Update for @ll of you
Bude hier bringen und auf Eure netten Nachfragen bzgl. Ado
antworten.
Es gibt natürlich nichts wirklich Neues, da die beiden
Erstgespräche Jugendamt & Adoptionsvermittlungsstelle und
das Treffen mit einem anderen Auslandsdo-Wartepärchen aus
Bielefeld erst nächste Woche anstehen.
Aber: Ich habe mit der Mutter meines Patenkindes
telefoniert, in deren Nachbarschaft viele Auslandsadokinder
wohnen und sie fragte, warum wir nicht doch Ado in D
versuchen: In Köln (das zeigt ja auch die Erfahrung von
Lena) hätte sie wieder von jemandem im Bekanntenkreis
gehört, die sich im Frühjahr beworben hatten und im Herbst
einen Säugling in Obhut nahmen. Gleiches erzählte auch die
Internetbekannte aus Bielefeld (d.h. dort geht es sehr
schnell mit Inlandsado, trotzdem bleiben sie Kolumbien
treu).
Auf der anderen Seite sind die wartenden im Forum für
angehende Kolumbienadoptiveltern so frustriert von den
Wartezeiten (alles in allem meist über 3 Jahre).
Ich war also einen Tag lang ziemlich hin und her gerissen,
was ich mir wünschen würde. Als ich mit meinem Mann drüber
gesprochen habe wurde aber klar: Kolumbien ist unser fester
Entschluß und wir möchten von unserer Seite auf jeden Fall
gerne ein Geschwisterpärchen.
Irgendwie finde ich die Wartezeit gar nicht so schlimm,
denn wenn sie einmal angefangen hat, weiß man sicher, daß
man irgendwann Mutter/Vater sein wird. Nach über 8 Jahren
Kinderwunsch ohne jegliche Aussicht auf ein Mutterdasein
finde ich das prima.
Die Zeit werde ich prima nutzen (mein Mann sowieso =
workaholic) und habe deshalb gestern meine Geige zur
'Inspektion' gebracht - zeittreibendes Hobby, denn der
Ehrgeiz ist groß: schließlich wollte ich mal Musik
studieren, habe aber jetzt fast 15 Jahre nicht mehr richtig
gespielt. Meinen Kindern möchte ich aber mit gutem Beispiel
vorangehen und vielleicht sind sie ja ganz doll
musikalisch?!?!
Jetzt ist aber genug geschrieben.
Hoffe, es interessiert Euch. LG, Arte
Re: Update for @ll of you
Vor einiger Zeit war im Fernsehen ein Beitrag zu Auslandsadoptionen aus Kolumbien. Da wurden 3 Familien begleitet. Hast du den vielleicht gesehen? Ich glaube wir haben den sogar aufgenommen auf Kasette.
Was ist schon die Wartezeit, wenn man sich fast 100 % sicher sein kann, dass man am Ende ein Kind hat - im Vergleich zu der zermürbenen Warte- und Hoffnungszeit davor.
Wir haben die Unterlagen beisammen und schon übersetzt. Jetzt müssen wir noch zum Notar, aufs Gericht, zum Außenministerium und dann auf die Botschaft. Irgendwie dachte ich immer, dass ich einen Streß haben werde, aber ich mach mir keinen Druck und das klappt ausgezeichnet. Wir werden unser Kind bekommen, dass steht fest, und ob nun 1 Monat früher oder später ist auch schon egal.
In der Zwischenzeit habe ich ja "meine" Kinder im Kindergarten zum liebhaben und die Zwillinge von einer Freundin und eine andere Freundin bekommt auch bald ihre Zwillinge, also hab ich genug Kinder um mich herum.
Wie steht denn eure Familie dazu, dass ihr ein ausländisches Kind adoptieren wollt? Bei uns ist es zweigeteilt. Mein Papa und mein Bruder freuen sich total und auch unsere Freunde. Meine Schwiegereltern geben uns das Gefühl, dass es nicht ganz richtig ist und wir uns zuviel aufhalsen.
Alles Liebe und eine schöne Adventzeit,
Eli
(die heute frei hat, weil Feiertag ist in Österreich)
Re: Update for @ll of you
(sorry, daß ich es vergessen habe - schaue jetzt gleich mal
in Dein Profil). Und: Hat Dein Mann wieder Arbeit gefunden?
Also eigentlich sind alle sehr begeistert. Unsere Freunde
und Brüder kennen ohnehin schon sehr viele
Multikultiadoptionsfamilien, meine Schwiegereltern finde es
toll und freuen sich (bin aber skeptisch, ob sie's nicht
nur exotisch finden?!?), nur meine Eltern sind nicht so
begeistert - ich denke aber das liegt ebenfalls daran, daß
sie meinen, wir halsen uns zu viel auf. Außerdem hat meine
Cousine einst zwei Kinder aus Trinidad adoptiert und
Probleme mit der älteren und meine Mutter findet das
'undankbar'. Allerdings ist da auch einiges schief gelaufen
(von seiten der Erziehung) und die Ado war überhaupt nicht
durch Seminare oder irgendeinen 'Profi' begleitet.
