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What about "Psycho-Stress"?

Hallo Mütter, Mädels und Möchtegern-Mamis!
Erstmal muß ich Euch sagen, daß es tröstlich ist, Eure
Beiträge zu lesen. Ihr habt mir schon oft aus einer
doofen Phase geholfen, obwohl ich nie direkt ins
Forum gemailt habe!
Jetzt muß ich aber doch mal was fragen.
Seit fast 2 Jahren wollen mein Liebster u. ich ein Baby,
seit 3 Wochen heißt die Diagnose ICSI. Mein Mann (37)
hat zu wenig und zu schlappe Spermchen, ich (32)
einen "diskreten Hang " zu PCO. Langsam gewöhnen
wir uns an den Gedanken und haben beschlossen,erst
mal cool zu bleiben. Denn vor 2 Wochen ging unser
Hausbau los. Und der kostet Nerven. Und dauert.
Meine Freundinnen sind überzeugt, daß beides ? Haus
bauen und ICSI ? zuviel Streß ist und völlig undenkbar.
Theoretisch glaub ich das. Gerade wenn es nicht
gleich klappt, wie man das durchsteht. Ich hab auch
Angst, daß wir uns in "Projekte" aufteilen, mein Mann
macht den Bau und ich die Kinder...??? Das wäre
schlimm, denn wir brauchen uns ja gegenseitig für
beides! Aber der Vorschlag "Dann wartet doch mal 2
Jahre" ist für mich auch total schrecklich ? ZWEI
JAHRE!!!?? Versteht ihr das?
Nun würd ich von Euch gern wissen, wie Ihr die
Behandlung empfunden habt ? Klar, jeder ist anders,
aber trotzdem: Wie schlimm hat euch das belastet?
Ward ihr anders drauf durch das Hormon-Chaos? Wie
war das mit Über-Stimus? Habt ihr euch durch die
Behandl. vollends auf den KiWu konzentriert? Wie
ging's euch???
Dankbar über Antworten:
Eure etwas ratlose Anja
Bisherige Antworten

will mal so sagen...

ich empfand es als spannend was da alles passiert und man ist ja auch aktiv daran beteiligt. Ich hab mich für meine Begriffe manchmal schon etwas komisch verhalten, d.h. wenig Geduld gezeigt. Aber mein Mann und meine 14j. Tochter haben das nicht so empfunden. Wir haben uns auch ganz bewusst immer mit anderen Dingen/Plänen beschäftigt, um nicht nur an das EINE zu denken. Deshalb würde ICH, aber das muss nicht auch auf dich/euch zutreffen, lieber an 2 Projekten arbeiten, um auf jeden Fall auch aktiv mich gedanklich auf was anderes konzentrieren zu müssen. Das wird jetzt für dich keine große Hilfe sein. Ich möchte damit nur sagen, lasst die ICSI nicht Thema Nr. 1 werden in eurem Leben, auch wenn es eine Zeitlang den Tagesablauf bestimmt.
Alles Gute für eure Entscheidung. LG Tiff

Lief irgendwie nebenher, aber irgendwie doch nicht

Hallo Anja! bei uns lief es bißchen nebenher, aber irgendwie doch nicht . Die stimulationsphase war für mich etwas aufreibend, weil ich in der "ernsten" woche auch noch Frühdienst ( 4.20 Uhr aufstehen) hatte und mich nicht soo ganz auf die arbeit konzentrieren konnte. Die Termine in der KiWU-Praxis habe ich nach meinen dienstplan gelegt. Klar war ich paar Tage vor der Punktion unwahrscheinlich aufgeregt.Nach punktion war alles wieder okey, ich war auf einer geilen geb.fete, habe mich vom alkohol ausgiebig verabschiedet und dann zwei tage später die eizellen abgeholt. In der warteschleife war ich krankgeschrieben bis zum SST und habe mir 2 schöne gemütliche woochen gemacht.Ich würde nicht noch 2 jahre warten, man kann bestimmt beides miteinander vereinbaren.Wichtig ist nur, daß du dich nach Transfer echt schonst, suche doch in der Zeit Fliesen aus,das lenkt bestimm ab.Ich würde es wagen, lasse ihn die Steine schleppen und Du guckst schön zu und zählst ab*g*. Ich drücke dir doll die Daumen und wünsche dir ein schönes , volles Haus. Ganz liebe grüsse Glasi * 22 SSW nach ICSI* P.S. Wir arbeiten beide im Schichtdienst *oft entgegengesetzt* und haben es geschafft. Meine Schwester hat auch ein Haus gebaut und ist in der bauzeit schwanger *auf natürlichen Wege* geworden und es hat beides funktioniert , incl umzug.....

Re: What about "Psycho-Stress"?

Hallo Anja, ich kann mich den anderen beiden nur anschließen. Ich würde es auch eher als positiv sehen, sich nicht zu sehr auf die Behandlung zu stürzen und mit anderen wichtigen Dingen beschäfftigt zu sein, aber das ist sicherlich eine Typfrage. Ich fand meine 1. IVF total spannend und aufregend, man hat einfach das Gefühl es passiert was und der Gedanke vielleich SS zu werden ist auf einmal greifbar nah. Ich würde an deiner/ eurer Stelle nicht zwei Jahre warten, denn so eine Behandlung zieht sich manchmal zwangsläufig seeehr lange hin und dann hast du auf einmal das Gefühl, Mensch warum habe ich soviel Zeit verstreichen lassen- ging mir zumindest so. Ich wünsch dir , das du die für dich richtige Entscheidung treffen wirst. Alles Gute Birgit

1000 Dank für eure mutmachenden Worte!!

Re: 1000 Dank für eure mutmachenden Worte!!

Hallo Anja,
ich würd dir auch den Tip geben, nicht beides auf einmal zu machen. Hab zwar noch nie gebaut, weiß aber wie stressig das ist, und des wäre doch schade, wenn die Behandlung wegen Streß in die Hose gehen würde!! Stressig fand ich sie in dem Sinne, weil man ja doch ziemlich oft zum Blut abnehmen und Ultraschall hin muß!!! Nimmt euch Zeit dafür, am besten eins nach dem anderen, dann klappt das schon!!!
LG Nicole (10. SSW nach 1. ICSI).
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