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nochmal gejammer

HI
ich weiss einfach nicht was ich machen soll. Ich möchte ja etwas über Gewalt in der Erziehung schreiben. So...es war so. Ich habe eine Studie gelesen aus der hervorging, das wesentlich mehr Leute tatsächlich klapsen, als welche die das auch befürworten (tolles deutsch).
Nun habe ich vorhin eine andere STudie gelesen, da kam genau das Gegenteil dabei heraus. Mein Prof hat nun auch die Frechheit besessen mir logische Fragen zu stellen. Was ich den machen würde wenn ich nur 100 Bögen zurück bekäme, und davon vielleicht nut 20 auf meine Frage zutreffen. Das wäre ja nie im leben für eine quantitative Studie geeignet.
Also will ich das Thema etwas abändern. Eben so, das ich möglichst alle Bögen einbeziehen kann. Darf ich das? Ich war erst einmal in seiner Sprechstunde...es ist also noch nicht soo fest. ausserdem weiss ich nicht wo ich fragebögen herkriege. Zeitschriften...super, hab jetzt soviel zeitschriften gesehen und in keiner stand was drin:o( Ich weiss absolut gar nicht wo ich jetzt wie richtig anfangen soll.
LG Sabine
Bisherige Antworten

Re: nochmal gejammer

hm... ich bin einfach mal für meinungsforschungsinstitut fragen... gibts sicher auch bei dir... vielleicht kennen call-center verschiedene adressen von solchen instituten...
phuuu, da haste dir ja viel arbeit ausgesucht...
;o)
lg/doris

Re: nochmal gejammer

Hi
naja, jetzt hab ich ein Missinstrument gefunden, aber das gibt es hier fast nicht u bekommen und die Unibücherei hat es auch nicht:o( Einer der Profs will eh das ich selbst eines entwickle, der andere will ein möglichst bewährtes. Im Prinzip wollen beide genau das gegenteil...:o(
LG Sabine

Re: nochmal gejammer

ujeee, na da haste ja noch was vor dir - nen mittelweg für die zwei profs zu finden...
na denn, viel spass
*ürgs*
lg und viel kraft send ich dir mal übers forum
;o)
doris

Re: nochmal gejammer

Hallo Sabine, ich hab so hier und da mal was von Dir udn Deiner Arbeit mitbekommen.
Ich habe Diplompädagogik studiert (Schwerpunkt Interkulturelle Erziehung), 2001 abgeschlossen und schreibe gerade in einem Aufbaustudiengang in Development Management (Entwicklungszusammenarbeit) meine Mster Arbeit. Kenne also das Pädagogik Feld etwas und auch das wiss. Arbeiten in dem Bereich.
Meine Ideen so aus der Ferne für Dich wären:
Fasse Dich in Deinem Thema, Deiner Forschungsfarge udn Deiner Hypothese sehr konkret und exakt, dann kannst du zugespitzter arbeiten und läufst nicht Gefahr, für "Geschwafel", auslassen von wichtigen Aspekten, zu allgemein, nicht konkret genug etc. kritisiert zu werden.
Also Beispiel:
"Gewalt in der Erziehung als Resultat eigener Gewalterfahrungen in der Kindheit - am Beispiel von Großstadfamilien" (Großstadtfamilie ist natürlich ersetzbar in alleinerziehenden Elternteilen, Erstlingsmüttern, berufstätigen Müttern etc.)
Oder
"Verharmlosung von Gewalt in der Erziehung durch sprachliche "Verniedlichung". Du erinnerst Dich sicher, dass viele hier Deine Betreff-Frage bzgl.des Klappsens als komisch empfanden, allein schon wegen des Begriffs.
Oder
"Klappsen" als Hilferuf überforderter Eltern- empirische Untersuchung von Gewalt in der erziehung am Beispiel von Familien mit Inanspruchnahme von Erziehungshilfen.
Bzgl. der Fragebögen:
Ich kenne es meistens so, dass man sich seine Daten selber schaffen muss. Also Fragebogen entwerfen, ausprobieren, verändern, irgendwann vom Prof absegnen lassen, geeignete Zielgruppe finden, die Leute überzeugen mitzumachen, udn letztendlich hoffentlich genug gut verwertbare Fragebögen zu haben.
Ich arbeite lieber qulitativ. Dann arbeitet man mit offenen Interviewformen, kann mehr in die Tiefe gehen, und muss nicht oberflächlich vergleichne, ohne die wirklichen Bewegründe erforschen zu können. Und braucht eben auch nur 5-15 Interviews. Außerdem macht es Spaß qualitative Interviews zu halten.
Bzgl Abändern von Themen:
Es ist _Deine_ Arbeit, Du kannst immer bestimmte Bereiche verändern, wenn Du Dir mit dem Prof über das Grundthema einig bist udn etwas Flexibilität vereinbart war.
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen, wenn Du noch Ideen suchst, oder Fragen hast zur Methodik, Interviews, Theorieaufbau oder ähnliches meld Dich.
LG, Ruth

