@EliP und alle die sonst noch bescheid wissen...
ich habe deinen Beitrag angelesen, da ich eigentlich erst jetzt so richtig weis, dass wir keine Kinder mehr bekommen können....
Vielleicht kannst du mir ja so ein bisschen erzählen, über die Auslandsado über Ablauf, was man sonst noch wissen sollte, und auch was man so braucht bzw. was das ganze so kostet!?
Eine Ado in D kommt für uns nicht in Frage, da uns die Jugendämter immer nur ausweichen, bzw. wir auch das Gefühl der Aussichtslosigkeit haben.
Für Infos wäre ich sehr dankbar
Ach ja, gibt es Mindest- oder Höchstalter bei Antragstellung, und wie lange hat es denn bei euch so gedauert?
GLG Tanja
das wär superlieb, bin auch sehr interessiert
Re: @EliP und alle die sonst noch bescheid wissen.
Ich bin gerne bereit euch den Ablauf usw. zu erzählen, allerdings bin ich auch Österreich und da ist das doch alles ziemlich anders als in Deutschland.
Unser Verein hat auch einam Deutsche Eltern vermittelt - tut dies aber nicht mehr.
Liebe Grüße, Eli
Re: @EliP und alle die sonst noch bescheid wissen.
auch wenns vielleicht anders ist, würde es mir doch vielleicht helfen, mal deinen Bericht zu hören, wie du dies alles empfunden hast, wie lange es gedauert hat und welche Hürde ihr durchlaufen musstet. Was ich auch ziemlich gerne mal wissen wollte, auch wenn man das ja eigentlich nicht fragt, ist wie teuer euch die Adoptionssache gekostet hat. Nur dass man mal so einen Anhalt hat. Unser Jugendamt vor Ort ist so zum ko--en, die glauben ernsthaft junge Menschen seien nicht in der Lage ein Kind zu adoptieren.
LG Tanja
Re: @EliP und alle die sonst noch bescheid wissen.
grüsse, sepi
Re: @EliP und alle die sonst noch bescheid wissen.
ok, wenn euer Verein nicht mehr an deutsche Paare vermittelt, haben sich weitere Nachfragen wohl erst mal erledigt. Auch wenn ich immer gerne solche Gänsehaut-Geschichten höre und lese. :-)
Wie geht's mit dem süßen Knuddelbär?
LG
Jani*
Re: @EliP und alle die sonst noch bescheid wissen...
Sepi hat Recht, du wirst u. U. nicht am deutschen JA vorbeikommen. Es gibt allerdings deutsche Auslandsvermittlungstellen, die auch selbst Hausbesuche machen und Sozialberichte erstellen (Kosten ca. 1.200 - 1.500 Euro, je nach Reisekosten der Vermittlungstelle). Dazu kommen noch Seminargebühren, Vermittlungskosten (ca. Euro 4.000), Übersetzungskosten, Kosten für psychologische Gutachten (nicht in allen Länder möglich) und der größte Batzen die Reise- und Aufenthaltskosten. Die Kosten sind landabhängig, belaufen sich aber schon so auf Euro 15.000.
Ich weiß nicht, wie alt du bist. Aber auch im Ausland verlangen viele Länder ein unterschiedliches Mindestalter oder auch eine gewisse Ehezeit. z. B. wenigstens einer sollte 30 Jahre alt sein, 5 Jahre verheiratet (Haiti).
Auch die Wartezeiten sind sehr unterschiedlich, beginnend bei der Bearbeitung der Papiere im Land bis zur Anerkennung und zum Kivo. Ich glaube nicht, dass unter zwei Jahren mit einer Vermittlung zu rechnen ist. Bei EliP ging es echt flott, wenn die Angaben im Profil so genommen werden können, gibt es natürlich auch. Probleme im Land wie Regierungswechsel können das Verfahren zusätzlich in die Länge ziehen. Allerdings garantieren einem die Vermittlungsstellen mehr oder weniger ein Kind (das klingt jetzt ein wenig blöd, so nach Geschäft, so ist es natürlich nicht gemeint).
Was noch? Wenn du noch Fragen hast ... gerne. Wir bewerben uns gerade für Ado in D, sammeln aber auch schon Infos fürs Ausland.
