Hallo Targa, keine Panik! Jeder hat Angst und Sorgen, wenn so eine Behandlung bevorsteht. Aber mit etwas Zuversicht und Mut schaffst Du das auch. Hier im Forum kannst Du ja sehen, dass sich die Mühe lohnt! :-) Wegen Verhalten gegenüber Partner: bei uns war ich die Ursache, und ich hätte es überhaupt gar nicht ausgehalten, wenn mein Mann mir das Gefühl gegeben hätte, dass er mich auf irgend eine Art und Weise dafür "bestraft" oder sonst wie sein Verhalten mir gegenüber sich geändert hätte. Man fühlt sich eh schon so scheiße, da braucht man das Verständnis des Partners umso mehr. So eine Behandlung ist schon anstrengend genug, da finde ich es lebenswichtig, dass man zusammen hält, egal, wer die Ursache ist. Und Kopf hoch! Infos bekommst Du hier jeder Zeit. Frag nur, was Du wissen willst. Viel Erfolg!
Barbara

Ich bestraf ihn ja nicht dafür! Ich stehe nach wie vor zu ihm! das ist es nicht. Ich habe zur zeit nicht so den Nerv ihm Gegen über die gelassenheit, zu zeigen die er von mir erwartet . Ich bin jetzt deswegen icht streit süchtig oder bestraf ihn.Aber ich fühl mich halt zur zeit nicht so gut,das es mich interessieren könnte wie teuer die Digi Cam woanders ist oder so was. Ich gehe ihn die Arbeit, mache meinen Haushalt kümmere mich um die Kleine. Und überflüssiges, oberflächiges gelaber kann ich nicht haben. und wenn er noch meint er muss sich wegen irgend einer lapalie aufregen, weil ich den spüllappen vielleicht nícht ausgewaschen habe oder die fernbedienung nicht auf den Fehrnseher sondern auf der Couch dann platzt mir halt der kragen.Das heisst aber nicht das wir weniger zusammen halten, das heisst nur das die gesamt stimmung gerade auf null ist.
Wie weit seit Ihr den? Und vielen dank für deine reaktion hat mir sehr geholfen.
Liebe grüsse Tagra

Hallo Targa, so streng habe ich das auch nicht formulieren wollen. kann ich total verstehen, dass man an nichts anderes mehr denken will und kann, wenn die Behandlung bevorsteht. Ich weiß ja auch nicht, wie sensibel Dein Mann ist - ich als Sensibelchen hätte bestimmt jede unklare schlechte Laune meines Mannes zumindest in der Zeit nach der Diagnose - ohne Grund - als eine indirekte Anklage aufgefasst. Jeder geht damit aber eben auch anders um. Ich kann ja nur sagen, wie ich es empfunden habe. Für mich war es ganz besonders wichtig, nach der Diagnose und auch während der Behandlung alles "ganz normal" weiterzuleben und möglichst nicht zu provozieren, dass das alltägliche gewohnte Leben still steht. Dazu gehörte für mich auch mal die Sorge um ganz andere Dinge. Nur so konnte ich mich entspannen. Wir haben während der IVF unsere Hochzeitsparty mit 120 Gästen vorbereitet. Für andere wäre das vielleicht ganz falsch gewesen, aber für mich war die Ablenkung Gold wert. So war ich nicht so nervös und habe in der Warteschleife auch an andere Dinge als an "schwanger oder nicht?" denken müssen. Ums kurz zu fassen - mein Schluss aus unserer Erfahrung wäre, gerade jetzt auf die alltäglichen Dinge Wert zu legen, damit man nicht schon im Vorfeld so angespannt ist. Die Behandlung kostet einen noch genug Kraft. Da hilft gute Laune :-))
Ich bin jetzt in der 37. SSW und hoffe, in zwei oder drei Jahren nochmal mit Erfolg die Prozedur hinter mich bringen zu können.
Liebe Grüße
Barbara