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Bericht Bauch- und Gebärmutterspiegelung

Hallo,
falls es jemanden interessiert oder sie ähnliches vor sich hat, möchte ich von meiner gestrigen OP erzählen.
Ich war in einer Tagesklinik zur Bauch-und Gebärmutterspiegelung, weil ein Uterus Bicornis (Gebärmutterfehlbildung) diagnostiziert wurde. In der Voruntersuchung sagte mir der Doc, dass er selber keine Fehlbildung sehen könne und das man bei einem richtigen Bicornis, also einer starken Fehlbildung auch nicht und wenn nur mit Bauchschnitt und vielen Risiken operieren könnte. Bei der Gebärmutterspiegelung wurde dann ein Subseptum (kleinere Fehlbildung) entdeckt, die mittels Bauchspiegelung abgetragen werden konnte. Die OP dauerte insgesamt 1,5 Stunden, das fand ich ziemlich lang. Etwa eine halbe Stunde, nachdem ich aus der Narkose aufgewacht bin, war ich aber schon wieder richtig fit und habe auch heute kaum noch Beschwerden. Zwar wurde mir auch hier gesagt, dass dies alles kaum etwas mit meinen FG´s zu tun hat. Ich bin aber total froh und erleichtert, das es nichts schlimmeres war und so eine normale SS jedenfalls möglich ist.
Viele Grüße
Holly
Bisherige Antworten

Re: Bericht Bauch- und Gebärmutterspiegelung

hallo holly,
hab deinen beitrag mit interesse gelesen, weil ich auch in 2 wochen zur bauchspiegelung muss wg. zysten. freu mich für dich, dass alles jetzt soweit in ordnung ist. noch eine frage: an welchem zt hast du diese bs machen lassen? mein fa sagte mir, am besten spät. am 10. zt.! hab total schiss vor der op! war das schlimm???
lieben gruß von einer sehr ängstlichen astra

Re: Bericht Bauch- und Gebärmutterspiegelung

Hallo Astra,
nein, es war wirklich nicht schlimm. Kurz nach der OP war mir noch etwas übel, aber eine halbe Stunde später konnte ich schon aufstehen und etwas trinken. Im Unterleib habe ich überhaupt keine Schmerzen, die zwei "Löcher" von der Bauchspiegelung zwicken etwas, wenn ich draufkomme oder mich bücke. Aber mir geht es heute richtig gut. Dieser Eingriff war für mich körperlich (psychisch sowieso) lange nicht so schlimm wie die Ausschabungen nach den FG´s. Ich hätte heute sogar arbeiten können, jedenfalls fühle ich mich so. Angst hatte ich vorher aber auch jede Menge.
In meinem Fall war der Zyklustag relativ egal. Ich war am 18 .ZT bei einer Zykluslänge von 28 Tagen. Allerdings sagte der Arzt, auf dem Ultraschall könnte man wegen der gut aufgebauten Gebärmutterschleimhaut nicht mehr soviel erkennen, während der Spiegelung schon. Deshalb sollst Du vielleicht in der ersten Zyklushälfte kommen.
Alles Gute für Dich
Holly

Re: Bericht Bauch- und Gebärmutterspiegelung

Hallo Holly,
schön das du deine Erfahrungen mitgeteilt hast. Ich bin auf der Suche nach einer Tagesklinik. Wie kann ich in Erfahrung bringen, wo solche Tageskliniken sind?
Gruss Lara

Re: Bericht Bauch- und Gebärmutterspiegelung

Hallo Lara,
mein FA hat mich in diese Tagesklinik empfohlen. Ich würde Deinen Arzt fragen oder sonst bei der Krankenkasse anrufen (für die ist es ja auch billiger, deshalb werden sie Dir´s gerne sagen). ich fühlte mich in der Tagesklinik besser aufgehoben als im großen, hektischen Krankenhausbetrieb, in dem die Ausschabungen gemacht wurden. Und vor allem konnte ich abends wieder nach Hause.
Liebe Grüße, Holly

Re: Bericht Bauch- und Gebärmutterspiegelung

Hallo Hollyjones,
Danke für Deinen Bericht! Schön, dass es Dir so schnell wieder gut geht! Das ist echt ermutigend! Bei mir wurde zwar keine Gebärmutterfehlbildung entdeckt, aber eine größere Eierstockzyste, die bisher eine Schwangerschaft verhindert hat. Meine Ärztin gab mir eine Überweisung für eine Bauchspiegelung (werden da auch die Eileiter untersucht?) sowie Entfernung der Zyste. Beides soll ebenso in einer Tagesklink gemacht werden. Ich bin da schon etwas ängstlich. Wie lange ist man denn da krank bzw. wie hoch ist das Risiko, dass etwas bei der Bauchspiegelung schief geht?
Viele Grüße
Medi

Re: Bericht Bauch- und Gebärmutterspiegelung

Hallo Medi,
auf dem Merkblatt standen eigentlich keine wirklichen Risiken, nur dass es ganz, ganz selten zu Blutungen im Bauchraum kommen könnte (wenn sie "vorbeistechen") die aber in der Regel von selbst abheilen sollen. Es könnte sicherlich auch noch zu anderen Risiken kommen, die aber wohl so selten sind, dass sie nicht einmal extra aufgeführt werden müssen.
Die Eileiter werden wohl nicht routinemäßig überprüft. Bei mir sagte der Arzt in der Voruntersuchung, dass sei wohl nicht nötig, da ich ja beide Male sofort schwanger geworden sei und ich habe es auch so gesehen. Wenn Du den Verdacht hast, dass sie nicht durchlässig sind, bitte Deine Ärztin doch, es mit auf die Überweisung zu schreiben.
Krank geschrieben ist man zwei bis fünf Tage. So wie ich mich fühle, hätte ich heute schon zur Arbeit gehen können (war da schon in desolaterem Zustand) so dass ich denke, dass ich Montag wieder anfange.
Ich denke, Du brauchst keine Angst haben (leichter gesagt als getan) und wünsche Dir alles Gute
Holly

Re: Bericht Bauch- und Gebärmutterspiegelung

Liebe Holly,
vielen Dank für die Infos!
Ich wünsche Dir weiterhin "gute Heilung" und dass es bald klappt!!!
Liebe Grüße
Medi :-)
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