Hallo kathi! Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es für euch erstmal ein Schlag ins gesicht ist.Ich bin gestern in mutterschutz gegangen und vor etwas übr 2 jahren wurde bei meiner besseren hälfte das OAT-Syndrom festgestellt, du siehst es nix verloren..Ihr braucht einen Überweisungschein für eine KIWU-Praxis.Entwerder kennt dein Arzt eine gute Praxis oder du suchst dir selbst eine. Gibt es in den größeren Städten. Da läßt du dir einTermin zum beratungsgespräch geben und da geht ihr dann gemeinsam hin. Für Euch wird eine ICSI in Frage kommen. Das ist eine künstliche Befruchtung und wird von der Kasse gezahlt.Um Hormone wirst du nicht rumkommen, weil die behandlung an dir vorgenommen wird.Dir werden hormone zugefügt, damit du fleißig eizellen ausbrütetst, die dann mit Narkose abgesaugt werden und mit den Samenzellen von deinem Mann bearbeitet werden.Es hört sich alles ganz schlimm an, ist es aber nicht. So...vorher kann ich dir noch den tip geben ins Forum" Erfahrung bei der reproduktionsmedizin" zu wandern. Die Mädels sind da gerade alle mit diesen Thema beschäftigt . Ich drücke dir ganz doll die Daumen ...viel glück... Liebe grüsse zurück Glasi* 34.SSW nach ICSI*

ja, die ICSI wird bei OAT-Syndrom übernommen. Aber auch hier müssen seit dem 1.7. bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, was die Mobilität, Anzahl und Fehlformenrate angeht.
Und leider werden die Kosten auch nur für Ehepaare übernommen. Als Paar in eheähnlichen Verhältnissen müsst ihr vorher einen Antrag bei der Ethikkommission eures Bundeslandes stellen, ob ihr behandelt werden dürft. Wenn die "ja" sagen, dürft ihr behandelt werden, aber die Kosten müsst ihr trotzdem selbst tragen.
LG Susanne, 37. SSW nach ICSI

Hallo Kathi, ich kann gut nachempfinden, wie es Dir geht. Bei mir verlief es ähnlich. Als ich erfuhr, dass bei meinem Mann die Spermien so schlecht war, habe ich einfach in einer KIWU-Praxis angerufen und mir einen Termin geben lassen. Eine Woche später hatte ich den Termin und das war im Oktober 2001. Gleich wurden alle möglichen Tests etc. gemacht und im nächsten Zyklus wurde mit Inseminationen angefangen. Hier bekommst Du vorher Hormontabletten und zum Auslösen des Eisprungs eine Spritze. Dann werden die Spermien mit einem kleinen Schlauch direkt in die Gebärmutter getan. Das tut auch überhaupt nicht weh, ist eher so, wie eine normale Untersuchung beim FA. Leider hat es drei mal nicht geklappt, dann wurde mit ICSI weitergemacht. Wenn Dein Freund aufgrund OAT zeugungsunfähig ist, dann wird bei Euch vermutlich gleich ICSI gemacht. Hier bekommst Du auch Hormone, damit möglichst viele Eizellen heranreifen und unter Narkose werden diese Eizellen dann entnommen. Danach werden die Eizellen künstlich befruchtet und Dir ca. 2-3 Tage später wieder eingesetzt. Das mit der Narkose ist nicht so angenehm, aber auch nicht schlimm. Eigentlich ist das Schlimmste an der ganzen Sache hinterher die Warterei bis zum Schwangerschaftstest. Die K-Kasse übernimmt normalerweise die Kosten wenn man verheiratet ist. Ich drück Dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen und es ist wirklich nicht so schlimm, wie es sich anhört.
LG Syvi 28+2