Liebe Kinderlosis, als ich Anjas Geschichte über den Gartenzaun gelesen habe, ist mir noch was eingefallen, das ich ganz entsetzlich verdrängt haben muss, das wollte ich euch immer noch mal mitteilen.
Also erstmal verstehe ich es wirklich, wenn jemand Angst vor Hunden hat. Hatte selbst mal welche, und zwar, jetzt haltet euch fest, weil meine Mutter es uns kiddies antrainiert hat, damit wir ja nicht zu schaden kommen.
Nu war ich neulich aufm Geburtstag eines Freundes, eingeladen dazu 3 Elternpaare, zwei davon total nett, bodenständig, man sprach über Gott und die Welt, auch über kids, klar, No Problem.
Dann kam raus, dass wir einen Hund haben, der aber im Kofferraum geblieben ist, da bei so vielen Krabblern und einem Säugling nicht unbedingt ein Hund mit dabeisein muss, wie ich finde. Zu stressig für Frauchen und Herrchen außerdem. SO, nun trat sich das eine Kleinkind nen Splitter ins Füßchen und die Mutter, die neben mir saß, nahm es auf den Schoß, zog ihm ÜBER DEM TISCH, so etwa, sagen wir 10cm von meinem Kuchenteller das Söckchen aus und guckte nach, den Fuß überm Tisch, wobei sie mir erzählte, dass sie sofort ihre Kinder hochnimmt und zur Seite nimmt, wenn sie einen Hund sieht, denn ein Hund kann immer mal beißen. Worauf hin ich ihr sagte, dass mein Hund wegen dieses Verhaltens denkt, dass kinder gefährlich sind, weil sie ja immer zur Seite gerissen werden, sowie mein Hund kommt, und sie deshalb manchmal knurrt. Was? Dein Hund knurrt Kinder an?
Dann ging es zum gemeinsamen Spaziergang und dann kams: Ihr sohn versuchte, unseren Hund zu treten! iMMER WIEDER, woraufhin die mutter nix unternahm, aber der Papa zum Glück und ich stellte mich einfach ganz cool vor mein Tierchen, ohne das Kind auch nur eines blickes zu würdigen. Witzig das Leben manchmal!