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Therapie nach Fehlgeburt (langer Text)

Ich schleppe meine Geschichte schon einige Zeit mit mir herum, und nun muss ich sie doch einmal bei Euch loswerden. Vielleicht geht es ja einigen ähnlich und Ihr könnt mir einen Tipp geben.
Im Januar 2000 hatte ich eine Fehlgeburt in der 15. Woche. Ursache: Plazentaablösung. Das war für mich doch ein ziemlicher Schock, weil es mir so gut geht und es keine vorherigen Anzeichen dafür gab. In der ersten Zeit danach hatte ich aber doch das Gefühl, dass ich die Fehlgeburt psychisch gut verkraften hätte. Ich habe mich damit hochgehalten, dass es vielen Frauen wie mir so geht und das wir es einfach noch mal versuchen würden. Wir üben nun wieder seit vier Monaten, leider ohne Erfolg. Mehr zu schaffen machten und machen mir jedoch meine körperlichen Probleme, die sich nach der Fehlgeburt einstellten: Chronische Seitenstrangangina, ausgelöst durch die Inkubationsinstrumente während der Ausschabung, Bindehautentzündung aufgrund eines trockenen Auges, gerötete und leicht aufgerissene Stelle im Scheidenvorhof, Venenentzündung in den Beinen, Schmerzen in den Armen, Beinen Gelenken und im Unterleib, die kommen und gehen. Ich war und bin bei vielen Fachärzten in Behandlung, ich wurde auf Rheuma, Entzündung, Infektionen etc. untersucht, bislang ohne Ergebnis. Der Frauenarzt geht von einer psychosomatischen Ursache aus. Der Frauenarzt, der mich in der Klinik wegen der Scheidenschmerzen behandelt, riet mir zu einer psychosomatischen Behandlung. Dies mache ich nun. Theoretisch kann ich gut nachvollziehen, dass die Schmerzen seelische Ursachen haben und sich der Schock und die Trauer der Fehlgeburt bei mir durch körperliche Schmerzen ausdrücken. Dann bin ich aber wieder am schwanken und denke, dass das so extrem doch nicht sein kann und forsche nach körperlichen Ursachen. Durch die psychosomatische Behandlung bin ich auch ein Stückchen weiter gekommen, dass ich meine Gefühle auch eher ?ausleben? sollte. Nun stehe ich vor der Entscheidung, ob ich mit den psychosomatischen Gesprächen weitermachen soll oder ob ich nun eine Psychotherapie beginnen soll. Das kann ich mir aber nicht so richtig vorstellen. Und deshalb frage ich nun, ob jemand von Euch ähnliches erlebt hat und Erfahrungen mit einer Psychotherapie habt.
Bisherige Antworten

Re: Therapie nach Fehlgeburt (langer Text)

Hallo Beate,
ich habe gerade deinen Text gelesen. Ich rate dir zur Therapie. Näher möchte ich hier so offen nicht eingehen. Wenn du willst, schreibe mir über mein \"Gästebuch\" und ich melde mich dann wieder ausführlich bei dir. Es gibt leider mehrere mit dem Namen Beate und ich wollte nicht der \"falschen\" schreiben. Ich würde mich freuen wenn du dich bei mir meldest - also dann viel. bis bald!?????
Viel liebe Grüße, Glitzer

Re: Therapie nach Fehlgeburt (langer Text)

Hallo Glitzer,
danke für Deine Antwort. Ich habe zum ersten Mal hier geschrieben. Wie erreiche ich Dich denn über das Gästebuch?
Viele Grüße Beate

Re: Therapie nach Fehlgeburt (langer Text)

Hallo Beate!
Wenn du Mitglied bist, kannst du dir über wer ist wer (dort steht auch der link zur hilfe zum Passwort und zum ändern der eigenen Daten) Glitzer eingeben und dann kannst du dann in ein feld schreiben und es abschicken; da werde ich dann benachrichtigt. ich werde dir dann sofort schreiben - bis dahin liebe grüße...PS wenn du kein mitglied bist hast du je evtl. ne e-mail-adresse die du mir geben kannst....cu

Re: Therapie nach Fehlgeburt (langer Text)

Hallo Beate,
hier ist meine e-mail-adresse, so ist bestimmt am einfachsten: [email protected]
bis bald und viele Grüße, Glitzer
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