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OSCAR-Test

Sehr geehrter Hr. Dr. Warm,
ich habe gestern in Wien in einem Institut den OSCAR-Test machen lassen.
Leider ist bei der Nackenfalte ein Verdickung von 4,5 mm gemessen worden.
Der Bluttest ergab 52,4 IU/l 1,497 MoM, PAPP-A 3,030 IU/l 0,957 MoM,
Hintergrundrisiko Trisomie 21 1:349, - adjustiertes Risiko Trisomie 21 1:28
Hintergrundrisiko Trisomie 13+18 1:630, - adjustiertes Risiko 1:80
Herzaktion positiv, Nasenbein positiv, Schädel, Wirbelsäule, Bauchwand:
erscheint normal - Herzfrequenz 171 SpM, SSL 61,2 mm, BPD 22,4 mm.
Leider bin ich sehr verunsichert, was die weiteren Untersuchungen betrifft.
Muss ich Ihrer Meinung nach auf jeden Fall ein Punktion machen um über
event. Behinderungen Auskunft zu erhalten oder würden engmaschige US-
Untersuchung ausreichen? Ab wann wäre ein Punktion sinnvoll um das Kind
vor event. Behinderung (Klumpfuss usw.) zu schützen ?
Vielen Dank für Ihre Hilfe - ich bin momentan sehr ratlos !!
Liebe Grüße
Sylvia Menzel
Bisherige Antworten

Re: OSCAR-Test

Hallo,wie alt sind Sie denn?

Re: OSCAR-Test

Hallo Hr. Dr. Warm,
ich bin 33 Jahre alt (8.Juni werde ich 34) !

Re: OSCAR-Test

Hallo, nicht zu vergessen ist,dass alle Untersuchungen nur statistische Risikoabschätzungen sind(allerdings nach OSCAR =One Stop Clinic for Assessment of Risk etwa 90%) und Sie die Entscheidung über eine invasive Diagnostik selbst treffen müssen.Das adjustierte Risiko ist unter 1:300 das würde für eine invasive Diagnostik sprechen.

Re: OSCAR-Test

Herr Warm,
das adjustierte Risiko liegt in diesem Fall *über* 1:300. Und die 90%ige Detektionsrate beim OSCAR konnte bisher nur beim "Erfinder", Herrn K. Spencer, nachvollzogen werden. Der hat aus seinen Daten einen Algorithmus entwickelt und ihn danach genau wieder auf seine Daten angewendet. Kein Wunder also mit den 90%. Andere große Studien konnten das Ergebnis *nicht* nachvollziehen.
Beste Grüße
U. Sancken

Re:@suli

Hallo,
verfolge gerade diese Geschichte hier und würde Dich bitten, doch mal den Rechenweg für das adjust. Risiko
ÜBER 300 mitzuteilen. Interessiert mich mal.
Danke und lieben Gruß
Sophie

Re: Re:@suli

Hallo Sophie,
das adjust. Risiko ist das Risiko zum Zeitpunkt des Screenings, berechnet auf
der Basis des Hintergrundrisikos (= maternalem Alter), Utraschallfaktoren (NF-
Transparenz) und mütterlichen Hormonwerten (freies ß-hCG und PAPP-A). Diese
Werte zusammen, werden mit einem Computerprogramm ausgewertet.
Liebe Grüße Sylvia

Re: Re:@suli

Hallo, Sophie,
das ist eine "alte" Geschichte, die immer wieder missverstanden wird. Du schreibst es selbst: "ÜBER 300". Eben das habe ich *nicht* geschrieben, sondern "über 1:300" (hast Du den kleinen Unterschied gemerkt). Sylvia hat von einem Risiko berichtet (1:28), das eben über 1:300 liegt, was sofort deutlich wird, wenn man statt der 'odds' die Prozentzahlen verwendet. 1:28 = 3,57% und 1:300 = 0,33%, na ja, 3,57 ist eben größer als 0,33.
Anders ausgedrückt: Je größer der Kehrwert (300 und 28 sind die Kehrwerte von 1/300 und 1/28), desto kleiner die Zahl.
Und dabei habe ich Bruchrechnung in der Schule immer gehasst ;-)
Viele Grüße
Uli

Re: @Uli, danke und aha;)

Re: Re:@suli

Hallo Uli, Hallo Sophie,
also trotz der schlechten NF-Werte, konnte ich mich heute über die
Chorionzottenbiopsie-Ergebnisse freuen. Es liegen keine Trisomien vor.
Vielen Dank für's Daumen drücken ! Alles Liebe, Sylvia

Re: Re:@suli

Hallo, Sylvia,
super, ich freue mich mit Dir und schicke Dir die besten Gruesse von den sonnigen Kanaren und einem halbwegs brauchbaren Internet-Cafe.
Alles Gute weiterhin!!!
Uli
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