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Hatte diese Woche die OP zur Gebärmutterspiegelung

Hallo Mädels,
am Montag hatte ich nun meine Gebärmutterspiegelung unter Vollnarkose.
Die Abtragung des Septums war geplant. Dann mußte noch eine komplette Ausschabung gemacht werden, weil der Arzt wohl zuerst nichts gesehen hatte.
Die OP selbst habe ich recht gut überstanden und durfte abends nach Hause fahren. Die Woche selbst habe ich mir eine Krankschreibung geholt, weil ich noch Schmerzen und Blutungen hatte.
Ansonsten geht es mir jetzt besser.
Hoffen wir mal, dass es den gewünschten Erfolg bringt.
Dann war ich am Donnerstag in der KIWU Praxis und habe die nötigen Papiere für die Krankenkassen bekommen, weil wir nächstes Jahr mit der Insemitation beginnen wollen.
Ich weiß nicht, woran das liegt. Eigentlich müßte ich voller Hoffnung sein, aber ich habe immer noch so ein schlechtes Bauchgefühl, als ob das auch alles umsonst ist.
Ich kann das nicht erklären und ich will das eigentlich auch gar nicht. Ich müßte doch viel Optimistischer an die ganze Sache ran gehen. Aber ich kann es momentan einfach nicht.... :°o(
Vielleicht sind das auch nur Nachwirkungen von fast vier Jahren vergeblichen Übens. Mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass wir fast Weihnachten haben und wir wieder nur als Paar zusammen sind. Wir keine Familie haben.
So wie andere, ganz normal mit Oma, Opa, Mama, Papa und Kind.
Wir nicht.
Mädels, erschießt mich, ich will nicht mehr.
Liebe Grüße
Kathrin, die bloß noch wie ein Trauerkloß ist....
Bisherige Antworten

Hallo Kathrin,

mensch du Arme, was machen wir bloß mit dir?? Erschießen wird dich hier aber keine ;-)
Kopf hoch! Weihnachten ist sicher immer eine besonders besch****** Zeit, wenn man eh so down ist wegen des KiWu. Aber du wirst sehen, im nächsten Jahr fangt ihr mit IUI an, und da bist du sicher wieder viel optimistischer!
Schön, dass du die OP gut überstanden hast. Erhole dich erst einmal davon. Und dann geht es weiter - das hat mir eigentlich immer ganz gut getan: das Gefühl, es tut sich etwas!
GGGGLG und alles Gute für dich, Claudia

Re: Hatte diese Woche die OP zur Gebärmutterspiegelung

hi kathrin,
wie claudia schon schreibt...mit dem erschiessen wird das hier gar nichts...
ich hoffe, dir geht es bald besser. aber eben..die weihnachtszeit ist halt schon schwierig. und dann noch dieses wetter! grau in grau, grrrrr! wir machen es dieses jahr so: meine mutter hat am 24.12. geburtstag und deshalb schmeissen mein freund und ich ein geburtstagsessen für sie bei uns zu hause (so sind wir mit brutzeln in der küche schön abgelenkt und meine mutter kann sich in der zwischenzeit um ihre 2 götterenkel kümmern...) ich hoffe, unsere rechnung wird aufgehen. und die anderen tage haben wir LEIDER spätdienste bekommen (böse böse dienstplanerin hihi). das ist wirklich ein SEHR grosser vorteil der schichtarbeit...ähäm
du, ich wünsche dir alles gute und vile kraft, damit du die feiertage gut über die runden bringst!
lg stella

Re: Hatte diese Woche die OP zur Gebärmutterspiegelung

HI Kathrin,
fürs Erschießen bin ich ja nicht so....
Ja, es fällt nach einer Übungszeit von 4 Jahren schwer, noch daran zu glauben, dass man doch noch ss wird. Frag mich mal, wie schwer es ist, noch einen einzigen kleinen Funken Hoffnung zu haben, wenn man 3 negative ICSI hinter sich hat. Da ist das Ende der Fahnenstange schon sehr deutlich sichtbar und das Ende des KiWu fast unumstößlich.
Aber so weit ist es bei Dir noch nicht - alles ist offen - und so musst Du ersteinmal den Kopf wieder schön nach oben bekommen!
LG, Cherish

Re: Hatte diese Woche die OP zur Gebärmutterspiegelung

Liebe Cherish,
das mit dem Kopf hoch kriegen ist gar nicht so einfach.
Ich habe das Gefühl, als ob ich eine Bowlingkugel um den Hals hängen habe und damit grade laufen soll.
Das mit den 3 negativen ICSI tut mir so leid für dich!!!
Fühl dich mal gedrückt!!!!
Ich habe einfach auch Angst, dass wir das finanziell nicht auf die Reihe bekommen. Ich arbeite 30stunden Teilzeit in der Woche im Handel und mein Schatz ist in einer Leiharbietsfirma tätig, mit Sklavenlohn, mehr kann man das nicht nennen.
Da heißt es jetzt sparen, sparen, sparen.
könnte der liebe Gott zu Weihnachten nicht mal Wunder bescheren?
Ich drück dir trotzdem die Daumen!!!
Liebe Grüße
Kathrin, die mit der Bowlingkugel um den Hals *lach*

