Hi Cherish,
auch ich dachte auch es wäre verboten ;-)
Ja, wir hatten darüber nachgedacht, auch über die Variante "ich gehe mal in eine Bar und suche mir den Schönsten aus...". Durch die Varikozele-OP meines Mannes ist es Gott sei Dank vom Tisch...
Mich hatte damals die Vorstellung gestört, es wäre mehr "mein Kind als "unser Kind". Ich hätte Angst, den Mann aus der Vaterrolle zu verdrängen...
So, das waren meine Gedanken dazu... ;-)
Viele Grüße
Miranda
P.S:: bleibt es beim dritten Versuch im Oktober oder ist es damit ersetzt?

Hi Miranda,
ne, ist nicht verboten - im Gegenteil, wird schon seit viiiielen Jahren praktiziert (auch, als es IVF/ICSI noch gar nicht gab). Nur die EZ-Spende ist verboten.
Ja, beim Oktoberversuch bleibts - erstmal werden die KK-Versuche durchgezogen und dann? Schauen wir mal :-))
Wie gehts bei Dir? Alles fit im Moment?
LG, Cherish

Hi Cherish,
na ja, 1. Clomi-Versuch negativ, bin jetzt in der zweiten Runden mit 100mg. Es machte mich echt depressiv, denke ich. Daher meine Stimmung in den letzten Wochen...
Viele Grüße
Cherish

Hallo Cherish,
ich kann mir das für uns nicht vorstellen, genauso wenig wie Eizellenspende.
Ich fände den Gedanken komisch, daß man nach Familienähnlichkeiten nur auf einer Seite suchen könnte. Nein, so oberflächlich ist es natürlich nicht, aber ich fände es schon komisch, das Kind eines anderen Mannes auszutragen oder das einer anderen Frau. Irgendwie möchte ich, daß wir beide gemeinsam und gleichberechtigt UNSER Kind bekommen.
Die Vorteile gegenüber einer Adoption sind schon verlockend. Man muß keinen Papierkrieg führen, man hat das Kind von der ersten Minute an und fühlt es in sich reifen, muß sich keine Gedanken machen, ob es in der Schwangerschaft wohl richtig ernährt worden ist oder ob die Mutter vielleicht Junkie ist...
Ich kann diejenigen verstehen, die diesen Weg gehen, aber ich glaube, unserer ist es nicht.
Gruß, Carla

Hi,
als unser Befund bzw. der meines Mannes (hochgradig OAT)rauskam, hab' ich mich auch mit dem Gedanken einer heterologen Insemination beschäftigt.
Bei uns hat es im Enddefekt mit einer 'normalen' Insemination geklappt, aber ich sehe die heterologe Insemination nach wie vor im positiven Licht!
Nich unbedingt weil unser Kind dann eben doch zumindest zur Hälfte von uns (bzw. exakter ausgedrückt eben von mir) ist, sondern weil Adoptionszeiten sich oft ewig hinziehen und ich Angst hatte, dass wir vielleicht nie ein Kind zugesprochen bekämen. Und mit einer heterologen Insemination hat man das Schicksal zumindest aktiv in der Hand, ob es klappt steht auf einem anderen Blatt, aber man kann es ja auch paralell zu einer Adoption probieren (also wenn Ihr im besten Fall auch 2 Kinder wollt). Fremdes Sperma zu bekommen war für mich gedanklich kein grosses Problem, die Insemination mit Sperma meines Mannes war auch nicht gerade erotisch...
Dazu denke ich, dass der Mann es nicht unbedingt negativ sehen muss - also frei nach dem Motto: "Besser ganz 'fremd' als nur 1 Elternteil hat 'mitgespuckt' ". Umgekehrt hätte ich eigentlich die Variante 'Samen von meinem Mann - fremde Eizelle' völlig ok gefunden!
Dazu muss ich auch sagen, dass ich mir immer ganz gut vorstellen hätte können ein in die Partnerschaft mitgebrachtes Kind genauso zu lieben wie mein eigenes. Mir ist klar, dass das extrem schwierig sein kann, vor allem wenn das Kind schon älter ist, aber ich bin nie ein Verfechter der Weitergabe MEINES Erbguts gewesen ;-)
Ausserdem: Die Erziehung und das Umfeld macht doch so viel aus und niemand kann in sein Kind reinschaun welche Eigenschaft oder Augenfarbe nun von wem kommt auch wenn beide Eltern am Basteln beteiligt waren!
Hauptsache man liebt sein Kind, und da kann es meiner Ansicht nach zu 100% zu 50% oder eben zu 0% von seinen Genen haben...
Naja, ist meine Meinung,
Liebe Grüsse,
Waschbär