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Erfahrung mit Gerinnungsstörung ?

Hallo,
nach zwei Fehlgeburten (6./7.Woche ) haben wir uns genetisch untersuchen lassen.
Dabei ist herausgekommen, dass ich eine Vorbelastung für eine Gerinnungsstörung habe, die widerum zu hohen Fehlgeburtsraten führen kann.
Man kann dies wohl mit Heparin behandeln.
Hat jemand von Euch damit Erfahrungen ?
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Gruß
Nadine
Bisherige Antworten

Re: Erfahrung mit Gerinnungsstörung ?

Hallo,
hab mich mal eingeschlichen. Also ich hab eine Gerinnungsstörung, nennt sich Faktor V-Leiden. Das hat sich bei mir nach 2 FG rausgestellt. Ich musste bei einer nächsten Schwangerschaft selber Heparin spritzen - bei Tom ab ca. der Hälfte und bei Kai ab dem letzten Drittel der Schwangerschaft. Eigentlich ist es kein Problem gewesen, bis auf die Tatsache, dass ich mir selber "weh"tun musste ;-) Aber in Wirklichkeit tut es nicht weh, ist nur unangenehm, wenn man zu schnell spritzt.
Ich wünsch Dir viel Glück und ein gesundes Baby!!!
LG Sylvia

Re: Erfahrung mit Gerinnungsstörung ?

Hallo Sylvia,
vielen Dank für Deine Antwort.Das macht Mut.
Viel Spaß mit Deinen Kindern und alles Gute,
Nadine

Re: Erfahrung mit Gerinnungsstörung ?

Hallo!
Mir gehts genauso. Hatte leider auch zwei Fehlgeburten (1. in der 7. SSW und 2. in der 14. SSW).
Danach war ich mit meinem Sohn schwanger, der dann auch gesund und ohne Probleme in der Schwangerschaft zur Welt kam.
Bei meiner zweiten Schwangerschaft wurde dann in der 5. SSW festgestellt, dass ich auch eine Gerinnungsstörung habe (Faktor V-Leiden) und ich musste dann von da an bis sechs Wochen nach der Geburt Heparin spritzen. An das tägliche Spritzen kann mich sich schnell gewöhnen.... nur die ersten sind etwas ungewohnt, weil man noch ungeübt ist....
Im nachhinein bin ich sooooo dankbar, dass in der Schwangerschaft mit meinem ersten Sohn alles glattgelaufen ist, auch ohne Heparin.... Da hatte ich echt ganz ganz grosses Glück und super dankbar.
Ich wünsche Dir alles Gute und ein gesundes Baby. WEnn Du noch Fragen hast, melde Dich. LG, Claudia

Re: Erfahrung mit Gerinnungsstörung ?

Hallo Nadine,
was für eine Gerinnungsstörung sollst Du denn haben? Bei mir wurde vor wenigen ein Antithrombinmangel festgestellt, der möglicherweise für meine sechs FG verantwortlich sein soll. Aber es gibt ganz viele Gerinnungsstörungen! Meistens wird das mit Heparin-Spritzen behandelt, viele Kinder kommen dann gesund zur Welt. Ich hoffe, auch wir werden dieses Glück haben dürfen!
Viel Glück,
Regine

Re: Erfahrung mit Gerinnungsstörung ?

Habe mich hier auch nur eingeschlichen.
Ich bin (mittlerweile) in der 20. Woche schwanger und da ich schon 35 bin, habe ich das Angebot meines FA, eine FU machen zu lassen, angenommen. In der Praxis wurde auch ein Gespräch mit einer Humangenetikein geführt. Zur Sprache kam dabei u.a. die Plazentainsuffizienz in meiner ersten SS. (Unser Sohn überlebte Gott sei Dank wg. des schnellen Handelns meines FA...!)
Da meine Eltern ebf. Risikopatienten sind, mit Thromboseneigung, bzw. Herzinfarkt und Schlaganfall, wurde mein Blut gleich mitgetestet. Heraus kam eine Mutation C677T (Faktor V wurde bei mir z.B., im Gegensatz zu meiner Vorschreiberin, ausgeschlossen).
Seit zwei Tagen spritze ich nun Heparin und hoffe, das wir damit die Risiken, wie erneute Plazentainsuffizienz, Präeklampsie, später intrauteriner Fruchttod und vorzeitige Plazentaablösung minimieren können...
Es ist also ein großes Glück, das wir bereits (ohne weitere Hilfsmittel) ein gesundes Kind haben.
Das Spritzen an sich ist nicht schlimm oder schmerzhaft, kostet aber doch schon irgendwie Überwindung :oS
Naja - vielleicht gewöhnt man sich im Laufe der Wochen daran, man weiss ja, wofür man es tut...
Ich wünsche Euch alles Gute und bald ein gesundes Kind!
LG Anja
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