen wurde und es ist mehr als unwahrscheinlich, daß die Ursprungsfamilie plötzlich einen totalen Lebenswandel begeht und plötzlich ein geregeltes Leben führt... erkundige dich doch einfach beim Jugendamt.... der Vorteil zur Adoption ist, daß es wesentlich einfachen ist ein Pflegekind aufzunehmen, denn ein Adoptionsantrag kann sich über jahre hinziehen, wenn er denn überhaupt bewilligt wird
Ich drücke euch so oder so ganz ganz doll die Daumen
Liebe Grüße
Eva
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