Re: Ausschabung

Hallo Olaf,
hier ist Anja, ich hab Dir im Forum "Männertreff" bereits geschrieben.
Es tut mir sehr leid für Euch, dass Ihr das gleiche durchmachen müsst, wie wir. Vor allem, wo Ihr so lange auf eine SS gewartet habt.
Zu dem Hämatom kann ich auch nichts sagen. Bei der Ausschabung wird einige Stunden vorher ein Zäpfchen in die Scheide vor den Muttermund gelegt. Das hat den Wirkstoff Prolaktin (oder so ähnlich) und bewirkt, dass der Muttermund sich öffnet. Es treten leichte Schmerzen auf, bei mir war es so ähnlich wie Regelschmerzen. Nach einigen Stunden gehts in den OP, wo oftmals unter Vollnarkose (ist sicherlich das beste, man bekommt nicht alles haarklein mit) der Muttermund mit kleinen "Stiften" weiter gedehnt wird, falls noch erforderlich. Bis etwa auf die Grösse von dem kleinen Finger. Dann wird mit kleinen "Löffelchen" die Gebärmutter ausgeschabt. Das Gewebe wird zur Untersuchung eingeschickt, die Ärztin die ich hatte, hat mir gesagt, in aller Regel wird nichts gefunden, was Aufschluss für den Grund einer MA geben könnte. Ich durfte am nächsten Tag bereits nach Hause, das hängt natürlich davon ab, wie man den Eingriff übersteht. Weiter wurde uns gesagt, dass sehr viele erste Schwangerschaften so enden, weil der Körper die Umstellung auf Schwangerschaft einfach noch nicht schafft, das ist wohl eine sehr grosse Anstrengung. Und was auch ein Grund ist, ist dass wohl evtl. irgendwas, was wir nicht beeinflussen können, mit dem Kleinen nicht in Ordnung ist. Gerade in den ersten drei Monaten muss man leider immer mit sowas rechnen.
Was die nächste SS anbetrifft, so wurde uns geraten, 3-6 Monate zu warten. Verschiedene Meinungen halten das jedoh für überholt und es spricht nichts gegen eine sofortige neue SS. Derzeit versuche ich mich im Forum umzuhören, wie andere Frauen