Ich wollte mich mal für die lieben Antworten von euch bedanken. Seid mal alle ganz lieb von mir gedrückt.
Inzwischen ist eine Woche seit meiner
Ausschabung vergangen, doch leider gehts mir noch nicht besser. Körperlich ist soweit alles okay. Habe noch leichte Blutungen, die mal ganz schwach und dann wieder ein wenig stärker werden. Ich bin so froh, wenn dies wenigstens aufhört. Wie lange hats bei so nach einer Ausschabung (MA) gedauert??
Leider geht mir es psychisch immer noch nicht besser. Ich habe jeden Tag ein oder sogar mehrere Heulkrämpfe. Dann geht einfach nix mehr. Dann kommen wieder die ganzen Bilder in mein Kopf. Habe mir jetzt Baldriantabletten gekauft. Habe seit Freitag, den 7. Januar nicht mehr richtig geschlafen. Ich schlafe zwar bis nachts um zwei, aber dann wache ich alle Stunde auf. Es tauchen dann viele, einzelne Bilder ganz schnell hintereinander in meinem Kopf auf.
Ich möchte so gern ein Baby haben, auch wenn ich Angst habe, dass es wieder passieren kann. Aber mein Wunsch nach einem Baby ist so groß. Ich weiß aber einfach nicht, wann der richtige Zeitpunkt für den nächsten Versuch ist. Wie lange habt ihr denn so gewartet?
Das schlimmste, was die Woche passiert ist war, dass ich shoppen war und plötzlich in der Babyabteilung war. Ich habe doch glatt alles verdrängt und mir die kleinen, süßen Strampler angeschaut. Bis es mir leider wieder klar geworden ist. Außerdem war noch etwas. Mir ist klar geworden, dass ich unbedingt ein Baby haben möchte. Am Liebsten möchte ich es schon diese Jahr. Momentan bin ich zwar leider arbeitslos, aber ich musste diese Woche an 2 Tagen aushelfen. Undzwar in einem Kindergarten, da ich Erzieherin bin.
Wie lange hat es bei euch so in etwa gedauert, bis ihr größtenteils drüber hinweg ward??
Liebe, traurige Grüße von Jasmin und ihr Sternchen Helena!!
Wann gehts mir endlich besser?
Bisherige Antworten
Re: Wann gehts mir endlich besser?
Hallo Jasmin,
Ich bin bis heute nicht schwanger geworden und bin bis heute nicht darüber hinweg.
Man kann alles vielleicht auf eine andere Weise dann erleben wenn etwas Zeit vergangen ist doch ich kann es nie begreifen und vermisse meine Kleine immer.
Man lebt mit der Akzeptanz und man hat begriffen,was man verloren hat, doch ich werde sie, mein Wunschkind nie nie vergessen und verarbeiten.
Und wenn ich wieder schwanger wäre, dann wäre es trotzdem nicht sie und ich würde trotzallem immer an sie denken und weinen und sie vermissen.
Bis heute schaue ich mit Wehmut Babykleidung an.Mir tut es immer weh andere Kinder erleben zu können und sie nicht.Egal in welchem Alter.
Mit den Schlafproblemen, ja die gab es auch ganz extrem.
Hatte dann Tabletten verschrieben bekommen.Isodon....teilweise gibt es immer noch mal den ein oder anderen Tag da benötige ich mal wieder eine....aber das denke ich geht weg,wenn du mit jemand richtig gut darüber reden kannst..und etwas Zeit darüber verstrichen ist.
Wenn Du das Gefühl hast,dass Du in einem rictigen Loch bist,dann würde ich zu einem Psychologen/ Diakonie usw. gehen. Damals war ich auch dort.
Viele Liebe Grüße und viel Kraft
Martina
Ich bin bis heute nicht schwanger geworden und bin bis heute nicht darüber hinweg.
Man kann alles vielleicht auf eine andere Weise dann erleben wenn etwas Zeit vergangen ist doch ich kann es nie begreifen und vermisse meine Kleine immer.
