Hallo,
ich hab hier schon so oft gelesen und um viele eurer Kinder geweint. Aber jetzt bin ich selber betroffen und kann nicht weinen :o(
ICh hatte eine Eileiter SS die letzten Samstag durch eine Bauchspiegelung und eine Ausschabung entfernt wurde. Als der Arzt am Donnerstag bei 5+5 zu mir sagte(ich war wegen kinksseitiger Schmerzen da) ich sollte mich doch am nächsten Tag ins KKh begeben, weil er den Verdacht hat das eine Eileiter SS besteht habe ich nur geheult. Aber eher weil so viel auf mich eingebrochen ist. Wo lasse ich Cindy, Papa kommt doch nicht mit Ihr klar, was ist mit der Vorabnahme vom Haus, mit der Schlüsselübergabe,Cindy hat Dienstag Geburtstag ich hab doch noch soo viel zu tun.
Nach vielen Tränen durfte ich am Freitag das KKH wieder verlassen und noch einmal nach Hause. Samstag morgen wurde dann gleich(erhaltend) operiert.
Ich hatte irgendwie gar keine Zeit an das Baby zu denken das ich da gerade verliere.
Ich habe schon von Anfang an mehrfach zu meinem Mann gesagt, das irgendwas mit der SS nicht stimmt. Es war einfach so ein Gefühl das ich hatte. Ich hatte zwar anzeichen (Milchfluss!!!) aber immer wieder dieses ungute gefühl das etwas nicht in Ordnung ist. Vielleicht habe ich mich dehalb auch nicht mit der SS angefreundet.
Ich habe jetzt fast ein schlechtes Gewissen das ich nicht trauere. Ich denke an mein Baby und hätte mich auch wahnsinnig gefreut, aber ich bin weder tief traurig noch deprimiert. Habe wohl auch einfach nicht die Zeit gafür.
Bin eigentlich immer noch ziemlich durcheinander was das Thema angeht...
Sandy mit Cindy (*12.07.2002) und einem Sternchen...