mir geht es auch ähnlich. Meine sehr gute Freundin war schwanger ein Monat nachdem wir beide die Pille abgesetzt haben und die kleine ist jetzt schon ein halbes Jahr alt. andere haben sehr klevere Sprüche und Trost in der Art: ihr seid ja noch jung, es wird schon, ihr wisst nicht, was für ein Glück ihr habt keine Kinder zu haben, ihr habt ja so viel Spass und Zeit....
bei uns bin ich die "Schuldige" und langsam verzweifele ich auch. Sind fast zwei Jahre und es tut sich nix..jetzt bin ich wieder mal in der "Wartemalab" Phase und bn schon froh ein ES gehabt zu haben.
Ich versuche die anderen einfach zu ignorieren und nächste Woche gehe ich mir einen Therap. anschauen. Keine Ahnung ob es hilft, weglaufen kann ich ja immer ;o)). Mein FA meint es ist keine schlechte Sache, da diese Baby Sache ziemliche Stress bedeutet und man soll nicht falschen Stolz oder Angst haben sich mit jemanden (professionellen) darüber zu unterhalten.
mal gucken was es bringt
GLG
kiki

Vielen Dank für Eure Antworten,
ich glaube auch, dass es nicht schlecht sein kann "richtige" Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich jdenfalls habe manchmal ein schlechtes Gewissen, das ich meinen Mann so in Anspruch nehme. Irgendwie kann muss man wohl weiter hoffen, allerdings hat mein alter FA mir noch mitgeteilt, dass ich ja auch schon ziemlich alt wäre (30), da sehe alles nicht mehr so gut aus. Habe jetzt zum Glück gewechselt. Ich mach mich jetzt auf und hole meine hochschwangere Schwester (32) und ihre drei Kinder vom Flughafen ab und werde dann wohl so tun als ib mir alles nichts ausmacht. Sie kann ja auch nichts dafpr und die Kinder sind sehr süß.
Liebe Grüße und ein schönes WE,
Vroni

tja bei mir sagen alle wieder - du hast ja noch Zeit, du bist ja soooooo jung (bald 26).
jeder hat etwas
wünsche dir ein wünderschönes WE
liebe grüße
kiki

Liebe Vroni,
es ist zwar inzwischen zu spät, aber das Thema bleibt ja leider ewig aktuell :-((
Ich verstehe Dich ebenfalls sehr gut, da ich nie ein Geheimnis aus meinem intensiven Kinderwunsch gemacht habe, ist es allerdings so, dass ich selten dazu Sprüche hören muss. Aber es schmerzt mich auch oft sehr, Kontakt mit Schwangeren und Müttern zu haben. Mir hat es gut getan, die Flucht nach vorne anzutreten und enge Freundinnen daran teilhaben zu lassen: Viele verstehen es besser als man so denkt, wenn man ihnen offenbart, wie weh es einem tut und dass man oft neidisch ist und verwirrt und traurig, weil der eigene Kinderwunsch noch nicht realisiert ist. Vielleicht könnte Deine Schwester mit Offenheit umgehen und Du hättest eine neue Verbündete an Deiner Seite?
Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, mir das Zusammensein mit Müttern und Kindern, was ich früher immer so genossen habe, nicht mehr vermiesen zu lassen. Es ändert ja nichts daran, wenn ich ständig daran denke, was mir fehlt. Ich verpasse so nur mein aktuelles Leben und wer weiss, wie lange das noch so weitergeht. Es klappt nicht immer, aber es ist den Versuch wert, finde ich!
gglg
Andrea