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Hilfe für meine Schwägerin

hallo an alle,
es geht mir hier um meine Schwägerin, die beiden versuchen schon seit ca. 8 jahren schwanger zu werden aber es klappt einfach nicht. Sie hat sich von Kopf bis Fuss untersuchen lassen aber angeblich alles Ok.
Mein Bruder hingegen hatte einen Leistenbruch der operiert wurde, und dann ging für ihn der Alptraum erst richtig los.
Einer seiner Hoden war so heftig entzündet, dass die Ärtze ihn oder einen Teil davon wegoperiert haben, jetzt hat er nicht genügend Spermien für eine Zeugung.
Mein Freund wurde auch mit "geringfügiger Zeugungsfähigkeit" diagnostiziert, aber ich bin jetzt zum 2. mal schwanger, daran kann man sich also nicht unbedingt halten.
Meine Schwägerin leidet jetzt heftig unter Depressionen, Panikattacken und regelrechten Heulkrämpfen. Sie ist auch ca 1,85 cm groß aber sehr sehr dünn.
Ich wollte ihr nichts von der SS erzählen, da ich weiß aus eigener Erfahrung wie schmerzlich das sein kann, aber meine Mutter konnte mal wieder nicht ihren Mund halten, so weiß sie jetzt Bescheid.
Wenn wir miteienander reden erzähle ich ihr absolut gar nichts von meiner SS wie Probleme etc. sondern wir reden nur über ihre Probleme und was ich tun kann um ihr über diese Krise hinwegzuhelfen. Es scheint ihr auch gut zu tun, was kann man aber noch machen? Sie weiß auch über meinen Freund seine "Diagnose" Bescheid also würde es doch auch Hoffnung für die Beiden geben oder?
LG
eddie
Bisherige Antworten

Re: Hilfe für meine Schwägerin

Hallo Ragazza,
wenn Dein Bruder doch noch einige Spermien produziert, könnte man es doch mit künstlicher Befruchtung versuchen.
Mach ihr doch den Vorschlag (falls sie es noch nicht versucht haben) einen Termin in einer Kinderwunsch Praxis zu machen dort findet man aufjedenfall kompetente Beratung. Und es muß sich keiner einer ss schämen die nicht auf natürlichem Wege zu Stande gekommen ist.
Liebe Grüße Merlin

Re: Hilfe für meine Schwägerin

Hallo Merlin,
ja darüber haben wir des öfteren gesprochen, sie wollten ja es auch versuchen, nur müssen sie diese Befruchtung selber bezahlen.
Ihre Psychologin meinte aber dass sie zuerst ihre Depressionen und Panikattacken in den Griff kriegen muss bevor sie diese künstliche Befruchtung durchfürhen lassen.
LG
eddie

Re: Hilfe für meine Schwägerin

Hallo!
Die Psychologin hat sicherlich nicht ganz Unrecht, aber ist es nicht relativ offensichtlich das die Depressionen/Panikattacken vom unerfüllten Kinderwunsch ausgelöst werden?! Ich kann das ja nicht beurteilen, aber wie siehst Du das? Sie sollte sich da nicht von irgendwelchen Ärzten reinreden lassen sondern es versuchen. Ich denke zwar das so eine künstliche Befruchtung eine große Belastung sein wird, aber die Alternative ist ja nur - Abschied vom Kinderwunsch (wenigstens vorerst). Und so wie es jetzt ist kann es ja nicht weitergehen. Vielleicht könnte sie ja auch mal eine 2. Meinung (bei einem anderen Psychologen z. B. oder natürlich bei den Ärzten eine KIWU-Praxis) einholen!
Alles Liebe,
Birgit

Re: Hilfe für meine Schwägerin

Hallo Schwägerin, auch ich hatte Depris und Panikattacken verbunden mit div. Ängsten (könnte man glatt ein eigenes Forum draus machen). Ich bin nahezu sicher, daß das mit dem
unerfüllten Kinderwunsch zu tun hat. Depris und Ängste kommen nie von heute auf morgen, denn das geht schleichend über Jahre. War selbst 25 Std. in Therapie. Der Druck macht Dir zu schaffen. Versuche jetzt!! die künstliche Befruchtung, denn nach "hinten schieben" bringt nichts, daß geht nicht aus Deinem Kopf !! Erst wenn alles versucht wurde und man bleibt Kinderlos, sollte eine gute Psychologin mit Dir dieses verarbeiten. Viel Glück Hummi

Re: Hilfe für meine Schwägerin

Erst mal vielen Dank für die Antworten. Darüber habe ich auch schon mit ihr gesprochen. Sie ist davon überzeugt, daß es mit dem KiWu zusammenhängt, auch ist ihre Mutter keine große Hilfe, im Gegenteil. Sie frägt die ganze Zeit wann es soweit ist mit dem schwangersein, was ich persönlich etwas taktlos finde.
Sie hat jetzt eine Therapie angefangen um auch diverse andere Sachen zu verarbeiten aber der unerfüllte KiWu ist nach wie vor eine riesen Belastung für sie vorallem wenn man überall wo man hinsieht nur mit Schwangeren konfrontiert wird. Wie gesagt sie hat erst jetzt mit der Therapie angefangen und weiß auch dass es noch einige Zeit brauchen wird um damit fertig zu werden.
LG
eddie
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