Hallo an alle, ich war vor kurzem bei einer FA und sie hat einen Hormonstatus gemacht. Alles soweit in Ordnung, aber die Gebärmutterschleimhaut war nicht gut aufgebaut. Daher hat sie mir Estradiol verschrieben. Sie meinte ich soll diese am 5. Tag nach der Regel einnehmen. Weiß jemand warum erst am 5. Tag nach der Mens? Außerdem habe ich das Problem, dass meine Regel diesen Monat nur einen Tag lang war und ich vorher und nachher nur Schmierblutungen habe. Wann ist denn nun meine Regel vorbei? Was passiert eigentlich, wenn man die Tabletten zu früh oder zum falschen Zeitpunkt nimmt??
Fragen über Fragen. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Danke.
LG
Kugelfisch
Estradiol
Bisherige Antworten
Re: Estradiol
warum Östradiol erst ab ZT5 weiß ich nicht, aber der Körper/bzw.die Follikel produzieren auch erst mit der Zeit Östrogen, am Anfang des
Zyklus ist der Wert meist sehr niedrig. Wenn der Östrogenspiegel zu hoch ist, ist das auch ein Zeichen für den Körper, die FSH-Produktion wieder zu drosseln und den
Eisprung auszulösen. Ich würde mich also penibel an die Dosierungsanleitung halten, dann kann das Zeug auch ziemlich gut wirken.
LG,
Salvi
LG,
Salvi
Re: Estradiol
Hi Kugelfisch,
sie kann nicht wirklich den 5. Tag nach Regel im Sinne von nach Ende der Blutung gemeint haben, denn das würde wegen der extrem unterschiedlichen Blutungsdauer bei allen Frauen ja völlig wahllos sein. Frag noch mal nach, ich denke, sie meinte, Du sollst am 5. Zyklustag anfangen. Wäre auch logisch, weil das Östradiol in den ersten 7 Zyklustagen einen einigermaßen konstanten Wert hat, danach beginnt es zu steigen, und das soll ja unterstützt werden. Den ersten Zyklustag setzt Du ja so an, dass Du den Tag mit hellem, frischen Blut bestimmst. Dass die Blutung nur so gering war, kommt natürlich daher, dass sich die Schleimhaut kaum aufgebaut hatte, war wohl nicht viel zum Abbluten da. Wenn Du das Medikament zu spät nimmst, reicht die Anwendungsdauer eventuell nicht, um die Schleimhaut gut aufzubauen, aber mehr auch nicht. Nimmst Du es zu früh, wird der Eisprung zu früh ausgelöst, dann ist das Ei vielleicht noch nicht ganz reif. Ist also besser, wirklich an ZT5 anzufangen, sonst nützt es nichts, wenn es vermutlich auch keine größeren Probleme macht...
LG Sara
sie kann nicht wirklich den 5. Tag nach Regel im Sinne von nach Ende der Blutung gemeint haben, denn das würde wegen der extrem unterschiedlichen Blutungsdauer bei allen Frauen ja völlig wahllos sein. Frag noch mal nach, ich denke, sie meinte, Du sollst am 5. Zyklustag anfangen. Wäre auch logisch, weil das Östradiol in den ersten 7 Zyklustagen einen einigermaßen konstanten Wert hat, danach beginnt es zu steigen, und das soll ja unterstützt werden. Den ersten Zyklustag setzt Du ja so an, dass Du den Tag mit hellem, frischen Blut bestimmst. Dass die Blutung nur so gering war, kommt natürlich daher, dass sich die Schleimhaut kaum aufgebaut hatte, war wohl nicht viel zum Abbluten da. Wenn Du das Medikament zu spät nimmst, reicht die Anwendungsdauer eventuell nicht, um die Schleimhaut gut aufzubauen, aber mehr auch nicht. Nimmst Du es zu früh, wird der Eisprung zu früh ausgelöst, dann ist das Ei vielleicht noch nicht ganz reif. Ist also besser, wirklich an ZT5 anzufangen, sonst nützt es nichts, wenn es vermutlich auch keine größeren Probleme macht...
LG Sara
@sara
Hallo Sara, vielen herzlichen Dank für dein Posting. Hast mir echt viele Informationen geliefert. Ich habe nochmal in der Packungsbeilage gelesen und es ist tatsächlich der 5. Zyklustag gemeint.
Weißt Du eigentlich, ob man trotz der Einnahme auch den Zyklustee trinken kann?
LG
Kugelfisch
Weißt Du eigentlich, ob man trotz der Einnahme auch den Zyklustee trinken kann?
