geschwollene Brüste nach Ausschabung
wurde heute aus der Klinik entlassen. Am Dienstag (W17T0) waren beim US kein Herzschlag und keine Kindsbewegungen mehr sichtbar. Am nächsten Tag wurde ich dann zu einer Kürettage in die Klinik eingewiesen (nach Entwicklungsstand und Größe des Kindes muß es in der W14T0 passiert sein). Seit gestern habe ich hin und wieder ein leichtes Ziehen in der rechten Brust bemerkt. Doch seit heute Mittag sind beide Brüste sehr geschwollen und knall hart. Schmerzen habe ich nur sehr wenig, ich habe gleich mit Kühlen angefangen. Doch in der Klinik hat mich niemand darauf vorbereitet oder darauf hingewiesen, daß sowas passieren kann. Was ist das überhaupt? Schießt etwa die Milch ein? Was kann ich tun, daß es nicht schlimmer wird (in die Klinik will ich auf keinen Fall zurück, die Seele ist so schon angekratzt genug!!!)? Dann würde mich auch interessieren, welche Chancen ich habe, überhaupt ein Kind austragen zu können? 12/99 hatte ich bereits eine Kürettage nachdem in der W8T0 immernoch kein Embryo sichtbar war. Doch diesmal war ich schon soweit. Ich bekam immer mehr Mut, daß es diesmal klappt. Mein FA rät das nächste Mal ruhig anzugehen. Erstmal sollen wir uns (ich 27/mein Mann 29) genetisch untersuchen lassen und dann weiter sehen. Aber in der Familie hat niemand solche Probleme (weder behindert, noch Fehlgeburt). Warte dringend auf Antwort (für eine Expertenmeinung wäre ich sehr dankbar)!!!
Gruß Anja
Re: geschwollene Brüste nach Ausschabung
Bei meiner zweiten Fehlgeburt vor ca. 4 Wochen (16. SSW.) wurden mir direkt im Krankenhaus Tabletten gegen die Milchbildung gegeben, die ich dann gut eine Woche lang nehmen mußte. Zwischendurch hatte ich auch manchmal das Gefühl, meine Brust sei hart und heiß, was aber dann nach Absetzen der Tabletten (Bromocrel) verschwunden war.
Ich hatte meine erste Fehlgeburt vor 2 1/2 Jahren in der 8. Woche. Und jetzt nach der zweiten hat meine FÄ auch Ursachenforschung angekündigt. Sie und auch der Chefarzt im Krankenhaus rieten mir aber auf jeden Fall zu einer neuen Schwangerschaft. Denn angeblich ist das Risiko, noch eine Fehlgeburt zu erleiden nicht höher als bei den Frauen, die das noch nicht erlebt haben. Ich denke, es ist am besten, die ganze Sache gelassener anzugehen und sich nicht so viel Gedanken darum zu machen. Mein Mann und ich wollen z.B. versuchen, erstmal andere Dinge in den Vordergrund zu stellen.
Gruß Anette.
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