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aufm Weg zur Arbeit, so gegen halb acht...

Hallo ihrs! Jeden Morgen fahre ich so um 7:20 zur Arbeit. Im Wohngebiet muss ich erstmal an einem Pulk Mütter vorbei, die ihre Grundschulkids bis an die große Straße begleiten, und dann noch lange quatschen. Um sie viele bunt behelmte kids.
Auf dem Weg zur Arbeit halte ich an vielen Fußgängerampeln, über die dann Kinder, teilweise mit ihren Müttern, gehen. Einer Mutter mit ihren 4 kids begegne ich fast jeden Morgen. Ich finde es jeden Morgen erneut seltsam, dass es so viele kinder gibt und keins zu mir gehört. Das Sehnen nach einem Kind ist jetzt einer Art sprachloser Verwunderung gewichen, dass mein Leben so ist wies ist. Andererseits interessieren mich Babys auch überhaupt nicht, bzw nicht mehr, Kinder erst so ab 13, 14. Zu einem Teil der Welt habe ich keinen Zugang. Wenn ich mir so einige Mütter ansehe, bin ich froh nicht in deren Situation zu sein, andererseits finde ich meine Situation so unnatürlich. Desillusion total, oder was würdet ihr sagen??? LG Fendi
Bisherige Antworten

Das hast Du schön auf den Punkt gebracht,

mir geht's jedenfalls ähnlich. Allerdings interessieren
mich jetzt Kinder so um die 6 oder 7 Jahre, diese
Präpubertären sind noch nicht so mein Ding. Man wird
wahrscheinlich mit den (nicht gehabten) Kindern älter im
Hinblick auf die Projektion.
Ich grüble immer noch nach, ob oder ob ich nicht adoptieren
will. Eigentlich habe ich jetzt wirklich mit dem
Kinderwunsch abgeschlossen. Jetzt NOCHMAL Höhen und Tiefen
und warten und 'nicht natürlich' fremdbestimmt mit einem
Kind 'beschenkt' zu werden oder auch nicht - das will ich
einfach nicht, dafür ist mir mein Seelenheil einfach zu
wertvoll.
Aber ehe ich hier abschweife: Vielleicht ist es nicht
Desillusion sondern eher eine Art des 'Frieden mit sich
selbst und der Welt findens'. Mir wird erst jetzt (auch
wenn ich einige Postings unten lese) klar, was wir so alles
durchleiden bzw. durchlitten haben. Und wenn man überlegt,
wie Frieden nach einem Krieg ist (eigentlich ist er schön,
aber all das Leid kann man trotzdem nicht ungeschehen
machen) - dann ist es irgendwie ein bißchen so, oder?
Äh, bin noch nicht so eloquent um diese Zeit.
Bis später,
Caroline

Re: Das hast Du schön auf den Punkt gebracht,

Hi Arti, guter Vergleich mit dem Krieg, es ist zumindest ein Gefühlskrieg gewesen. Ich spiele so alle paar Tage auch noch mal mit dem Gedanken Ado, aber auf ein Prozedere lege ich es nicht an. Heißt also, dass eine Schwangere vor der Tür stehen müsste oder eine Mutter mit ihrem Kind, die mich fragt ob ich nicht adoptieren möchte, oder jemand, der ausländische Waisen vermittelt. Ich würde mir ein älteres Kind auch gerne ausssuchen bzw mich vom Kind aussuchen lassen, aber das gibt es ja nicht, für mich muss es FÜR DAS KIND Liebe auf den ersten Blick sein. Tja, und all das wird es nicht geben. LG Fendi
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