Immer, wenn man meint, man hat's (Lang..)

verkraftet, kommt plötzlich wieder ein Tiefschlag.
Ich stelle mich mal kurz vor:
Ich bin im September 40 geworden, habe 3 erfolglose IUI's hinter mir, aber schon in den Jahren 2001/2002.
Der 40. Geburtstag war schon eine harte Prüfung, von wegen, was kommt jetzt noch, Sinnkrise usw. Dachte, ich habe alles irgendwie im Griff, ich kümmere mich verstärkt um mein Patenkind und dessen Bruder.
Ich muss noch erwähnen, dass die IUI's meiner ehe auch ganz schön geschadet haben, meine Mann ist nämlich "schuld" wg. OAT-Syndrom und wird wohl offensichtlich nicht damit fertig, er redet aber natürlich nicht darüber. Wir haben ganz schön harte zeiten hinter uns gebracht, will jetzt nicht so in's detail gehen, naja, es geht wieder so einigermaßen, aber das Eis ist dünn, wie ich gestern feststellen musste:
Wie gesagt, ich denke, alles im griff, wunderbar und dann fand gestern abend bei unseren unmittelbaren Nachbarn eine Kindergartenadventsfeier statt mit Dutzenden von Kids und Müttern, bei der wir auch waren und ich habe sowas von unvermittelt und unvorbereitet die Fassung verloren, musste unter tränen heim. Mein Mann wieder nix Blick, ich entsprechend frustriert und nachdem ich ihm sage, was los ist, kriegt er es wieder nicht fertig, mich zu trösten, sondern versucht zwar schon irgendwie nett zu sein, aber das Thema an sich wird wieder wie immer totgeschwiegen, naja, ist seine Art, damit umzugehen, er kann es offensichtlich nicht anders, ist für mich aber dann nochmal schwerer.