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Lust auf Pflegekinder????????

Hallo liebe Mädels
Das hört sich irgendwie unpassend an "Lust auf ...", aber mich würde mal interessieren, wer denn so ernsthaft darüber nachdenkt, ob er und sie Kinder adoptieren, bzw. in Pflege nehmen wollen. Mir kommt der Gedanke ab und zu, und dann schüttel ich den Kopf und denke"...nein, irgendwie habe ich keine Lust dazu." Ich werde diesen Monat 36 und wenn wir zum Jugendamt stiefeln usw. dann dauert das doch sicher alles noch so zwei Jahre und man wird ja schliesslich nicht jünger.
So super sicher sind mein Mann und ich uns noch nicht darüber, aber ich tendiere schon zu der Ansicht, daß ich entweder eigene Kinder habe oder gar keine. (Ich glaube ich bringe mal lieber mein Profil auf den neuesten Stand :-))
Wie geht es euch damit?
Liebe Grüße von Tine
Bisherige Antworten

Re: Lust auf Pflegekinder????????

Hallo Tine,
bei uns ist es so, daß mein Mann immer sagt..."entweder ein eigenes Kind oder keins".
Ich würde evtl. zur Adoption oder Pflegekind tendieren.
Aber da ich 37 bin, habe ich den Gedanken verworfen.
Und auch, weil mein Mann es nicht möchte. Ich resektiere das. Aber ich habe Hochachtung von den paaren, die Kinder adoptieren. Denn bis man ein Kind durch Adoption bekommt, ist es ein langer Weg!
Ganz liebe Grüsse
Michaela

@Lenni

Hallo Michaela
Der weg zum Kind kann schon lange dauern denke ich und wenn man Ende 30 ist, dann ist irgendwie die Luft raus. Manche sagen, bei einer SS muss man auch 9 Monate aufs Baby warten, aber diesen Vergleich finde ich total daneben.
Liebe Grüße von Tine

Re: Lust auf Pflegekinder????????

Hall o Tine, bis vor etwa 1 Jahr wollte ich unbedingt adoptieren oder Pflegekids annehmen, hatte auch die Telefonnr schon liegen, auch einmal probiert (war aber schon Mittagspause). Meine Tante (übrigens Kilo) hat über 20 Jahre Adoptionen vermittelt und sie hat entschieden (zusammen mit einer Mitarbeiterin), in welche Familie welches Kind kommt. Es ist von Jugendamt zu Jugendamt verschieden, aber in einigen Städten wird das Umfeld sowas von extrem abgeklopft, da wird sogar in die Nachbarschaft gegangen und gesprächsweise gefragt (würde meine Tante nie machen!), wie xy so ist, und wenn dann ein Klopfer kam, wars das schon mit der Ado. Das hat mich dann u a davon abgehalten, einen Antrag zu stellen. Ich bin gläsern, andere können sonst was erzählen (v a meine so ÜBERAUS NNETTE Nachbarin (jetzt hinterm Holzzaun), die schon mind 1 fiese Intrige in der Nachabrschaft verbreitet hat. Und dann soll ich ein Seminar mit meinem Mann besuchen, um unsere Tauglichkeit als Eltern zu beweisen? Wo sind wir eigentlich? Bevor ich ungeschützten Geschlechtsverkehr habe, verlangt doch auch keiner einen Schein? Seltsam findeich das. Ich versteh ja, dass man auf jeden Fall guckt, ob derjenige tauglich ist. Aber die karge Freizeit in Seminaren einen guten Eindruck machen zu wollen, das finde ich unnatürlich, gekünstelt und ich empfinde es ein bisschen als Erniedrigung. Man wird ja schließlich bei den Treffen beobachtet und geprüft, da hab ich keine Lust drauf. So gut es ein Kind bei uns hätte, zu diesem Prozedere bin ich einfach nicht bereit. Bei PFlegekindern stelle ich mir vor, dass das VOrgehen ähnlich ist. LG Fendi

