Hallo Heike,
ich kann das sehr gut nachvollziehen!!! Bei mir ist das so, daß es so scheint, daß in meinem Umkreis viele Schwanger sind oder vor kurzem ein Kind bekommen haben.
Ich habe zur Zeit noch das Problem, daß ich den Anblick von so kleinen Kindern nicht vertrage. Geschweige denn irgendwelche Gespräche über die Kleinen.
Wie war das bei Dir???
Fühl dich mal gedrückt, ich kann dich gut verstehen.
Liebe Grüße
Kathrin

hallo heike,
immer wenn man denkt, man hat`s im griff, schlägt es wieder zu. normal, denn man fühlt sich dann wohl zu sicher. dienstag ist ein ganzz alter und guter freund von mir papa geworden, erst hat mich die glückseligkeit in seiner stimme angesteckt *freu*. gesern abend beim essen habe ich meinem mann dann plötzlich wieder vorwürfe gemacht, dass erfür mein empfinden so emotionslos zur tagesordnung übergegangen ist. und ich steh jetzt da, werd 35 und frag mich, pille oder nicht und so weiter. frust, wut und trauer bleiben, auch wenn man am ende noch bundespräsidentin wird ; ). weil es ja das normalste der welt ist. also: du bist nicht allein, lass es ruhig angehen und mach was schönes für dich. ich habe mit allen muttis den kontakt abgebrochen. ich weiß, ist hart, aber seitdem fühl ich mich besser. die verstehen mich zurzeit auch nicht und sind für andere themen nicht ansprechbar. in ein paar jahren schiebt es sich vielleicht wieder zurecht. etwas stärker fühle ich mich seitdem, weil ich auch alleine gut klarkomme, mein leben genieße, und das alles ohne zwölf krabbelgruppen.
alles liebe und schönes weekend an alle schnuffi

Hallo Heike,
warum lehnst du die ärztliche Hilfe (Hormonbehandlung, evtl. künstliche Befruchtung) so rigeros ab?
Wenn das ein guter Weg ist, ein eigenes Kind zu bekommen, warum lehnst du ihn so ab?
Würde mich mal interessieren. Ich bin durch 1 ICSI schwanger geworden und "vergöttere" die ärztliche Hilfe. Denn sonst wäre dieses Baby nie in meinen bauch gekommen. Da hätte ich bis in die Steinzeit zrück probieren können...
Liebe Grüße Sandra mit krümel 12 + 5

Hallo Sandra,
ich lehne ärztliche Hilfe nicht ab, zumindest gewisse Hormonbehandlungen nicht (nehme seit ein paar Zyklen Utrogest, nachdem bei mir eine GKS festgestellt wurde)
ICh denke nur, dass eine künstliche Befruchtung nicht MEIN Weg zu einem Kind sein wird. Ich stehe dem Thema halt kritisch gegenüber, einfach, weil ich meinem Körper diese Anstrengung nicht zumuten will und ich mir (was ich noch wichtiger finde) auch die Frage nach der ethischen Vertretbarkeit bisher nicht wirklich befriedigend beantworten konnte.....Sorry, besser kann ich es im Moment auch nicht erklären.

hallo,
also ich sitze quasi auf der anderen seite, hab eine tochter von 8 monaten ... naja, jedenfalls sitze ich den ganzen tag zu hause mit meinem kind und wenn ich dann mal kontakt zur aussenwelt hab, dann kann ich halt nur darüber erzählen, was meine kleine gerade macht oder gemacht hat oder neu kann. ich hab es jetzt mal überspitzt ausgedrückt ...
ich will euch jetzt nicht vor den kopf stossen denn ich kann mir vorstellen, wie schwer es ist für euch. natürlich ist es ja, wenn eure freundinnen mit kindern dann so unsensibel sind, blöd, so was muss nicht sein. aber vielleicht liegt es manchmal ja auch einfach nur daran, dass sie auch unsicher sind, wie sie sich verhalten sollen und weil sie einfach nicht über was anderes sprechen können, denn das leben dreht sich ja nun mal ums kind. wenn man den ganzen tag mit einem kind zusammen ist und als andere alternative einkaufen oder putzen hat, dann sind die gesprächsthemen ja recht eingeschränkt, es sei denn, man will über politik oder aktuelles sprechen....
also ich hoffe, ich hab euch jetzt nicht verärgert, wollte euch nur mal die andere seite etwas näher bringen. das es eure probleme nicht löst, weiss ich. vielliecht hilft es manchmal ja, wenn man offen drüber spricht. so kann vielleicht das ein oder andere missverständnis gelöst werden ...
LG Sarah
PS: ich wollte damit auch nicht aussagen, dass ich meine rolle als mutter und hausfrau langweilig finde...

Hallo Sarah, ich kann Dich gut verstehen und gehöre auch nicht zu denen die darunter leiden dass andere Frauen von ihren Kindern erzählen. Glücklicherweise ist das so, sonst würde es mir sicherlich oft mies gehen. Im Gegenteil, ich höre sehr gern was die jungen Eltern in meinem Bekanntenkreis so mit ihren Kleinen erleben. Aber so ist halt jeder anders. Bei mir liegt das wohl daran, dass ich der Überzeugung bin dass ich meinen Zustand sowieso nicht ändern kann. Ich werde nicht dadurch ss dass andere Frauen mir nichts von ihren Kindern erzählen. LG von Sissi