Re: Hatte diese Woche die OP zur Gebärmutterspiegelung

Liebe Kathrin,
ich kann Dich nur zu gut verstehen. Wie soll man auch über eine so lange Zeit Hoffnung aufrecht erhalten? Da wird man doch wahnsinnig! Auch ich habe nicht das Gefühl, dass es bei mir irgendwann mal zu einer intakten Schwangerschaft kommt. Zwar tue ich alles dafür, Untersuchungen etc., aber ehrlich gesagt ist meine Hoffnung ziemlich am Boden. Als ich das einer Freundin erzählte, sagte sie nur, ich müsse auch nicht hoffen, schliesslich bekomme niemand allein durch Hoffen ein Baby! Das hat mir sehr geholfen, mich jetzt nicht auch noch unter Druck zu setzen, hoffen zu MÜSSEN.
Liebe Grüsse,
Regine

Re: Hatte diese Woche die OP zur Gebärmutterspiege

Hallo Kathrin,
ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen was das Erschießen betrifft....ist nicht :-)
Wir haben auch fast vier Jahre schon alles für Nachwuchs getan - leider bisher erfolglos. Was den Nachwuchs betrifft. Allerdings kann ich sagen, dass wir ein dermaßen gutes und vertrauensvolles Verhältnis mittlerweile haben (war nicht immer so, am Anfang konnten wir nicht so gut darüber sprechen), dass ich meinen Mann mehr liebe als alles auf der Welt. Es ist mir eine große Hilfe zu wissen, dass der beste Ehemann von allen immer für mich da ist und mich auch ohne Kinder liebt.
Das klingt vielleicht blöd für dich - aber ist das nicht ein Trost? Wie viele von den Paaren, bei denen immer alles glatt läuft, können so eine Nähe aufbauen?
Ihr seid doch eine Familie - auch ohne Kinder. Solche Phasen sind schlimm (wer kennt das hier nicht?), gehen aber auch wieder vorbei. Ist es vielleicht heute schon besser und du siehst das Ganze optimistischer? Schliesslich kann eine BS schon der Schlüssel zum Glück sein, oder? :-)
Lass den Kopf nicht hängen, ndy

Re: Hatte diese Woche die OP zur Gebärmutterspiege

Liebe NDY,
Danke!
Das stimmt schon, dass mein Mann und ich eine schöne Nähe aufgebaut haben.
Ich brauche jetzt nicht wieder rumheulen, es geht Euch ja allen so, ich weiß nur nicht damit umzugehen, wenn wir KEIN Kind bekommen.
Ich bin keine Karrierefrau. Ich bzw, wir müssen dann erst mal unser Leben komplett neu ordnen und auch wirklich einen Schlußstrich ziehen, falls unsere Bemühungen umsonst sind.
Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
Was meinst du, was ich mir von anderen schon anhören durfte.
"O, toll XY, ist schwanger, dann sind sie ja eine richtige Familie"-da meinte ich nur, ob wir keine "richtige" Familie sind, weil wir keine Kinder haben.
Ja das gehöre nicht hierhin und ich soll das nicht so sehen.
Na wie denn dann???
Vielleicht sollte ich mich auch verkriechen und den Schlüssel wegschmeissen, momentan ist mit mir nichts mehr los....
Liebe Grüße

Re: Hatte diese Woche die OP zur Gebärmutterspiege

Guten Morgen liebe Kathi!
Doofe Sprüche gehören irgendwie wohl zwangsläufig dazu. Freunde von uns sind gewollt kinderlos und sagen meistens auf die Nachfrage dazu, es klappt nicht. Dann sind die meisten (meistens Dummschwätzer) ganz betroffen und sagen nichts mehr. Verrückte Welt. Die Freundin ärgert sich dann auch immer über solche indiskrete Kommentare, zumal sie weiß, dass es mir und anderen viel ausmacht so plump darauf angesprochen zu werden. Da sieht man aber nur, wie wenig die Leute darüber nachdenken was den Mund Mund verläßt.
Was den Plan B betrifft, den hab ich auch nicht. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich je einen Plan A hatte. :-)
Für mich war es schon erstaunlich, dass ich tatsächlich noch geheiratet hab. Bis dahin hab ich über "Familie gründen" nicht nachgedacht. Und jetzt ist alles auf den letzten Drücker. Eine andere Freundin sagte mal was Schönes: "Schade, dass wir nur ein Leben haben haben, daß wir nicht die Zeit haben, mehrere Modelle zu leben. Wer weiß denn schon, welches das Beste wäre?"
Für dich ist es schwieriger, du bist noch jung. Du hast ein Bild im Kopf von deinem Leben. Es ist ziemlich schwer, die Erfahrung zu machen, dass nicht immer alles nach den eigenen Wünschen klappt. Umso schlimmer, wenn der Wunsch ganz stark ist und man an der Erfüllung wenig selbst machen kann.
Jedenfalls kannst du dir niemals später vorwerfen, du hättest nicht alles dafür getan. Und hey - (oorsicht!Doofer Spruch folgt!) du bist noch jung, wer weiß, welche neue Methoden und Behandlungsmöglichkeiten es in zehn Jahren gibt.
Jetzt labere ich dich sooo voll, sorry :-)
Lass dich nochmal drücken bevor du dich verkriechst...ndy
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