LG
Jani*
Re: @EliP und alle die sonst noch bescheid wissen...
unser Jugendamt vor Ort ist das letzte. Wir sind nun schon über drei Jahre verheiratet. Wir sind beide 26 und haben vor drei Jahren ein großes Haus gekauft. Unser Jugendamt ist der Meinung, dass nur Familien ein Kind bekommen sollte, bei denen 100% ausgeschlossen ist jemals ein Kind zu bekommen. Oder sagen wir, sie habens durch die Blume gesagt. "Was passiert denn, wenn sie dann doch noch irgendwann ein eigenes Kind wollen, oder einfach so schwanger werden würden...... Sie sind noch so jung, warten sie doch noch...." Aber weist du, worauf sollen wir warten? Wir haben 4x künstliche Befruchtung hinter uns, ohne jegliche Chance auf Erfolg. Nur 100% ausschließen kann man eine Schwangerschaft nie, weil mein Mann ein sehr schlechtes Spermiogramm hat. Ich glaube aber, dass man nicht unbedingt das Jugendamt vor Ort konsultieren muss, oder? Wie weit seit ihr denn mit der Inlandsado? Was kommt denn da auf uns zu, wenn wir es doch wirklich in Angriff nehmen sollten? Bei uns scheiterte es ja schon immer, hier vor Ort, an einem Termin. Das mit dem Alter finde ich ja schon zum ko--en, da jemand mit 30 nicht unbedingt besser ein Kind erziehen kann als mit 26. Und eine Ehe die fünf Jahre bestanden hat, ist doch auch keine Garantie dass sie für immer hält, oder denke ich da falsch?
Eigentlich haben wir ja komplett das Thema Kinder abgeschlossen, da uns die ICSI so viel Geld gekostet hat, dass es für uns eigentlich nicht in Frage kommt, weiterhin für so was Geld auszugeben.
Danke schon mal für deine Infos
LG Tanja
Re: @EliP und alle die sonst noch bescheid wissen...
mache JÄ sind da wie manche Tierheime, die z. B. Katzen nur vermitteln, wenn sie einen eigenen Butler und Ohrensessel haben. ;-) Nein, im Ernst.
Mit 26 seid ihr in der Tat beide noch sehr jung, was aber natürlich nichts über eure Qualifikation als Eltern aussagt. Das sollte das JA auch wissen, aber ok, da scheint ihr echt Pech zu haben. *tröst* Gleiches gilt für die Dauer der Ehe. Aber das mit dem Alter und der Ehe ist wirktlich seeehr unterschiedlich von Land zu Land.
Soweit ich weiß, wenn ihr im Inland adoptieren wollt, kommt ihr an eurem örtlichen JA nicht vorbei. Wobei ich nicht weiß, ob man z. B. wegen unüberwindlicher Differenzen nicht auch zum LJA gehen kann. Unser JA ist nett, möchte aber leibliche Kinder auch ausschließen. Dafür haben wir bei unserem Kiwu-Doc ein Attest entsprechendes Attest angefordert, obwohl man es auch bei uns nicht 100%ig ausschließen kann, wie auch. Mehr geht nicht, mehr wollen sie aber (vorläufig) auch nicht. Vielleicht besorgt ihr euch vorsoglich auch so ein Schreiben?
Der Weg wäre jedenfalls:
Anruf und um ein erstes Infogespräch bitten
benötigte Unterlagen besorgen, Lebens- und evtl. auch Ehebericht schreiben und alles beim JA einreichen
es folgen einige Gespräche im JA oder auch daheim
Erstellung Sozialbericht
hoffentlich Anerkennung
warten, warten, warten
Wir sind noch nicht sehr weit, müssen die Unterlagen noch abgeben, aber ich bin insgesamt zuversichtlich. :-)
LG
Jani*
Re: @EliP und alle die sonst noch bescheid wissen...
hast du eine Ahnung, wovon das Jugendamt das ausmacht, ob man geeignet ist oder nicht?
Welche Kosten würde bei einer Inlandsado auf uns zukommen, wenn du es weist?
