Hallo Lenya,
ich habe mittlerweilen schon 2 BS hinter mir. Allerdings die erste war einen Not-OP wg. einer geplatzten Ovar-Zyste. Die Zyste wurde dabei aber nicht komplett entfernt so mußte ich 6 Monate später, nach vorher erfolgloser Hormontherapie wieder unters Messers mit BS zur Zystenentfernung, dabei wurden u.a. auch Endoherde erkannt + entfernt.
Es kann gut sein, daß bei Dir die Endo wieder aufgetreten ist, nur würde ich mich nie wieder wegen der Endo operieren lassen oder irgendwelche Hormone nehmen, denn es kann nicht sein, dass ich meinem Körper das alle Jahre antue. Wir versuchen schon seit fast 2 1/2 Jahren schwanger zu werden. Ihr seid ja erst seit einem halben Jahr wieder am üben, da würde ich mir noch keinen Streß machen, allerhöchstens könntest Du es mal mit alternativer Medizin versuchen.

Hallo Pompidou!
Das hört sich ja dramatisch bei Dir an!! Wünscht Ihr Euch das 1. Kind? Tja, ich kenne die Zeit, in der man immer wieder enttäuscht wird, wenn dann doch die Mens kommt.
Ja, Du hast Recht, ich mach mich da auch noch nicht so verrückt, da wir erst 1/2 Jahr wieder üben, sagte die Ärztin auch. Bevor nicht 1 Jahr mind. vergangen ist, würde sie zu nichts raten. Und außerdem haben wir 1 Kind und wenn es nicht klappt, dann ist es eben so, das habe ich mir nun überlegt. Trotzdem interressiert es mich, was so in mir schlummert. Aber da ich, wie ich im letzten Posting schon gesagt habe, keine Beschwerden habe, werde ich erstmal auch keine BS machen lassen. Vorher würde eh erst mal mein Mann ran müsen, bevor ich mich unters Messer lege, da es auch schon mal eine Zeit lang an ihm gelegen hatte.
Über alternative Bahndlung von Endo habe ich noch nichts gehört, würde ich mich erst mit auseinandersetzen, wenn es so sein sollte.
Vielen lieben Dank für Deine mail!! Und ich wünsche Euch, dass es bei Euch wie bei uns irgentwann doch klappt!!!
Glg Lenya

Hast du Erfahrungen mit alternativer Medizin und Endometriose? Gibt es etwas, was bei dir geholfen hat? Ich dachte immer, da gebe es gar nichts alternatives gegen - höchstens gegen die Beschwerden.
Bin sehr daran interessiert, weil ich es ähnlich wie du sehe und nicht ständig irgendwelche Hormone nehmen möchte (mein FA hat mir geraten, durchgehend die Pille zu nehmen; dazu war ich aber nicht bereit).
LG Claudia

Hallo Lenya + Claudia, ich beantworte Eure Postings mal in einem.
Ja wir wünschen uns das 1. Kind. Mittlerweilen habe ich aufgehört mich unter Druck zu setzen, bzw. zu stressen, wenn es mal wieder nicht geklappt hat. Ich sehe die positiven Seiten, dass Leben kann auch ohne Kinder schön sein, außerdem sage ich mir immer, es gibt schlimmeres. Endometriose ist immer noch gutartig, mittlerweilen habe ich aber schon von so vielen Fällen in meinem Bekanntenkreis mit Gebärmutterhalskrebs etc. gehört ... Ich habe Erfahrungen mit alternativer Medizin, sprich Homöopathie, ich war als Teenager jahrelang in homöopathischer Behandlung, wegen Heuschnupfen. Im Zusammenhang mit Endometriose bin ich zur Zeit wieder auf der Suche nach einem guten Homöopathen bei mir in der Nähe. Das Thema Homöopathie ist aber etwas komplexer, es gibt nicht ein Mittel für alle, sondern es wird personenbezogen ermittelt.
Wenn ihr euch mal durchgoogelt findet ihr etliche Seiten zu dem Thema, zu empfehlen ist auch die deutsche Seite endometriose mit dem üblichen ws davor und dem de dahinter. Da werden die verschiedene alternative Heilmethoden vorgestellt. Gerne kann ich Euch ggf. noch Adressen in Eure inbox durchgeben.
Auf jeden Fall ist die Homöopathie viel schonender als die Therapie von Endometriose der Schulmedizin mit den Hormongaben + OPs.
LG Anja

danke für deine schnelle Antwort!
Ich bin schon seit Jahren in homöopathischer Behandlung, aber leider habe ich noch keinen Erfolg in Bezug auf meine Endometriose gehabt. Auch war ich in Deustchland in Behandlung bei einem Osteopathen. Das hat mir sehr gut getan. Jetzt sind wir in die USA gezogen, und da habe ich noch keinen Osteopathen gefunden und Heilpraktiker kenne die hier wohl auch nicht.
Ansonsten sehe ich es auch wie du: ich mache mir keinen Stress mehr wegen des KiWu (wobei es immer wieder Phasen gibt, in denen ich mich schlechter fühle) und geniesse das Leben in vollen Zügen - eben ohne Kind. Aber meine Mens-Beschwerden werden wieder schlimmer, und ich finde das schon eine ziemliche Beeinträchtigung. Und wenn es noch schlimmer wird, sehe ich mich schon wieder im OP und eine erneute Homontherapie machen. Aber wie lange soll das denn so gehen? Bis zu den Wechseljahren ist es doch noch eine Weile hin!
Deswegen bin ich so an Alternativen interessiert.
GGGLG Claudia