Ich wünsche dir noch einen schönen freien Tag,
LG Arte, die auch gerne in Österreich leben würde, aber
nicht wegen des Feiertags
Antwort 2
schaust Du aus!!!
Und Äthiopien ist die Antwort. Weißt Du, ob es ein Forum
für Äthiopien-Ado-Eltern gibt? Soll ich mich mal im
Kolumbianerforum erkundigen?
LG, Arte
Re: Antwort 2
Das ist aber schön, dass ich nett ausschaue! :o)
Ja, Äthiopien ist die Antwort. Wir adoptieren über den Verein Bruecke-nach-Aethiopien (www davor at hinten dran - wenn du dir die schon adoptierten Kinder anschauen willst)
Die Entscheidung haben wir getroffen, weil die Kinder dort am jüngsten sind (4 bis 9 Monate) und wir unser Kind gerne von ganz klein an begleiten möchten.
Ich bin in Kontakt mit Eltern von Äthiopischen Kindern - danke für deine Hilfe trotzdem.
Alles Liebe, Eli
Re: Antwort 2
liebenswerte Kinder. Und alle strahlen so! Mein absoluter
Favorit ist der kleine Mann mit der Lederhose auf Seite 2.
Es wäre fast ein Grund, die Länderwahl noch einmal zu
überdenken, tun wir aber nicht.
Grüße, Arte
Re: Update for @ll of you
liebe Arte, ich freu mich sehr für euch. Das hört sich alles sehr gut an - und hat die 100%ige Aussicht auf Erfolg. Wenn das kein Grund ist um gut drauf zu sein! ich hoffe, es klappt mit dem Geschwisterpärchen - das wäre echt ein Traum!
Aber eine andere Frage: Wie verhält es sich mit dem Alter der Adoptiveltern? Da gibt es doch eine Grenze, nicht wahr? LG, ndy (die es interessiert :-))
Re: Update for @ll of you
immer, ab 30 gilt man in D schon als alt, aber
offensichtlich liegt es wohl im Ermessen der Jugendämter
bzw. sogar des einzelnen Sachbearbeiters und außerdem gehen
die mittlerweile doch auch etwas mit der Zeit (d.h.
berücksichtigen, daß viele Leute studieren, es dann
'natürlich' versuchen und dann adoptieren wollen). In
Kolumbien gibt es keine wirkliche Grenze (glaube ich),
allerdings werden die Kinder, die in Obhut gegeben werden
älter je älter die Eltern sind (im Mittel). Würden wir nur
ein Kind adoptieren, wäre das wohl zwischen 3 und 4, bei
Geschwistern weiß ich (noch) nicht, wie 'gerechnet' wird.
LG, Arte
Re: Update for @ll of you
Re: Update for @ll of you
Mann seit kurzem). Das Fühlalter divergiert: Bei viel
Arbeit 49, bei viel Sport und gesunder Ernährung 32!?
Grüße, Carte
Re: Update for @ll of you
Re: Update for @ll of you
Re: Update for @ll of you
ja, hier ist es wirklich ein bißchen still geworden :-((
Ich bin an Deinen Ado-Berichten auch sehr interessiert und hoffe, Du hälst uns auf dem Laufenden.
Nachdem ich von Eurem Startschuss gelesen habe, hab ich ja auch nochmal drüber nachgedacht, ob wir nicht vielleicht doch auch uns näher mit Ado beschäftigen sollten. Und ich denke, wir werden es tun. Ein paar Infos einholen kann ja nie schaden. Mich schreckt im Moment noch das relativ hohe Alter der Kinder, die zur Vermittlung kommen, ab. Aber vielleicht ist das nur ein dummes Vorurteil.
Aber mal ehrlich, Du willst Deine Kids mit Geigenunterricht quälen??!! :-)))))) Die Ärmsten :-)))
Muss mir gerade den süßen Kolumbianer mit riesengroßen braunen Kulleraugen vorstellen, der mit voller Absicht und unwiderstehlichem Unschuldsblick die Stradivari fallen lässt und "ups - kaputt - das tut mir aber Leid" sagt :-))
LG, Cherish, so unmusikalisch wie ein Elefant
Um Gottes willen...
Neinneinnein!
Bei mir MUSS keiner ein Instrument spielen! Von mir aus
kann's auch Fußball sein oder schwimmen oder Ballett (aber
alles erst später) oder gar nix, nur'n bißchen spielen und
basteln.
Ich denke nur, Kinder machen eher selbst Musik, wenn die
Eltern Musik machen - beim Lesen ist's ja genauso.
