Hallo,
ich kann Dir leider nicht helfen. Holst Du Dir irgendwie Hilfe. Die KK bezahlt so etwas.
Ich war auch in Betreuung wegen eines persönlichen "Familiendramas" und es hat mir sehr geholfen.
Ich denke mal, Du willst gerade nicht mehr und deshalb hilft Dir auch keine Medizin. Dein Körper zeigt außen, wie es Dir innen geht.
Es hängt von Dir ab, ob Du weiterleben möchtest. Ich weiß, meine WOrte sind hart, aber ich wollte damals auch nicht weiterleben (habe meinen Sohn bei einem langwierigen SOrgerechtskampf an seinen Vater in den USA "verloren")...
Es ist einfach nur ein Teufelskreis und ich glaube Du brauchst Hilfe.
Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und würde mich freuen, wenn Du weiterhin in Kontakt bleiben würdest.
Liebe Grüßé
Heike

....um Dein posting herum und warte bei jeder Zigarette, die ich rauche auf den zündenen Gedanken, den ich Dir schreiben kann, um Dich aufzurichten.
Aber ich kann nicht sagen: Das wird schon wieder! Weil es nie wieder so sein wird, als wäre nichts gewesen. Weil Du nie wieder unbeschwert ss werden oder sein kannst. Weil Florian so fehlt.
Aber vielleicht wird es in einiger Zeit nicht mehr dieser brennende Schmerz sein? Sondern eher das Gefühl eines verlorenen Schatzes? Ich weiß es nicht. Vielleicht wäre eine Selbsthilfegruppe für verwaiste Eltern ein Weg? Damit man verstehen lernt - und wieder leben?
Teilt Dein Mann Deinen Schmerz so mit Dir, dass es Euch beiden hilft?
Ich umarme Dich
Astrid

Hallo,
es tut gut, so viele Rückmeldungen zu bekommen. Ja ist schon
schwer. Man sagt immer Zeit heilt die Wunden. Aber es braucht
halt so lange Zeit (ein Jahr, zwei Jahre ?) Naja und der Schmerz
wird seine Narben hinterlassen, die dann nur noch ab und an
schmerzen. Ich bin ja zum Glück recht oprimistisch und weiss,
dass unser Florian irgendwann seinen ganz bestimmten Platz bei
uns hat.
Fürs erste habe ich mich jetzt erst mal bei einer SHG
(selbsthilfegruppe) angemeldet. Dann habe ich meinem
Psychologen erklärt, dass 30 Minuten Therapie in der Woche nicht
ausreichend sind, zur Zeit - er meinte immer, dass ich das ganz toll
mache und sehr stark bin. Ich bin sonst immer diejenige die
anderen hilft, bin immer die Starke, fröhliche, optimistische, aber
jetzt bin ich eben mal in der Rolle des Hilfesuchenden, ich bin jetzt
nicht diejenige zu der kommt um sich auszuheulen, sondern jetzt
bin ich mal die Heulende - aber in meinem Freundeskreis wissen
viele Menschen nicht damit umzugehen, Zwar habe ich wirklich
ganz viele liebe Menschen um mich, aber ich habe mich eben
durch das Erlebte schon ziemlich verändert.
Ganz grosses Danke an Euch, hier im Forum fühle ich mich gut
aufgehoben, weil hier die "neue Steffi" bin, die Aufmunterung
braucht und jetzt mal die hilflose ist.
LG Steffi

Hallo Steffi,
ich wollte dir nur mal sagen, dass ich bewundere. Ist dir eigentlich klar wieviel Kraft du anderen gibst? Und dabei musst du gar nicht die Starke sein, denn die Art wie du mit deinem Verlust umgehst ist unglaublich.
Was kann man in so einer Situation sagen? Am besten nicht viel, ich denke du weisst, dass wir alle mit dir fühlen und das wir dir das allerbeste wünschen. Ich bin auch sicher, dass du das nächste mal so ein kleines schreiendes Bündel im Arm haben wirst - hoffentlich wir alle!
Liebe Grüße,
D