Fragebogen:o) Und fragen, natürlich

Hi
also bis jetzt bin ich soweit. Fragebogen...schätzungsweise 100-120 Items. Sozialstruktur, Gewaltausübung (wie oft) und auslösende Situationen durch das Kind (wenn mein kind klaut, schreit, heult...). Eventuell würde ich auch gerne allgemeine daten über das kind dazu nehmen...(aussehen, gewicht, behinderung...da gibt es einige belege dafür)...aber das wird sich zeigen. Mein Prof hat mich gewarnt das es zuviel werden würde.
Ja, ich werde die Daten selber beschaffen. Im Moment konstruiere ich also einen Fragebogen, diesen werde ich dann in kindergärten, kindrarztpraxen usw. austeilen und nach 2 wochen wieder einsammeln.
Ich mag Fragebögen...qualitativ ist sehr interessant, vor allem in diesem bereich. aber ich habe mehrere statistik seminare besucht, und mein 2, prüfer ist ein absoluter statistikfreak. er kann und will mir in diesem fall sehr helfen...das möchte ich nicht ausschlagen den kein anderer ist da so engagiert. das ist ein glück wenn ich den fragen kann...
LG Sabine
PS: WIe hast du den Theorieteil gestaltet, wieviel Bücher, wie lang war er etwa..wie lange hast du daran gearbeitet...hast du in der theorie schon etwas zu deinem projekt gesagt?

Re: Fragebogen:o) Und fragen, natürlich

Hallo Sabine, ich habe so ein Gemisch aus Internetquellen und Büchern gehabt (1/3 I-net, 2/3 Bücher oder Artikel). Insgesamt vielleicht 50 Quellen.
Meine Arbeit war so um die 100 Seiten lang, davon so 50 Seiten Theoretischer Vorbau, 10 Seiten Methodik und der Rest Analyse und Auswertung. Habe aber auch ein paar Bilder, Graphiken und Tabellen verwendet.
Im Theorieteil habe ich mich wie folgt durchgeschlängelt:
Einleitung
Begriffsbestimmung
"Historische Einordnung"
Konkreter Bezugsrahmen
Ausblick auf empirisches Thema
Methodik
Analyse der Empirie mit Bezug zur Theorie
Auswertung und Ausblick
An meiner Dipl-Arbeit OHNE Kind habe ich ca 6 Monate entspannt gearbeitet. Literatur gesucht, Theorie gebastelt, Interviews gemacht (im Ausland), transkribiert, analysiert, irgendwann zwischendrin angemeldet, udn irgendwann abgegeben. Konkret mit Schreiben war ich ca. 2 Monate beschäftigt, allerdings dann auch 10 Stunden am Tag. Halte ich mit Kind für sehr schwierig.
Jetzt an meiner Masterarbeit bastel ich seit Februar/März, udn hoffe Ende des Jahres fetig zu werden. Meine Tochter Sunita ist für ca. 5 Stunden bei der TaMu, mit bringen, holen udn hier so rumpröddeln arbeite ich wahrscheinlich effektiv 3 Stunden an der Wochentagen, am WE gar nicht.
Viel Erfolg Dir, LG, Ruth
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