Wahrscheinlich MTHFR-Muations Problem
Wer hat erfahrungen mit MTHFR - MUTATION?
Ich habe ein erhöhtes Trombosegefahr und halt einen erhöhten Folsäurebedarf.
Auf der einen Seite hoffe ich das sie das feststellen da es behandelbar ist und wir dann auch ein grund für die 2 FG haben aber andererseits habe ich Angst.
Kennt ihr das?
Danke bin froh euch zu haben. Gruß Naddel
Re: Wahrscheinlich MTHFR-Muations Problem
Ich gehöre eigentlich nicht in dieses Forum, bin nur durch Zufall auf Deine Frage gestossen.
Ich hatte in der letzten SS in der 24.Woche eine Leistenbruch-OP und daraufhin eine Thrombose von der Leiste bis zur Wade.
Etwa in der 30. Woche wurde festgestellt daß ich eine MTHFR-Mutation (homozygot) und eine Faktor-5-Leiden-Mutation (heterozygot) habe. Ich mußte wegen der Thrombose sowiso schon Heparin spritzen, und sollte dann 5mg Folsäure pro Tag nehmen. Mein Sohn kam unreif (Stand etwa 32.SSW) mit KS nach eingeleiteter Geburt wegen Wachstumsverzögerung zur Welt (2068g, 48cm)in der 37.SSW. Inzwischen hat er alles aufgeholt.
Mir wurde geraten bei im US nachgewieseneer neuer SS ab etwa der 7. SSW Heparin zu spritzen und schon 2-3 Monate vor geplanter SS Folsäure einzunehmen.
Ich habe die Folsäure wegen weiterem Kiwu nie abgesetzt.
Bei der ersten SS mußte ich auch wegen Schmierblutungen Utrogest nehmen, das war diesmal nicht nötig.
Die Mutationen können oft der Grund für die FG sein, und das ganze ist wirklich auch gut behandelbar. Das Spritzen ist zwar nicht so toll, aber wir wissen ja für was wirs tun.
Und Angst zu haben ist ja nichts schlimmes, die Angst sollte nur nicht überhand nehmen.
Siehs einfach so, wenn Du weißt was du hast, kann man was tun...wenn ich nur dran denke ohne die OP hätte man vielleicht gar nicht so genau untersucht und so oft US gemacht...was da hätte schief gehen können...
Wenn Du noch was wissen willst, dann melde dich einfach nochmal, ich hab auch sehr viel über dieses Thema gelesen, und kann dir vielleicht die eine oder andere Frage beantworten oder Dir meine Tel geben, wenn Du willst.
Meldest Du dich bei mir, wenn Du genaueres weißt.
Ich drücke Dir die Damen
GGLG Nanna
Re: Wahrscheinlich MTHFR-Muations Problem
nach der Totgeburt von meinem Sohn Michael wurde ich von meinem neuen FA zur Genetischen Beratung geschickt. Dort stellten sie anhand von einem Bluttest fest, daß ich eine MTHFR-Mutation 677 TT homozygot habe.
Als Therapie wurde mir vorgeschlagen etwa 3 Monate vor Schwangerschaftsbeginn (also bei uns sofort, da der Kinderwunsch sehr rießig war) mit der Einnahme von Folsäure 5 mg zu beginnen. Außerdem wurde mir angeraten, mit Bekanntgabe der Schwangerschaft mit ASS 100 zu beginnen und die muß ich jetzt bis zum Ende der 36.SSW einnehmen. Zum Glück wurde ich verschont und brauch kein Heparin spritzen. Mit meiner Spritzenphobie könnte ich mir nie im Leben selber Spritzen geben.
Die Angst vor dem Befund kenne ich selber. Als ich dann den Befund bekam, war ich jedoch erleichtert, denn so hatte ich einen Grund wieso meine Plazenta zum Schluß hin versagt hat.
Die Angst habe ich immer noch, aber eher deswegen, weil die Schwangerschaftswoche (37.SSW) in der mein Sohn verstarb noch vor mir liegt. So richtig vertrauen in meinen Körper habe ich trotz der Behandlung immer noch nicht. Mein FA untersucht mich jetzt in regelmäßigen Abständen und macht immer einen Kontroll-US und das gibt mir etwas Sicherheit. Ich drücke Dir die Daumen, daß jetzt alles gut wird. LG Maria mit Michael im Herzen und Zoe Katharina im Bauch 32.SSW
Re: Wahrscheinlich MTHFR-Muations Problem
Von dir habe ich ja lange nichts mehr gelesen!
Ich habe eine MTHFR-Mutation! Ich bin auch schon wieder schwanger. Ich nehme 5 mg Folsäure und ASS 100. Heparin muß ich bisher nicht spritzen. bisher klappt alles ganz gut. Das Kleine wächst und zappelt :-)
Ich wünsche dir alles Gute! Man kann dagegen etwas tun!
