Liebe Corinna, einen Andrologen kann ich Dir zwar nicht nennen, aber Dich / Euch zur Vorsicht aufrufen. Bei uns ist / war es ähnlich. Wir haben Kinderwunsch seit 4 1/2 Jahren. Seit 4 Jahren nimmt mein Mann ein Testosteronpräparat. Anfangs gingen die Spermiogrammwerte vo 15 Mio auf 20 hoch (allerdings immer noch viele schlecht bewegliche und deformierte Spermien), seit über einem Jahr wurde es immer schlechter (parallel zu den Inseminationsversuchen): 2-5 Mio. Mein Mann war beim Urologen, beim Hausarzt, in der urol. und in der androl. Ambulanz der hiesigen Uniklinik. Niemand von denen hat trotz Nachhakens durch meinen Mann in diesen 4 Jahren jemals wieder einen Hormonspiegel gemacht. Niemand hat uns sagen können, warum die Werte immer schlechter werden (Testosteronlangzeiteinnahme verschlechtert Spermien). Niemand hat uns - trotz unsrer Neugier diesbezüglich - sagen können, woher der Testosteronmangel überhaupt kommt. Und jetzt sind wir per Zufall in der Endokrinologie gelandet, dort wurde getestet, woher der Testosteronmangel kommt: Hypophyse. Mit subkutanen Spritzen zwei Mal wöchentlich wird bei meinem Mann jetzt die körpereigene Testosteronproduktion angeregt, wir haben nach langer Phase der Resignation jetzt wieder Hoffnung, daß es doch noch klappen kann, zumindest mit Insemination. Also: laßt nicht locker, laßt abklären, warum das Spermiogramm schlecht ist (auch wenn fast alle Ärzte sagen: da kann Mann eh nix machen) und laßt das behandeln. Viel Erfolg! Knoddelgnom