Hallo Ihr lieben Interessierten, ich wollte Euch berichten,
wie die beiden Gespräche gelaufen sind.
Vom Gesamteindruck her war ich sehr positiv beeindruckt,
sowohl die Frau beim JA als auch die Frau von der
Adoptionsvermittlung (AdA) haben sich viel Zeit genommen
(100 bzw. 90 Min.). Beide haben hauptsächlich Fragen
gestellt bzw. uns erzählen lassen. Da wir in den letzten
3-4 Wochen aber eigentlich über nichts anderes mehr
sprechen, waren wir ganz gut vorbereitet, sehr offen,
ehrlich und 'natürlich'. Wir haben auch gleich klar
gemacht, wie lange wir schon darüber nachgedacht haben und
das wir gleich durchstarten möchten.
Die Frau vom JA hat uns natürlich am meisten zur Motivation
der Auslandsadoption befragt - aber da wir ehemalige
Studien- und Arbeits'weltenbummler'sind - sah sie das
direkt ein. Andererseits meinte sie, auf ein deutsches
Adoptionskind würden wir nicht so lange warten (was die
Frau von der AdA sehr erstaunlich fand!).
Unser Entschluß steht trotzdem fest: Kolumbien soll es
sein, und wenn es geht (obwohl man länger wartet)
Geschwister. Aufgrund unseres Alters werden die dann
zwischen 0 und 4 Jahre alt sein (ein einzelnes Kind 2-3).
Wir beauftragen jetzt also die AdA, die sich dann mit dem
Jugendamt in Verbindung setzen und fangen an zu sparen...
Neuerdings bekommt das Jugendamt, wenn es einen
Sozialbericht für AUSLANDSadoptionen anfertigt nämlich 1200
Euronen (ganz abgesehen von den ganzen anderen Kosten). Ist
das nicht unglaublich?!? Bei Inlandsadoption müßte man das
nicht zahlen. Aber es wird offensichtlich genau so als
'Privatvergnügen' angesehen wie IVF-Versuche.
Jetzt geht also der mühsame Prozeß durch, daß wir vom JA
den Sozialbericht erstellen lassen (6-8 Monate?!) und alle
anderen Dokumente zusammentragen. Was das genau ist,
berichte ich demnächst.
Liebe Grüße erstmal und 'nen schönen 4. Advent morgen,
Arte