Suchen Menü

Verwirrtheit in den Gedanken-was soll ich tun

Hallo!Ich hab seit Dez.01 mit der Pille aufgehört und bin noch immer nicht schwanger.Ich hatte im April02 eine Fehlgeburt und seit dem tut sich nix. as traurige daran ist,das mein Mann das OAT-Syndrom hat und anscheinend meine Fehlgeburt die Nadel im Heuhaufen war.Seit dem ist es ein ständiges "kommt die Mens., wann hab ich Eisprung,wieder nix"- ein Gefühlschaos.Wir haben insg.mittlerweile 6 Paare in meinen Freundeskreis die alle sein 1- 8 Jahren den Kinderwunsch haben.Es ist zwar angenehm zu wissen, das man nicht alleine ist. Aber min. einmal im Monat nützt das auch nix. Ich bin mir nicht sicher was ich tun soll. Einerseit denke ich die Künstl. ist ja auch noch da andererseit denke ich-es ist ein Eingriff in die Natur und wenn es mir nicht bestimmt ist-muß ich irgendwie lerne damit umzugehen. Glaubt Ihr ich kann trotz dem OAT Syn. nochmals auf "normalen" Wege schwanger werden?(vorallem bald?)oder soll ich den Schritt gehen?Immerhin bin ich auch schon 30 und irgendwie wollte ich nie eine alte Mutter sein. Ich war schon mal verheiratet und mein Ex wollte keine Kinder. Mittlerweile hat er schon wieder geheiratet und hat ein Kind. Und alle meine Freundinen haben schon 2 Kinder. Ich komm mir manchmal so leer vor, nd dann mach ich mir wieder Vorwürfe(obwohl ich weiß, das ich nix damit zutun habe)das ich das Kind verloren habe-Was hab ich von einen Sternenkind wenn ein Kind in meinen Armen liegt.Ich bin traurig und weiß nicht wie ích meinen Kwunsch erfüllen kann/soll.HIlfe
Bisherige Antworten

Re: Verwirrtheit in den Gedanken-was soll ich tun

Hallo Nina, hier auch Nina ;-)
Bei uns ist es ähnlich wie bei Euch. Mein Mann hatte auch als erste Diagnose OAT-Syndrom, nach einer Antibiotikakur hat sich das Spermio etwas verbessert, aber gut oder ausreichend war es noch immer nicht (näheres im Profil).
Ob Deine Fehlgeburt die Nadel im Heuhaufen war, weiss man nicht. Ich hatte mittlerweile in 3 Jahren 3 Mensaborte, 2 davon in den letzten beiden Monaten. Ich nehme jetzt mal Clomifen, um bei mir die Eizellreifung zu verbessern und in der Hoffnung, dass mal eine SS hält. Letztlich hab ich da aber wenig Hoffnung, statistisch gesehen müsste ich dann jetzt wahrscheinlich weitere 6 Jahre warten, bis mal wieder einer der schlechten Flitzer durchkommt...;-) Aber versuchen werde ich es noch, wenn es aber nix bringt, ist bei mir endgültig Schluss mit KiWu - ich fühl mich nämlich eigentlich auch schon zu alt für´s Mutterwerden.
Alles in allem: Keiner kann sagen, ob und wann Du nochmal schwanger wirst. Es muss ja nur EINER der Flitzer zur rechten Zeit am rechten Ort sein....
Viel Glück und LG
Nina

Re: Verwirrtheit in den Gedanken-was soll ich tun

Hi!
Ja die Antibiotika haben auch nix genützt.Diese Mensaborte -ich schau nicht mehr-die hatte ich auch schon 2x nach dem Abort.Aber die machen einen ja völig irre ich warte immer 1 Woche bevor ich einen test verwende-aber es nutz nix wie du siehst*gg*Bei Dir ist es ja noch dazu schwierig das dein Mann nicht wirklich kooperativ ist(Profi).lLstig wie Männer sich anstellen wenn sie zum Arzt müssen.Wie geht "Endgültig Schluss"-das ist ja das Problem mein Hirn begreift das nicht-so wie bei Dir-also wenn du eine Lösung findest-bitte sag es mir. Warum macht ihr keine Künstl.?-Wegen deinem Mann-oder willst du nicht?Hast du auch schon den Gedanken-ein anderer Mann für Spermien aber bei meinen behalten?

Re: Verwirrtheit in den Gedanken-was soll ich tun

Hi Nina,
also wenn Du auch schon Mensaborte hattest, dann zeigt das doch auch bei Dir, dass es durchaus klappen kann! Also lass den Kopf erstmal nicht hängen.
Endgültig Schluss mit dem KiWu macht mein Hirn ja auch nicht mit, darum werde ich wieder verhüten, wenn die Clomi-Geschichte durch ist. Anders kann ich nicht abschalten, denn dann bleibt ja immer der Gedanke, dass es ja vielleicht doch geklappt haben könnte. Die Hibbelei findet so nie ein Ende. Darum werde ich eben mit Verhütung nachhelfen müssen, einfach um auch selbst zur Ruhe zu kommen.
Was die künstl. Befruchtung angeht, s. nochmal mein Profil, da steht es drin (März 2002 war´s glaub ich). Meine Vorbehalte gegen die dabei notwendigen Hormonbomben sind zu hoch, ich habe einen tragischen Fall von Krebs, wohl ausgelöst durch mehrere IVF, im weiteren Bekanntenkreis. Die Frau hat jetzt Drillinge (7 Jahre alt), sitzt aber mit Krebs zu und ist mittlerweile blind. Die Kinder sind in einem Internat untergebracht....
Den Gedanken, Fremdsperma zu nehmen, hatte ich auch schon klar. Aber mein Mann weiss davon natürlich nichts, er will nämlich nur ein eigenes Kind, ein anderer biologischer Vater käme nicht in Betracht für ihn. Mir haben Bekannte schon gesagt, ich soll doch einfach mal fremdgehen...aber so was kommt für mich nicht in Frage, auch wenn der Gedanke da war und ich das im Hirn durchgespielt habe. Der Vertrauensbruch zu meinem Mann ist zu groß, ich will meine Ehe nicht auf´s Spiel setzen.
LG
Nina

