Mir geht es leider ähnlich! Seit dem Schwangerschaftsabbruch in der 21. SSW im Juli 2000 (Kind schwer behindert, kaum Ueberlebenschancen) werde ich auch nicht mehr schwanger. Da ich auch schon 36 bin mache ich mir Sorgen ob es wohl nie wieder klappen wird. Anfangs Woche hat mein Mann ein Spermiogramm machen lassen, Auswertung noch nicht erhalten. Ich weiss auch nicht, ob ich (wir) wirklich der Natur nachhelfen wollen, da das Ganze ja sehr belastend ist (Psychisch und physisch!). Es war schon schwierig genug mit dem Tod unseres Kleinen fertig zu werden. Ich weiss nicht, was wir jetzt machen werden

Hallo Barbara, danke für Deine Antwort. Da hast Du ja ein ganz schönes Horrorerlebnis hinter Dir - tut mir wirklich leid ! Kenne leider inzwischen eine ganze Menge ähnlicher Geschichten und finde das oft ziemlich entmutigend. Wie lange hat es denn gedauert, bis es mit der ersten Schwangerschaft geklappt hat ? Zum Trost übrigens: Bei den Frauen, die ich kenne, die Ihre Kinder auch so spät unter dramatischen Umständen verloren haben, hat es dann überall wieder geklappt und alles ist glatt gegangen !
Alles Gute, Zena

In der ersten Schwangerschaft hat es im 6. Zyklus geklappt.Ich kann nur hoffen dass ich auch einmal zu denjenigen gehören werde bei denen es wieder geklappt und glatt gegangen ist. Ich wünsche mir nichts sehnlicher!

hallo zena,
habe gerade weiter oben beschrieben, dass ich jetzt mit hormonen anfange, da es bei uns auch mit dem 2. nicht klappt. unsere tochter ist jetzt 3 jahre. damals wurde ich sofort schwanger. auch letztes jahr klappte es auf anhieb. war aber leider eine fg in der 9ssw. nun versuchen wir es seit einem jahr. ich hoffe, dass es mit den medikamenten klappt, obwohl deine geschichte auch nicht gerade hoffen lässt. vielleicht es wirklich mehr eine kopfsache, die die hormone beeinflussen. dann sehe ich fast neidisch, wie schnell andere gleich ein 2 kind hinterher bekommen. so setze ich mich wieder unter druck.
gruss,
silke

übrigens, bin auch 38 jahre!

Hallo, uns geht es ähnlich. Beim ersten lagen zwischen Wunsch und Befruchtung 2 Monate. Nun üben wir schon 7 Monate. Im Moment lauer ich auf meine Tage. Der vorletzte Zyclus war 21 Tage, der letzte 25. Mein jetziger Zyclus begann am 29.10. und noch keine Mens in Sicht. Vielleicht ist dieser ja besonderes lang. hätte jetzt noch gefehlt. Vor der Geburt des Sohnes am 11.12. war ich überpünktlich (28tage) und jetzt dieses Chaos. Langsam werde ich verrückt. Habe gegen meine Überzeugung heute Mittag einen sst gemacht. Aber wie zu erwarten war dieser neg. Ich gerate gerade in diese minihysteriegeschichte ohne das ich das will. dabei war ich die letzten Monate zu ruhig. Mir ist schwindelig, ich habe muskelkaterartiges ziehen im Unterleib (strahl auf den rechten Oberschenkel), ich bin appetitlos, habe leichte Kopfschmerzen, mein gebärmuttermund ist total weich...aber wenigstes bilde ich mir nicht ein, das meine Brüste schmerzen, aber dafür bin müder als sonst. Super was so eine Frauenpsyche einem vorgaukeln kann. Vielleicht sollte ich mal versuchen mir einzubilden wir hätten sommer, denn dann könnte ich mit meinem Sohn gleich schmetterlinge suchen gehen. Bin frustriert wie unschwer zu erkennen ist. Ich hoffe ich ziehe euch nicht mit runter. Unschwangere mit schwangerensymptomegrüße - kerstin

Hallo Silke, tja, mit dem Unterdrucksetzen, das kenne ich nur allzu gut. Um mich rum fallen jetzt überall die `letzten Bastionen´- alle Verwandten und Bekannten kriegen Ihre 2. Kinder, sofern sie sie nicht eh schon längst haben. Typisch, daß es ausgerechnet bei mir, die ich den Kinderwunsch am längsten und konsequentesten habe, nicht klappt. Glaub´mir, ich könnte allmählich brechen, wenn mir zum 1000sten Mal jemand erzählen will, daß man sich ja nur nicht unter Druck setzen soll ! Wir haben damals auch mal ganz entspannt angefangen zu üben - der Altersabstand zwischen unseren Kindern sollte nicht unter 2 Jahren sein, hätte ich sonst als zu stressig empfunden. Heute denke ich oft, daß ich es einfach hätte laufen lassen sollen, vielleicht hätte es ja gleich im Anschluß eher geklappt; dann hätte ich zwar Streß, aber wenigstens 2 Kinder gehabt.
Ja, so ist das in den Frustzeiten: hätte, würde, könnte, wenn, usw. usw. Was die Hormone angeht, so glaube ich schon, daß sie helfen (obwohl man hier ja den Eindruck kriegen könnte, daß es bei den meisten in irgendwelchen Behandlugspausen klappt...); ich denke mein Arzt hätte das Ganze bei mir vielleicht noch genauer beobachten sollen. Vielleicht hilft ja jetzt der Arztwechsel.
Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen.
Liebe Grüße, Zena