Und wenn ich wieder in ein Orchester gehe, bin ich ruck
zuck so eingespannt, daß die ganze Freizeit verplant ist
und die 3-4 Jahre im Flug vergehen.
Und zum Thema 'alte' Kinder: Mein Mann war auch erst
skeptisch, weil er sich viel mit Pädagogik beschäftigt hat
und das mit der Prägung in den ersten 2 Lebensjahren bzw.
der Entwicklung des Gehirns ja angeblich so dermaßen
erwiesen ist. Aber auch die älteren Kinder (in dem
Kolumbien-Adoptions-Forum) leben sich gut ein und der
Vermittlungsverein (AdA) ist mittlerweile auch überzeugt
von der Vermittlung älterer Kinder. Sie haben oft einen
sehr starken Überlebenswillen (nicht zuletzt aufgrund der
meist erlebten Traumatisierung) und sind deshalb sehr
adaptionsfähig, obwohl sie die andere 'Kultur' schon
richtig kennengelernt haben.
Grüßle für heute,
Arte
Re: Um Gottes willen...
...dann doch lieber Geige.
Dass mit der Prägung hab ich auch schon mal gelesen, ähm, also, dass das mit den ersten Lebensjahren überbewertet wird.
Ich bin sooooooo gespannt, was Du von Euren Terminen erzählen wirst!
LG, Cherish
Re: Update for @ll of you
hey, ich finds total interessant, zu hören, wies bei euch so weitergeht! Lass
uns wissen, wies weitergeht!
Wow, du willst das sie Geige spielen? Was nun, wenn sie Schlagzeug
vorziehen, hihi?! Finds toll, dass du dein Musikhobby schon mal aktivierst -
und wie ich dich einschätze, überlässt du den lieben Kiddies die
Entscheidung...!
Ich wünsch dir schon mal viele schöne Musiktage - wirst sehen, die Wartezeit
wird im Nu vorbei sein!
LG Espoir
siehe Antwort bei Cherish
Grunde bin ich froh, daß bei den adoptierten Kindern erst
einmal im Vordergrund stehen wird, daß sie möglichst
normal, glücklich und behütet aufwachsen.
Wie schlau und begabt sie sind ist völlig zweitrangig. An
leibliche Kinder wäre die Erwartung bestimmt eine ganz
andere. Wir wären viel eher enttäuscht, wenn sie nicht
sprachlich begabt, musikalisch interessiert, kreativ und
schlau wären (wie wir halt -
*bescheidenheitnichtmeinestärkeist*) und mit 4 Jahren lesen
könnten, wo sie doch schließlich unsere Gene haben.
Ne, mal im Ernst. Wenn ich sehe, wie alle um uns herum mit
leiblichen Kindern immer fest der Überzeugung sind, es mit
Hochbegabten zu tun zu haben. Da bleibt doch das Kindsein
auf der Strecke. Andererseits finden diese Eltern es dann
immer soooo anstrengend, daß sie diese Kinder speziell
fördern sollen.
*grmpf*
LG, Arte
ja genau,
sicher mal gut im...., ich glaub ich schick sie mal in den.....x-Kurs....,
Meine Güte, lasst doch die Kinder Kind sein - so denk ich jeweils! Aber eben,
solange ich keine habe, kann ich ihnen das schwer vorleben! Ich hab EINE
Freundin, die nicht so "überzickig" ist mit ihren Kids - und ich liebe diese
Kleinen über alles - sie sind so normal:-)
Trotzdem, eure Kinder hätten vielleicht nie die Chance, ein Musikinstrument
zu lernen - welche Chance sie da bei euch haben werden, "freu"!
LG, Espoir
Hallo Arte!
Ich glaube dir, dass es dir gut geht, weil es voran geht. Auch wenn es noch eine Weile dauern kann, bis ihr eure Kinder bekommt, so weiß man jetzt, dass es irgendwann soweit sein wird. Mir geht es im Moment mit meiner Behandlung so. Im Moment geht es mir bzgl. meines KiWu so gut wie nie. Ich soll im Moment ja lieber gar nicht ss werden (geht auch im Moment schelcht, wo mein mann in D und ich in den USA sitze ;-) ) und brauche also nicht in mich hinenzuhorchen. Aber ich glaube daran, dass ich nach der Behandlung vielleicht doch noch mal ss werden könnte, und das hilft.
Ein Musikinstrument wollte ich auch wieder anfangen zu spielen, wo ich doch jetzt so viel Zeit habe, wobei mir eher Saxophon vorschwebte. Aber im Moment sehr ich das nicht. Dafür mache ich so viele andere interessante Dinge. Und ich bin einfach viel zu faul und würde nicht regelmäßig üben! ;-)
Aber dir wünsche ich viel Spaß und Erfolg beim Geigespielen!
GGGGLG Claudia
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