Re: Verwirrtheit in den Gedanken-was soll ich tun

Hallo ihr beiden!
Ich bin den ganzen Weg der künstlichen Befruchtung gegangen. Erst Clomifen mit null Reaktion der Eierstöcke, anschließend ICSI. Hierbei musste auch mehrere Versuche abgebrochen werden. Unser allerletzter Versuch (6 Anläufe, 4 Punktionen, 3 Transfers) brachte dann zwar einen positiven SST aber schon 2 Wochen später war alles vorbei. Es folgte anschließend die Ausschabung mit Bauchspiegelung und die Diagnose niemals eigene Kinder haben zu können, da der Körper es nicht schafft wegen sehr starkem PCO eine SS aufrecht zu erhalten. Das war letzte Woche. Anfangs war das ein großer Schock für mich aber irgendwie auch die Bestätigung dafür dass ich mir keine Hoffnungen mehr machen brauche. Dadurch fällt es mir jetzt wesentlich leichter damit klar zu kommen und abzuschalten, man geht doch entspannter an alles dran (auch Sex) wenn man weiß man braucht sich keine Hoffnung zu machen. Ich kann daher sehr gut verstehen, nachdem was ich alles mitgemacht habe, dass sich jemand gegen die künstliche Befruchtung entscheidet. Wenn ich vor fast 3 Jahren die Diagnose gewußt hätte die mir die Ärztin letzte Woche im KH gesagt hat, ich hätte es niemals mit ICSI versucht. Dann hätte ich auch von Anfang an gesagt ich will das nicht. Als ich finde es echt stark zu sagen ich will den Weg nicht gehen.
LG Conny

Re: Verwirrtheit in den Gedanken-was soll ich tun

Hallo Conny,
Deine Geschichte tut mir sehr leid, es muss verdammt bitter sein, eine solche Diagnose NACH -zig IVF/ICSI-Versuchen zu bekommen. Und dann auch noch das Auf und Ab der Gefühle wegen der Schwangerschaft. Wurde denn vor der künstl. Befruchtung keine Bauchspiegelung gemacht?
Leider weiß man im Vorfeld ja nie, ob der Weg, den man da geht, wirklich der richtige ist. Auch ich weiß das nicht, vielleicht mache ich mir in ein paar Jahren ja doch heftige Vorwürfe, nicht alles versucht zu haben. Keine Ahnung.
Zweifel bleiben bei jeder Entscheidung, darum bin ich Dir für Dein Posting auch sehr dankbar. Du bestärkst mich und meine Ablehnung gegenüber IVF und das tut auch mal gut ;-) Viele können eben doch nicht verstehen, dass man seinem Körper und vor allem auch seiner Seele dann doch nicht alles machbare zumuten möchte.
Ich wünsch Dir viel Kraft,
GGGLG
Nina

Re: Verwirrtheit in den Gedanken-was soll ich tun

Hallo Conny - mir tut es ebenfalls schrecklich leid !!! Wie geht es Dir-weinst du eh nicht zuviel? Du mußt dir immer denken Du hast ein Sternenkind (wenigstens irgendein Kind)Aber das sie jetzt erst draufkommen das du gar nicht schwanger werden kannst ist wieder typisch Ärzte.Hätten die das nicht schon viel früher wissen müssen? Aber wie schon Nina33 gesagt hat-man weiß es halt nicht vorher ob es gut oder nicht gut ist und ob es was hilft schwanger zu werden wobei Du wieder ein Fall bist - wo ich mir denke - nein das fang ich mir gleich gar nicht an - andererseits das mit den Vorwürfen nicht alles getan zu haben irgendwann ist auch nicht so verkehrt - ich weiß gar nix!Wünsche Dir alles alles Gute und viel Kraft Nina

Re: Verwirrtheit in den Gedanken-was soll ich tun

Hallo Nina!
Ich hab mich mittlerweile wieder recht gut gefangen. Hab es mir zur Abwechslung am WE einfach mal richtig gut gehen lassen, einfach mal 'ne Nacht ohne Mann durchmachen und einfach mal auf andre Gedanken kommen. Das tat mir richtig gut. Geweint habe ich schon viel, aber dann hab ich mir gesagt dass ich es sowieso nicht ändern kann und mir Vorwürfe zu machen, dass es nicht bei mir geblieben ist weil ich vielleicht nicht vorsichtig genug war, die werde ich mir nicht machen. Für mich war das ganze irgendwie wie ein "heilsamer Schock". Ich weiß wir haben zwar noch 3 auf Eis liegen, aber das ganze will ich nicht noch einmal erleben. Deshalb werde ich es mir den Sommer über erst einmal gut gehen lassen und mir dann überlegen ob ich es vielleicht doch nochmal will. Momentan aber auf gar keinen Fall. Wünsche Dir auch ganz viel Kraft deine Entscheidung die du für richtig hälst auch durchzusetzen und dir von niemandem etwas reinreden zu lassen.
LG Conny
Meistgelesen auf 9monate.de
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen