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Ich versteh es nicht...

Hallo,
erstmal möchte ich allen hier mein Beinleid aussprechen. Ich gehöre hier eigentlich nicht rein, aber ich hoffe trotzdem das ihr mir hier weiterhelfen könnt.
Meine Freundin hat in der 40 SSW ihr Kind still zur Welt bringen müssen. Es ist sooo schrecklich und mir fehlen die Worte. Nun möchte ich Ihr gern mit einem Gedicht oder auch einfach nur mit Worten "Trost" und halt geben. Hoffe ihr könnt mir helfen.
LG Sandra
Bisherige Antworten

Re: Ich versteh es nicht...

Hallo Sandra !!
Das ist schrecklich, was Deine Freundin mitmachen muss....
Leider kenne ich kein Gedicht oder ähnliches aber ich bin sicher wenn Du Ihr anbietest für sie da zu sein wenn sie reden will, oder auch weinen muss und sie im Arm hälst,wenn sie Beistand braucht ist das das Beste, was Du für sie tun kannst.
GLG Ute

Re: Ich versteh es nicht...

Es geschieht,dass eine kleine Seele die Erde nur streift. Ihr Ankommen und Gehen fallen fast in eins. Ihr kurzes Verweilen ist nicht umsonst,denn sie verändert die Erde. Sie hinterlässt Spuren in den Herzen derer,die sie erwartet haben. Moegen diese Spuren in die Zukunft führen.

Re: Ich versteh es nicht...

Hallo, ich auch nicht. Mir kommen jedes mal die Tränen wenn ich von so vielen Schicksalen lese. Das Gedicht " Der kleine Prinz" finde ganz nett. Oder bei der Beerdigung unserer Tochter hatte der Parrer das Lied "Weißt Du wieviel Sternlein stehen" als Vers vorgetragen.
LG Gloria

Re: Ich versteh es nicht...

Liebe Sandra,
mit Gedichten etc. ist das so eine Sache - gut gemeint, aber vielleicht - gerade wenn sie von nicht Betroffenen kommen - nicht besonders hilfreich. Speziell das Gedicht aus dem kleinen Prinzen mag ich nicht besonders - selbst jetzt wo, der Tod meiner Kinder drei bzw. zwei Jahre zurückliegt und wir einen lebenden Sohn haben, empfinde ich es beim Gedanken an meine verstorbenen Söhne beim besten Willen nicht so, als ob mir die Sterne lachen. Im Gegenteil, seit ich dauernd dieses Gedicht bekommen habe, mag ich keinen Sternenhimmel mehr ansehen. Man muss einfach akzeptieren, dass es Situationen gibt, in denen es einfach keinen Trost gibt. Die beste Reaktion ist meiner Meinung nach immer noch ein ehrliches "ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, es tut mir so leid". Besser als Gedichte fände ich es, wenn Du Deine Freundin auf Foren wie dieses aufmerksam machen würdest - der Kontakt zu Betroffenen, das Erkennen "ich bin nicht die einzige, die ihr Kind verloren hat" ist oft die beste Unterstützung. Empfehlenswerte Bücher sind "Gute Hoffnung, jähes Ende" von Hannah Lothrop, "Wenn die Wiege leer bleibt" von Fritz Roth sowie ein Buch, das es nicht im Buchhandel, sondern nur direkt bei der Herausgeberin gibt (auf den Internetseiten maximilianprojekt mit dem üblichen www davor und de dahinter), nämlich "Eigentlich unsere Kinder" von Alexandra Bosch.
Viele Grüße
Stefanie
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