Hallo Michaela,
mein Beileid wegen deinem Schwiegervater :(. Ich hoffe, dass ihr euch gegenseitig eine Stütze sein könnt.
Naja, man hibbelt halt mit ;) - und ich denke, es tut einfach gut, wenn jemand an einen denkt. Schade, dass die Daumen nichts gebracht haben. Aber ich finde es sehr gut, dass du es so gut aufnimmst und wegsteckst :) .
Dann drück ich dir mal die Daumen, dass deine Zyste wirklich verschwunden ist :) - wäre ja wirklich toll !
Danke für deine Daumen :) ! Bin auch ganz baff, dass ich ohne Stimu doch einen Eisprung bekommen habe - wirkt anscheinend doch noch nach das Clomifen. Wäre wirklich der Hammer, wenn es ausgerechnet in einem stimu-freien Zyklus hinhauen würde *gg* - aber jetzt heißts erst mal abwarten und Tee trinken ;) !
Liebe Grüße
Katrin

Hallo Katrin, das wär echt der Hammer wenn es ausgerechnet in dem Zyklus ohne stimu bei Dir klappen würde! Ich bin momentan bißchen hin und her gerissen. Hab doch mal erzählt, dass zwei Freundinnen von mir schwanger sind. Bei einer ist jetzt rausgekommen, dass ihr Baby Down-Syndrom hat. Wir telefonieren ständig weil sie so hilflos ist, aber ich kann ihr in dem Fall wirklich nicht helfen. Dann denk ich mir, vielleicht ist es ganz gut dass es bei mir nicht klappt, weil ich mit so einem Schicksal nicht fertig werden könnte. Ach ich lass einfach mal alles auf mich zukommen und wenn es nicht klappt, dann bin ich wirklich froh dass ich einen gesunden Sohn hab, der mein größter Schatz ist.
*ichdirnochmalgaaanzfestdieDaumendrück*
LG Michaela

Hallo Michaela,
ist schon wirklich nicht leicht, solche eine Diagnose zu bekommen.
Wir mußten uns damals auch Gedanken darüber machen, was ist, wenn unser Kind behindert sein sollte - es hatte sich nicht zeitgerecht entwickelt und war immer zu klein für die Schwangerschaftswoche. Aber noch kurzem Überlegen stand für uns fest, dass wir dieses Kind auch bekommen hätten, wenn es behindert gewesen wäre. Wir waren uns einfach sicher, dass wir das schaffen und dass wir dieses Kind lieben, egal wie besonders es auch sein würde.
Ich kenne viele Menschen mit Down-Syndrom (bin ja selbst Krankenschwester -gewesen- und meine Mutter arbeitet in der Lebenshilfe mit behinderten Kindergarten-Kindern). Jedes dieser Kinder / jeder dieser Menschen ist einzigartig - und oftmals lernt man gerade durch sie, wie kostbar und wundervoll das Leben sein kann. Man lernt sich über Kleinigkeiten zu freuen, die Wahrnehmung wird sich verändern und man sieht seine Welt einfach ganz anders. Und vielleicht hat man dann auch das Glück zu merken, wie sehr die Welt sich durch dieses behinderte Kind verändert hat - und das zum positiven. Deine Freundin wird (wenn sie ihr Baby bekommt) an der Situation wachsen - genauso wie ihr Baby wachsen wird. Sie wird stärker werden, Kräfte entdecken und entwickeln, von denen sie vorher glaubte, sie nie zu haben. Sie wird Dinge schaffen, wo sie früher dachte, das ist unmöglich.
Sei einfach für deine Freundin da - ich glaube nicht, dass sie weltbewegende Ratschläge von dir erwartet, sondern einfach nur eine Schulter zum Anlehnen braucht - das ist schon sehr viel Hilfe und bestimmt mehr, als sie wirklich erwartet.
Liebe Grüße
Katrin