@Fendi

Hallo Anja
Wir haben vor eineinhalb Jahren mal auf eine Anzeige in einer Zeitung geantwortet, wo das Jugendamt passende Pflegeeltern für ein 12 Monate altes behindertes Mädchen suchte. Wir fühlten uns irgendwie angesprochen und somit haben wir uns gemeldet. Wir hatten dann diverse Gespräche mit einer Sozialarbeiterin und ich fand es schon auch ein ungewohntes Gefühl sein Leben so auszubreiten. Ich war auch der Meinung, dass ich ehrlich bin und denen alles erzähle. Ich bin nicht unter "idealen" Bedingungen aufgewachsen und habe ihr das erzählt, weil die einen natürlich fragen. Irgendwo hatte ich aber unterschwellig schon so ein Gefühl von "nur weil ich vielleicht ein Kind möchte, muß ich mich so 'outen'" Weiß auch nicht wie ich das Gefühl beschreiben soll. Ich habe aber von einem Ehepaar von einer Gemeinde gehört, die keine Kinder hatten. Die haben adoptiert und bekamen drei Geschwister auf einmal. Zwei Buben und ein einjähriges Mädchen. Das fand ich dann wiederrum klasse.
Liebe Grüße von Tine

Re: Lust auf Pflegekinder????????

Liebe Tine,
ich bin selber ein Pflegekind gewesen, zumindest für ein par Jahren. Ich war noch sehr klein aber ich kann mich noch an den Schmerz meiner Pflegemutter errinern, als ich abgeholt wurde.
Sowas möchte ich nicht erleben, jahrelang ein Kind zu erziehen und dann es weggehen sehen...Nachbarn von uns haben ein Pflegekind vor 5 Jahren als Säugling bekommen, sie haben bis heute Angst, daß die leibliche Mutter es sich doch anders überlegt.
Adoptieren geht bei uns gar nicht, dafür bin ich zu krank hat man mir gesagt. IVF geht aus Kostengründen nicht.
Daher gilt nur: entweder klappt es so oder nie ;-)
Viele Grüße
Miranda
P.S.: wann genau habt ihr das Ergebnis für das SG?

@Miranda

Hallo Miranda
Ich rechne diese Woche mit dem Ergebnis (per Post). Bin ja so gespannt!!! Habe es irgendwie satt immer auf irgendwelche SG Resultate zu warten.
Aktiver Kiwu kann schon in eine einzige Warterei ausarten, gell?!
Liebe Grüße von Tine

Re: Lust auf Pflegekinder????????

Hi Tine,
wie sagte Fendi weiter unten so schön: "Irgendwie ist der Funke nicht übergesprungen". So ungefähr war es bei uns auch, als wir über das Thema Ado gesprochen haben.
Mich würde zwar der Weg Jugendamt usw. nicht abschrecken (mit Hartnäckigkeit kommt man auch da zum Ziel, denke ich...), aber was kommt danach? Für all die Eventualitäten bin ich nicht sozial genug eingestellt bzw. bin ich zuwenig bereit, mein jetziges Leben umzustellen.
LG, Cherish

@Cherish

Hallo Cherish
Ja, so ähnlich geht's mir auch. Sozial eingestellt bin ich zwar schon, aber auf die Lebensumstellung bin ich auch nicht so erpicht. Denn eigentlich gefällt es mir so wie es ist.
Liebe Grüße von Tine

Re: Lust auf Pflegekinder????????

Hallo Tine,
eigentlich sind hier schon alle Gründe genannt worden warum auch wir uns dagegen entschieden haben: Ich möchte mich nicht ganz ausziehen vor irgendwelchen Beamten unf fremden Menschen, ich möchte ein Kind von meinem Mann und dazu kommt noch das Finanzielle - wir könnten es uns auch nicht leisten für ein paar Wochen zur Ado ins Ausland zu reisen, ganz zu schweigen von den Kosten drumherum. Ich habe aber großen Respekt vor allen Paaren, die diese Strapazen und Schikanen auf sich nehmen.
Ich weiss auch nicht, wie ich mit so einer plötzlichen Lebensumstellung umgehen würde - abgesehen davon, dass mir unser Leben auch so gefällt.
Liebe Grüße, ndy

@ndy

Hallo
Ja, das man mit seinem Leben auch so zufrieden ist, das ist wohl ein springender Punkt.
Verwandte von meinem Mann adoptieren dieses Jahr ein Baby aus China. Die haben auch Geld, er verdient sehr gut. Sie ist schon 40 oder 41. Sie sind seit ca 18 Jahren oder so verheiratet, kinderlos.
Liebe Grüße von Tine
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