GLG Jessie
Re: Wahrscheinlich MTHFR-Muations Problem
Ich freu mich sehr für dich das es wieder geklappt hat und drücke dir gaaaaaaaaaaaaaaaanz fest die daumen.
Wie weit biste denn jetzt?
Habe erst am 26.11 wieder einen termin bei der ärztin.....***isssolang****
Sie hat bei mir noch die gerinnung untersucht und die waren in ordnung....komisch nech?
Habe den genetiker noch ma angerufen und er hats mir noch ma erklärt. Ich habe die mutation heterozygot also das vorliegen eines Normalallels und einer mutation. Also nur ein "krankes Gen".
Wieviel Folsäure nimmst du am tag?
Ich nehme 600mg Folsäure+Vitamin-B-Komplex+Jod von der firma FIT FOR FUN
So lieb Jessie lass wieder von dir lesen.....Knutscher an dich....gruß Naddel
Re: Wahrscheinlich MTHFR-Muations Problem
Ich weiß leider nicht ob ich homozygot oder heterozygote Form habe. Ich weiß nur, daß ich keine zus. Vitamin B einnehmen muß, außer die normale Dosis. Dafür nehme ich 5 mg Folsäure ein (sehr viel) und halt ASS 100.
Ich bin jetzt 10+6, aber lt. der Frauenärztin gestern soll ich schon eine Woche weiter sein, was ich aber nicht glaube. Ich habe am montag noch einen Termin bei meinem alten FA, wo ich auch wieder in Zukunft hin will. Da seh ich dann ,was der dazu meint.
Ich bin total glücklich, daß etwas gefunden wurde, denn diese SS war einen Montat früher als geplant und die Ergebnisse lagen nur stückhaft vor. Aber mir geht es bis her sehr serh gut, viel besser als letztes mal. Und ich bin fest davon überzeugt, daß diesmal alles gut geht!
Ich drück dich mal und wünsche dir ganz viel glück für eine nächste SS!
GLG Jessie
Re: Wahrscheinlich MTHFR-Muations Problem
ich hatte vor 6 Wochen meine 3. Fehlgeburt und bei den Gerinnungstests kam jetzt raus, daß ich diese Mutation auch heterozygot habe. Der Genetiker meinte aber, daß dies nicht schlimm sei udn auch nicht der Grund für die Fehlgeburten, weil es eben nur auf einem Chromosom ist. Ich muß jetzt auch erhöhte Folsäure nehemn. Morgen habe ich einen Termin bei meinem FA und spreche das nochmal mit ihm durch. Kann Dir dann ja berichten, was dies nun zu bedeuten hat. Wünsche Dir viel Glück!
Sonja
Re: Wahrscheinlich MTHFR-Muations Problem
Habe in meiner Vergangenheit meine Tochter 1998 in der 30 SSW tot geboren. Sie war nach den heutigen Erkenntnissen durch das MTHFR-Leiden bei mir verhungert, da die Plazenta nach der pathologischen Untersuchung viele verkalkte Stellen aufwies. NAch einer weiteren Fehlgeburt 11ssw habe ich dann mit mehr Glück und Zufall meine Tochter 2000 bekommen. Im April 2002 kamm dann mein Sohn in der 38 ssw mit totaler Plazentaablösung tot auf die Welt. Bei der NotOP ging es auch um mein Leben, wäre fast verblutet.
NAch diesem Vorfall und meiner jetzigen SW habe ich dann diesen Test gemacht. Ich bin froh, dass ich nun weiß woran ich bin und das es eine Möglichkeit gibt der Unterversorgung des Kindes entgegenzuwirken. DAs Vitaminpräparat Medyn werde ich auch ohne Schwanger zu sein weiter nehmen. Ferner sind mit dieser Diagnose gute Vorsorgen für die Zukunft zutreffen, wie z.B. keine Verhütung mehr durch Pille, bei langen Reisen oder Krankheiten immer Heparin nehmen und wichtig, ich wei0 worauf ich bei meinen Kindern in Zukunft achten muss. Meine Tochter wird also die nächste sein, deren Blut ich untersuchen lassen werden ebenso mit dem Kind in meinem BAuch.
Meine FAchärztin für die Gerinnung hofft, das es das Medikament nm Heparin auch bald in Tablettenform geben wird, damit die Spritzen dann wegfallen könnten.
Es tut übrigens sehr gut Gleichgesinnte im Netz zu treffen. Ich selber bin im Moment sehr zuversichtlich und warte nun auf den TAg X, an dem das Kind per KS geholt wird.
Liebe Grüße Birgit
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