LG
Kugelfisch
Re: @sara
Hi Kugelfisch,
alle nicht künstlichen - pflanzlichen oder homöopathischen - Mittel wirken im Körper unterstützend für die natürlichen Abläufe, weshalb sie jederzeit zusätzlich zu Medikamenten genommen werden dürfen. Wichtig ist allerdings, wirklich gute Mischungen zu nehmen, die auf die Zyklushälfte abgestimmt sind. Was Du in der 1. ZH brauchst, ist ja Östardiol (ein Östrogen), daher musst Du de richtigen Pflanzen drin haben. Hier noch mal zwei Rezepte, die sich für mich ideal anhören - aber vermutlich hast Du das ja schon genauso zu Hause:
Für die erste Zyklushälfte (jeweils 40g):
# Himbeerblätter (östrogenähnliche Anteile)
# Rosmarin (regt die Keimdrüsentätigkeit an, fördert den Eisprung)
# Beifuß (fördert den Eisprung und die Entschlackung)
# Holunderblüten (unterstützen das follikelstimulierende Hormon aus der Hirnanhangdrüse)
# Salbei (östrogenartig)
Für die zweite Zyklushälfte (jeweils 40g):
# Frauenmantel (gelbkörperregulierend)
# Schafgarbe (gestagenartig)
# Brennessel (Schlackenabtransport)
Zubereitung: Einen Esslöffel mit 200 ml Wasser heiß überbrühen, 10 - 15 Minuten ziehen lassen und täglich drei Tassen trinken.
LG Sara
alle nicht künstlichen - pflanzlichen oder homöopathischen - Mittel wirken im Körper unterstützend für die natürlichen Abläufe, weshalb sie jederzeit zusätzlich zu Medikamenten genommen werden dürfen. Wichtig ist allerdings, wirklich gute Mischungen zu nehmen, die auf die Zyklushälfte abgestimmt sind. Was Du in der 1. ZH brauchst, ist ja Östardiol (ein Östrogen), daher musst Du de richtigen Pflanzen drin haben. Hier noch mal zwei Rezepte, die sich für mich ideal anhören - aber vermutlich hast Du das ja schon genauso zu Hause:
Für die erste Zyklushälfte (jeweils 40g):
# Himbeerblätter (östrogenähnliche Anteile)
# Rosmarin (regt die Keimdrüsentätigkeit an, fördert den Eisprung)
# Beifuß (fördert den Eisprung und die Entschlackung)
# Holunderblüten (unterstützen das follikelstimulierende Hormon aus der Hirnanhangdrüse)
# Salbei (östrogenartig)
Für die zweite Zyklushälfte (jeweils 40g):
# Frauenmantel (gelbkörperregulierend)
# Schafgarbe (gestagenartig)
# Brennessel (Schlackenabtransport)
Zubereitung: Einen Esslöffel mit 200 ml Wasser heiß überbrühen, 10 - 15 Minuten ziehen lassen und täglich drei Tassen trinken.
LG Sara
Ich hatte dasselbe(und bin dann ss geworden)
Hallo! Ich hatte das gleiche Problem, die GSH hat sich immer wieder zu dünn aufgebaut, jeden
Zyklus wieder. Ich habe dazu auch eine Eireifungsstörung, das heisst, der ES war immer erst so um ZT 20 rum. Die beiden Sachen hängen aber wohl irgendwie zusammen, es hat direkt mit dem Östrogen zu tun.
Ich habe dann wegen der Eireifungsstörung Clomifen genommen (ab ZT 3 bis ZT 7) und da dies aber dummerweise die GSH noch mehr "angreift" parallel dazu Estradiol Tabletten ("Estrifam") und zwar auch ab ZT 3 und dann aber weiter BIS ES!! Also vor allem eben auch nicht mehr NACH ES, da kommt dann unterstützend Utrogest in Betracht(und das niemals VOR ES nehmen). Jedenfalls wurde ich damit sofort ss, nachdem es etwa 1 Jahr nicht klappte und ich davor eine FG hatte, bei der mit Gonal f stimuliert wurde (die FG ist aber ein trauriger Zufall).
Bin jetzt in der 29. SSW und seeeehr glücklich, dass ich es geschafft hab. Übrigens war die GSH im US einige Tage vor meinem ES überhaupt nicht schön anzusehn, nur 5,5mm und meine FÄ meinte schon, es klappt wieder nicht. 15 Tage nach ES war sie bei 11mm und das hat gereicht....! GGLG und viel Glück, Lisa
Ich habe dann wegen der Eireifungsstörung Clomifen genommen (ab ZT 3 bis ZT 7) und da dies aber dummerweise die GSH noch mehr "angreift" parallel dazu Estradiol Tabletten ("Estrifam") und zwar auch ab ZT 3 und dann aber weiter BIS ES!! Also vor allem eben auch nicht mehr NACH ES, da kommt dann unterstützend Utrogest in Betracht(und das niemals VOR ES nehmen). Jedenfalls wurde ich damit sofort ss, nachdem es etwa 1 Jahr nicht klappte und ich davor eine FG hatte, bei der mit Gonal f stimuliert wurde (die FG ist aber ein trauriger Zufall).
Bin jetzt in der 29. SSW und seeeehr glücklich, dass ich es geschafft hab. Übrigens war die GSH im US einige Tage vor meinem ES überhaupt nicht schön anzusehn, nur 5,5mm und meine FÄ meinte schon, es klappt wieder nicht. 15 Tage nach ES war sie bei 11mm und das hat gereicht....! GGLG und viel Glück, Lisa
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