meine Name ist Jasemin, ich bin 34 Jahre alt und Anwältin. Ich bin seit etwas über zwei Jahren verheiratet und ebensolange versuchen mein Mann und ich ein Baby zu bekommen. Wir sind ein Fall der sog. ungeklärten Sterilität und nachdem wir alles andere versucht habem sind wir schließlich im Februar diesen Jahres mit Hilfe von IVF schwanger geworden. Wir waren so ünendlich glücklich. leider hat das kleine Baby nicht leben wollen/können und ist in der 8. SSW gestorben. Ich komme mit dieser Situation nicht klar. Ich kann mir ein Leben ohne Kinder nicht vorstellen und denke manchmal in völliger Verzweiflug einfach von einer Brücke zu springen, weil ich den Schmerz nicht mehr aushalten kann. Gerade habe ich erfahren, dass meine Schwester zeitgleich mit mir schwanger geworden ist, und zur selben Zeit entbinden wird, wie ich hätte sollen. Das tut mir so weh. Meine Schwester hat einen 2jahrigen Sohn, den ich sehr liebe, mit dem ich aber nur während meiner kurzen Schwangerschaft ungezwungen umgehen konnte. Ich habe das Gefühl, dass ich da irgendwie in eine Kreislauf geraten bin. Ich setze mich total unter Druck und kann an nichts anderes mehr denken und werde noch wahnsinnig. Ich will nicht mehr weggehen oder Freunde sehen, weil so viel Kinder haben oder gerade bekommen. Ich glaube mit dem Stress und dem Druck den ich selbst produziere, sorge ich selbst für meine Kinderlosigkeit und mache mir Vorwürfe, weil ich mich nicht \"lockermachen\" kann. wie lerne ich den loszulassen?Wer weiß Rat