Hallo Svenja! Das ist schwer, da einen Rat zu geben. Mir geht es auch oft so. Ich meide auch gerade zwei Mädels, die vor kurzem Mutter geworden sind (angeblich: "einfach so" und "gar nicht geplant"). Sogar ein Stadtbummel ist manchmal ein Spießrutenlauf: überall Schwangere und Frauen mit Babys. Ein bisschen hilft dieses Forum, weil ich da merke, dass ich nicht alleine bin.
Ich hoffe, hier kommen noch echte Tipps :-)
Liebe Grüße, Bärbel

hallo svenja!
ich denke, da kann man nichts machen ;o(
ich hab mich auch immer gezwungen alles optimistisch zu sehen und mich gezwungen für schwanger zu interessieren... etc. es war ja nie so, daß ich es anderen leuten mißgönnt habe, oder fand, daß es andere genauso schwer haben sollten wie wir... aber ich hätte es uns nach der zeit auch einfach mal für uns gewünscht.
irgendwann wußten alle, daß wir schwierigkeiten hatten und die meisten sind sehr gut damit umgegangen, so daß es viiiel leichter wurde!
aber traurig wurde ich schon, wenn ich wieder mal von einer ungeplantetn ss meldung gehört habe etc... aber wieso auch nicht!? man kann sich doch zu nichts zwingen und wenn einen eine sache traurig macht, dann soll man traurig sein! wenn ich mich darauf eingelassen habe, ging es mir meistens schneller besser, als wenn ich mich es nicht zugelassen habe und mir vorgemacht habe, es würde mir nichts ausmachen!
inzwischen hab ich ein 20 monate altes zwillingspärchen (nach fast sechs jahren wartezeit und med. hilfe) und wir haben seitdem nicht verhütet... seit 18 monaten hoffen wir auf einen kleinen "unfall" aber nichts passiert... und wieder fühl ich mich minderwertig, weil ich einfach nicht "funktioniere". natürlich weiß ich vom verstand her, daß das quatsch ist und das wir mit unseren beiden das größte glück überhaupt haben... aber traurig macht es micht trotzdem hin und wieder!
ich kann euch nur raten, euch eine gute kiwu praxis zu suchen! die sind nicht nur fachlich super, sondern sind auch für die seele da ;o)
obwohl unsere behandlung eine berg und talfahrt (mehr tal, als berg) war.. aus med. und psychischer sicht.... ging es uns dort viel besser und wir haben uns gefreut, letzten monat dort wieder sein zu dürfen und in zukunft wieder ihre hilfe in anspruch nehmen zu können!
also ich drück dir die daumen, daß du auch so eine tolle praxis finden wirst und es dann bei euch auch was schneller klappen wird ;o)
liebe grüße!
/inka

Hallo Svenja,
mir geht es da ganz genauso wie Dir. Ich konnte mir keine Babysachen mehr angucken und meide Leute mit kleinen Kindern. Meine 4 schwangeren Freundinnen sind auch nicht gerade eine schöne Gesellschaft in meinem Kummer, aber irgendwo macht es mich so müde, ständig solche Panik zu schieben und seit letztem Zyklus bin ich tatsächlich etwas ruhiger. Man kann nichts erzwingen und das muss man begreifen. Bei uns dauert es eben länger als bei anderen aber wer sagt denn, dass es nie! klappen wird. (Versuche es auch fast ein Jahr) Die Panik schadet uns nur selbst. Ich vermeide es, mich zuviel mit Freunden, die kleine Kinder haben, zu beschäftigen, aber auf der Strasse gucke ich wieder hin. Es hilft auch, etwas zu tun. Alles was gut tut. Denn je besser es mir geht, desto leichter ist es, zu warten. Mit Anfang 30 dauert es halt einfach länger. Kann es zumindest. Ich sage mir, je länger ich warte desto näher komme ich meinem Baby!
Liebe Grüsse schickt Dir Karina

Hallo Karina,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich bin der gleichen
Meinung, aber es ist eben einfach schwer, vernünftig
zu sein und gegen die eigenen Gefühle anzukämpfen.
Manchmal schafft man es einfach nicht. Ich wünsche
Dir alles Gute und vor allem, dass Du nicht mehr lange
warten musst.
LG,
Svenja