Ich habe mich jetzt schon mal über Auslandsado schlau gemacht, d.h. ich habs versucht. Also manche Stellen wollen auch ein Psychischen Bericht...Gesundheitszeugnis, Seminare sind zu besuchen. Allerdings musste ich feststellen, dass die Preise bei Auslandsado ziemlich schwanken. Also fängt das z.b. an bei 5000? Vermittlung +ca. 1500? Anwalt u. Übersetzer... bei Geschwister ist die Vermittlungsgebühr bei 5600?. Aber da entsteht doch noch eine gewisse Differenz zu 15000? wie angegeben. Klar kommen noch Kosten für Anreise und Hotel dazu, aber wir würden uns sowieso für ein Land entscheiden wie z.b. Tschechien oder Russland.
Da kann man ggf. auch mit dem Auto hinfahren, und in Tschechien sind z.B. auch die Unterhaltungskosten billiger.
LG Tanja
Re: @EliP und alle die sonst noch bescheid wissen...
das ist mit 26 natürlich schwierig...
es geht um eure einstellungen, kontakte zu familien mit kindern, euer umgang mit ado als thema, poliz. führungszeugnis, gesundheit, finanzielle situation (schulden?), eure lebenseinstellung,reife, erziehungsfähigkeit.
ein hausbesuch rundet das alles ab.
ihr müsst einen lebensbericht schreiben.
das JA schreibt einen sozialbericht, der positiv sein muss (zulassung) oder halt die ablehnung, gegen die ihr aber gerichtlich vorgehen könntet.
LG, sepi
Re: @EliP und alle die sonst noch bescheid wissen...
war im Urlaub, daher erst heute eine Antwort. Tja, wovon macht das JA das abhängig? Gute Frage. Man sollte gesund sein, keine lebensbedrohlichen Krankheiten haben, damit das Kind auch noch was von seinen Eltern hat, denn es ist schon einmal verlassen worden, finanziell sollte man es versorgen können, den meisten SB wird es wichtig sein, dass das Kind zumindest später mal ein eigenes Zimmer hat, die Partnerschaft sollte stabil sein, ansonsten zählt wohl der Gesamteindruck. Noch einmal zum Alter: Laut Gesetz "muss einer der Ehegatten das 25. Lebensjahr, der andere Ehegatte das 21. Lebensjahr vollendet haben. Von dieser Regelung gibt es keine Ausnahmen. Auch bei noch so guter Eignung können jüngere Paare deshalb kein Kind adoptieren." �?ch würde da bei eurem JA also weiter auf die Barrikaden gehen. Was die Kosten angeht, weiß ich nur, dass der Sozialbericht in D Euro 1.200 kostet.
Für eine Ado aus Litauen zahlst du laut HaC so ca. Euro 7.000 bis 10.000. Aber davon würde ich es nicht unbedingt abhängig machen. Bei Kindern aus dem Ostblock hast du erhöhte "FAS-Gefahr". Die genauen Kosten jedenfalls werden dir von der Vermittlungsstelle aufgeschlüsselt werden. Stelle dich einfach sicherheitshalber auf den höheren Betrag ein. Die Kosten ins und im Land sollte man nicht unterschätzen.
Ich möchte dir " Adoption - Alles was man wissen muss" von Herbert Riedle & Co. ans Herz legen, ebenso seinen Auslandsado-Ratgeber. Ich habe das erste Buch eben erst angelesen, aber es wirklich gut und informativ.
LG
Jani*
Re: @EliP und alle die sonst noch bescheid wissen...
mit 26 jahren seid ihr in der tat sehr jung und es ist für mich sehr nachvollziehbar, dass der JA-sachbearbeiter den adowunsch kritisch sieht . eine ado ist eine sache, die prozesshaft sein sollte, nicht z.B. ups, jetzt ist die ICSI negativ, jetzt adoptieren wir. zumal bei einem deutschen kind sicher auch eine störung nicht ausgeschlossen ist. bei unserem sozialen netz (pflegekinder etc) muss doch heute keiner mehr sein kind zur adoption hergeben. es kann also sein, dass das kind eine drogensüchtige mutter hat mit all den gesundh. konsequenzen. traust du dir das zu?
ich traue mir das nicht zu.
wenn ihr euch wirklich gründlich überlegt habt, dass ado eine lösung sein kann, so wird immer ein jugendamt beteiligt sein und euch auf herz und nieren prüfen. so ist das nun mal in der BRD.
ich denke aber auch, ihr habt ja noch alle zeit der welt. mit mitte 20 kannst du sicher auch mit einem eingeschränkten SG schwanger werden.....
