Hallo Sneki,
einen Psychologen zu Rate ziehen kann auf jeden Fall nicht
schaden. Ich musste meinen Florian am 10. September zu den
Sternen gehen lassen. Mache seit 2 Wochen eine Psychotherapie
und seit gestern beginne ich ab und an mal wach zu werden.
Vielleicht hilft mir ja auch die Vorbereitung auf die Beerdigung
etwas, hier muss ich dann loslassen, aber Psychotherapie ist auf
jeden fall zu raten und der Austausch im Forum, schreib mir doch
deine Geschichte einfach mal auf.
LG Steffi

Hallo,
ich glaube, dass das Verdrängen völlig normal ist. Um wirklich trauern zu können musst du den Schmerz ganz zulassen, und das ist sehr schwer. Mithilfe einer Therapie bei einem/einer Psychotherapeutin wird dir das sicher leichter fallen. Habe selber vor Jahren eine Therapie begonnen, die mir unheimlich gut tat.
Alles Liebe Meri

Liebe Sneki!
Zuerst einmal: Es tut mir sehr leid für dich, dass du deinen Georgije wieder hergeben musstest, noch dazu, ohne dass dein Mann dabei war.
Ich habe nach meiner dritten (frühen) Fehlgeburt im Oktober des letzten Jahres eine Psychotherapie begonnen, abwechselnd mit Cranio Sacral Therapie (wöchentlich abwechselnd). Die Psychologin hat mir mein Gyn empfohlen, ich hatte aber auch ein paar Adressen vom KH, da ich eine Frau wollte, die mit diesen Problemen schon zu tun hatte. Nach einem halben Jahr meinte die Psychologin, ich brauche sie nicht mehr und das war auch richtig so, mir hatten die Gespräche sehr geholfen und es ging mir wirklich gut.
Meine nächste Schwangerschaft werde ich mit ihr gemeinsam angehen, Cranio sacral mache ich sowieso weiter gegen meine Migräne. Wie das mit der Krankenkasse in Deutschland läuft, weiß ich nicht. Hier hat die Psychologin den Papierkram erledigt und ich bekam von den 90 Euro 40 oder 50 zurück. Das klingt zwar nach viel Geld, aber es war es mehr als wert.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft, auch um zu trauern! LG, Claudia