Man lebt mit der Akzeptanz und man hat begriffen,was man verloren hat, doch ich werde sie, mein Wunschkind nie nie vergessen und verarbeiten.
Und wenn ich wieder schwanger wäre, dann wäre es trotzdem nicht sie und ich würde trotzallem immer an sie denken und weinen und sie vermissen.
Bis heute schaue ich mit Wehmut Babykleidung an.Mir tut es immer weh andere Kinder erleben zu können und sie nicht.Egal in welchem Alter.
Mit den Schlafproblemen, ja die gab es auch ganz extrem.
Hatte dann Tabletten verschrieben bekommen.Isodon....teilweise gibt es immer noch mal den ein oder anderen Tag da benötige ich mal wieder eine....aber das denke ich geht weg,wenn du mit jemand richtig gut darüber reden kannst..und etwas Zeit darüber verstrichen ist.
Wenn Du das Gefühl hast,dass Du in einem rictigen Loch bist,dann würde ich zu einem Psychologen/ Diakonie usw. gehen. Damals war ich auch dort.
Viele Liebe Grüße und viel Kraft
Martina
Re: Wann gehts mir endlich besser?
Hallo Jasmin,
ich finde es schön, dass Du Deiner Süssen einen Namen gegeben hast, und Helena ist ein schöner Name. Dass Du nach einer Woche noch nicht darüber hinweg bist ist ganz normal. Ich habe meinen Engel um November 2004 zwölf Tage nach der Geburt verloren. Ich weine immer noch jeden Tag ein paar Tränen. Bei mir hat das mit den Heulkrämpfen erst nach der Beerdigung so richtig angefangen, da habe ich dann den ganzen Tag das gefühl gehabt, dass ich nie nie nie wieder glücklich sein werde und ich habe geheult und geschrieen, dass ich mein Baby wieder haben will. Wenn ich nachts aufgewacht bin habe ich mich oft an meinen Mann gekuschelt, und der hat mich dann in den Arm genommen. Irgendwie hat er immer gemerkt, dass ich das brauchte. Ich bin dann zwar trotzdem Wach gewesen und habe an sie gedacht und oft auch geweint, aber es war tröstlich zu wissen, dass er da ist. Heute, nach 10 Wochen, geht es schon besser, und ich werde am Montag wieder stundenweise anfangen zu arbeiten. Wir wünschen uns auch ein neues Baby, und lassen das jetzt einfach auf uns zukommen. Wir verhüten einfach nicht, und wenn es dann passiert, dann freuen wir uns, und wenn nicht, dann war mein Körper warscheinlich noch nicht so weit. Meine Schwester ist übrigens nach einer Ausschabung in der 9. SSW zwei Monate später wieder schwanger gewesen und der Kleine ist mittlerweile drei Jahre alt und Kerngesund und Mopsfidel.
Wegen der Aushilfe im Kindergarten. Kannst Du das schon so? Ich habe immer noch Schwierigkeiten mit anderen Kindern umzugehen und könnte das nicht, auch wenn ich Kinder liebe.
Fühl Dich ganz lieb in den Arm genommen
Tanja mit Engel Melanie
ich finde es schön, dass Du Deiner Süssen einen Namen gegeben hast, und Helena ist ein schöner Name. Dass Du nach einer Woche noch nicht darüber hinweg bist ist ganz normal. Ich habe meinen Engel um November 2004 zwölf Tage nach der Geburt verloren. Ich weine immer noch jeden Tag ein paar Tränen. Bei mir hat das mit den Heulkrämpfen erst nach der Beerdigung so richtig angefangen, da habe ich dann den ganzen Tag das gefühl gehabt, dass ich nie nie nie wieder glücklich sein werde und ich habe geheult und geschrieen, dass ich mein Baby wieder haben will. Wenn ich nachts aufgewacht bin habe ich mich oft an meinen Mann gekuschelt, und der hat mich dann in den Arm genommen. Irgendwie hat er immer gemerkt, dass ich das brauchte. Ich bin dann zwar trotzdem Wach gewesen und habe an sie gedacht und oft auch geweint, aber es war tröstlich zu wissen, dass er da ist. Heute, nach 10 Wochen, geht es schon besser, und ich werde am Montag wieder stundenweise anfangen zu arbeiten. Wir wünschen uns auch ein neues Baby, und lassen das jetzt einfach auf uns zukommen. Wir verhüten einfach nicht, und wenn es dann passiert, dann freuen wir uns, und wenn nicht, dann war mein Körper warscheinlich noch nicht so weit. Meine Schwester ist übrigens nach einer Ausschabung in der 9. SSW zwei Monate später wieder schwanger gewesen und der Kleine ist mittlerweile drei Jahre alt und Kerngesund und Mopsfidel.