schöne grüsse, sepi
Re: @EliP und alle die sonst noch bescheid wissen...
das mit der Zeit ist halt so ne Sache. Biologisch gesehen mag das wohl stimmen, aber unsere eigene Einstellung wird dabei viel zu wenig berücksichtigt. Wir haben eh schon eine ganze Menge mit Behandlungen hinter uns, also nicht nur eine neg. ICSI sonder 4 inzwischen. Mit über 30 zum Beispiel wollen wir beide keine Kinder mehr. Wir wollten immer früh Kinder haben, und wenns bis 30 nix ist, dann will ich definitiv auch keins mehr adoptieren. Wir sind selbst aus einer Familie wo alle früh ihre Kinder bekommen haben und wollten dies weiter geben. Wir haben vor 3 Jahre ein Haus gekauft, und wollten das damals schon mit Kinder haben. Nun gut, wir haben halt gedacht es klappt schon....
Es ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, weil dass Alter der Adoptionseltern nichts über die Qualifikation aussagt, oder?? Wir wurden damals schon am Telefon abgewimmelt... ohne dass die uns überhaupt kennen gelernt haben, ist doch auch nicht normal, oder? Und ausserdem bekommt man in Deutschland doch sowieso nicht morgen ein Kind wenn man es heute "beantragt", oder? Manchmal kann es Jahre dauern.... Ausserdem kenn ich eine Familie, in unserer Verwandschaft, die haben zwei Kinder nacheinander adoptiert, die waren beide kern gesund. Und die gesundheitliche Störungen werden normalerweise, soweit ich informiert worden bin von der Bekannten, bekannt gegeben und auch erörter. Würdest du 100% ausschließen, dass dir das bei einer Auslandsado widerfährt? Also ich nicht, und sei es dass die Mutter unterernährt ist und das Kind daduch die sog. Spätfolgen hat und sich nicht richtig entwickelt. Bei so einer Ado weiß man eigentlich nie was für ein Kind einem in die Hände fällt. Aber so oder so sehe ich das ganze mehr als Chance für das Kind ein soweit es ihm möglich ist normales Leben zu führen. Wir hätten viel Platz im Haus, einen Garten, viel Zeit und Liebe die wir dem Kind geben könnten. Finanziell nagen wir nicht am Hungertuch, aber wohlhabend sind wir auch nicht. Und wenn junge Menschen unter 26 Kinder kriegen,werden die einem ja auch nicht weggenommen, nur weil das Jugendamt der Meinung ist, die seien zu jung. Da wird es nicht mal kontrolliert ob die überhaupt mit den Kindern klar kommen. Gegen eine gewisse Kontrolle haben wir ja auch nichts, aber das finde ich schon ziemlich hart. Vor allen lassen die doch die Kinder lieber in den Heimen versauern, als ihnen Familien zukommen zu lassen. Die Überlegung mit der Ado kam bei uns nach der Diagnose. Noch vor jeglichen Überlegungen wegen der ICSI. Also schon fast 3 1/2 Jahren. Unser Arzt hatte uns damals gesagt, dass das Spermiogramm so schlecht ist, dass es schon ein Wunder sein würde, wenn ich jemals ohne Hilfe schwanger werden würde. heißt also, keine ss ohne Hilfe!
LG Tanja
@Sepi
lass mich kurz zu deiner Aussage "ich denke aber auch, ihr habt ja noch alle zeit der welt. mit mitte 20 kannst du sicher auch mit einem eingeschränkten SG schwanger werden....." was sagen. Natürlich ist Tanja noch jung, aber sie hat einen Kinderwunsch, der sich seit ein paar Jahren nicht erfüllt. Da ist eine Aussage, wie die deine, ein wenig unangebracht. Das möchte doch keine von uns hören, oder? Ähnliches durfte ich mir nämlich von meiner alten Praxis mit 29 anhören - nicht schön. Und wenn das SG schlecht ist, hilft auch ein junges Alter nicht mehr.
Nimm mir mein Posting bitte nicht krumm, ich bin nur über den Satz gestolpert, und wollte dich mal nett darauf hinweisen. :-)
LG
Jani*
Re: @Sepi
zum JA: einen termin MÜSSEN die machen. und du kannst auch wechseln, MUSST nicht zum JA um die ecke......
bin leider in eile, viel glück, sepi
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