Hallo an alle,
ich linse hier ab und an mal rein und habe auch vor ewigen Zeiten mal gepostet und Ihr habt mir da echt weitergeholfen.
Hintergrund: Sehr gute Freunde von mir sind schon seit fast sieben Jahren ungewollt kinderlos. Ich mag die beiden sehr, vor allem sie, weil sie echt ein ganz lieber und tapferer Mensch ist. Von ihrem unerfüllten Kinderwunsch erfuhr ich zum erstenmal vor vier Jahren, als ich ihnen von meiner völlig ungeplanten Schwangerschaft berichtete und es ganz spontan aus ihnen herausbrach.
Nun haben sie sich längere Zeit nicht gemeldet und auf meine Nachfrage, wie´s ihnen geht, teilten sie mir mit, dass sie eben gerade den wasweißichwievielten IVF (oder ISCI????) hinter sich haben, der für meine Freundin wegen Überstimulation (?) im Krankenhaus endete.
Das tut mir alles so entsetzlich leid, ich wünschte so sehr, dass die beiden ein Kind bekämen. Herrgottnochmal, sie kann sooooooo gut mit Kindern umgehen, obwohl *g* sie Pädagogin von Beruf ist. Wenn ich Erziehungsfragen habe, dann hilft sie mir wirklich oft weiter (besser als jede andere Mutter, die sind irgendwie nicht so objektiv), gibt ganz praktische Denkanstöße und bemüht sich wirklich sehr.
Nun bin ich sehr unsicher, wie ich damit umgehen soll. Bisher habe ich von mir aus das Thema nicht so sehr auf den Tisch gebracht, ich wusste, dass die beiden mindestens ein Jahr Pause gemacht hatten vor dem letzten Versuch und den Kopf freikriegen wollten. Und jetzt??? Jetzt würde ich ihr am liebsten schreiben, wie leid mir das tut und wie unsicher ich manchmal bin im Umgang mit dem Thema Kinderlosikgeit.
Meint Ihr, das ist eine gute Idee?? Oder verletzt das vielleicht noch zusätzlich.
Mensch, in meinem Bekannten-und Freundeskreis weiß ich mittlerweile schon vom fünften Paar, das ungewollt ohne Kinder ist. Ich weiß wirklich manchmal gar nicht, was ich sagen soll.
Könnt Ihr mir vielleicht helfen, ein paar Fettnäpfchen zu umgehen. Irgendwie denke ich, egal wie ich reagiere, es ist immer falsch.
LG; JULI