Wegen der Aushilfe im Kindergarten. Kannst Du das schon so? Ich habe immer noch Schwierigkeiten mit anderen Kindern umzugehen und könnte das nicht, auch wenn ich Kinder liebe.
Fühl Dich ganz lieb in den Arm genommen
Tanja mit Engel Melanie
Re: Wann gehts mir endlich besser?
Hallo Jasmin,
ich habe Deine Beiträge gelesen - fühl Dich erst mal ganz lieb umarmt.
Du hast Deinem Sternchen einen Namen gegeben, das ist denke ich
schon mal ein grosser Schritt in die richtige Richtung. Helena hat es
verdient unvergessen zu bleiben und dies bedeutet natürlich viele
Tränen und viele traurige Stunden für Dich.
Ich habe den Eindruck Dein ganzer Lebenssinn bestand darin schwanger
zu werden und ein Kind zu bekommen. Du hast also nicht nur Deine
Helena verloren, sonder auch den Sinn in Deinem Leben - sorry wenn ich
hier so direkt bin, aber ich glaube es ist wichtig, dass Du Dir dessen
bewusst bist.
Du brauchst Ziele, eine sinnvolle Tätigkeit und neue Hoffnung, sonst
wirst Du nie aus Deinem Loch der Trauer rauskommen.
Erkundige Dich mal bei Nachbarschaftshilfe, Altenheimen oder
Institutionen die Haushaltshilfen und Kinderbetreuung bei Ausfall der
Mutter anbieten. Es werden dort immer wieder ehrenamtliche Mitarbeiter
gesucht - viele Einrichtungen zahlen auch eine Aufwandsentschädigung
für geleistete Arbeit. So eine Tätigkeit macht sich auch immer gut im
Lebenslauf einer Erzieherin.
GIB DEINEM LEBEN EINEN SINN ! DU BIST DOCH NOCH SO JUNG, GIB
NICHT AUF!
LG von Steffi
ich habe Deine Beiträge gelesen - fühl Dich erst mal ganz lieb umarmt.
Du hast Deinem Sternchen einen Namen gegeben, das ist denke ich
schon mal ein grosser Schritt in die richtige Richtung. Helena hat es
verdient unvergessen zu bleiben und dies bedeutet natürlich viele
Tränen und viele traurige Stunden für Dich.
Ich habe den Eindruck Dein ganzer Lebenssinn bestand darin schwanger
zu werden und ein Kind zu bekommen. Du hast also nicht nur Deine
Helena verloren, sonder auch den Sinn in Deinem Leben - sorry wenn ich
hier so direkt bin, aber ich glaube es ist wichtig, dass Du Dir dessen
bewusst bist.
Du brauchst Ziele, eine sinnvolle Tätigkeit und neue Hoffnung, sonst
wirst Du nie aus Deinem Loch der Trauer rauskommen.
Erkundige Dich mal bei Nachbarschaftshilfe, Altenheimen oder
Institutionen die Haushaltshilfen und Kinderbetreuung bei Ausfall der
Mutter anbieten. Es werden dort immer wieder ehrenamtliche Mitarbeiter
gesucht - viele Einrichtungen zahlen auch eine Aufwandsentschädigung
für geleistete Arbeit. So eine Tätigkeit macht sich auch immer gut im
Lebenslauf einer Erzieherin.
GIB DEINEM LEBEN EINEN SINN ! DU BIST DOCH NOCH SO JUNG, GIB
NICHT AUF!
LG von Steffi
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